varizella zoster virus
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2021 ◽  
Vol 163 (8) ◽  
pp. 28-28
Author(s):  
Heinrich Holzgreve

Author(s):  
Thomas Seifert-Held

ZusammenfassungHochwirksame krankheitsmodifizierende Therapien der multiplen Sklerose sind mit einem allgemein höheren Risiko für Infektionserkrankungen verbunden. Darüber hinaus bestehen substanzspezifische Risiken. Unter Anti-CD20-Therapien ist die Reaktivierung einer Hepatitis-B-Infektion möglich. Die Reaktivierung einer Tuberkulose ist vor der Anwendung von Teriflunomid, Cladribin und Alemtuzumab zu berücksichtigen. Zur Risikostratifizierung des Auftretens einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie unter Therapie mit Natalizumab ist der Anti-JCV-Antikörperindex etabliert. Eine Vorbeugung von Varizella-zoster-Virus- (VZV-)Infektionen ist für eine Therapie mit Fingolimod, Cladribin und Alemtuzumab erforderlich. Vor Beginn einer hochwirksamen krankheitsmodifizierenden Therapie sollen ausständige Impfungen verabreicht werden, dabei müssen Lebendimpfungen, wie z. B. gegen VZV, mindestens 4 Wochen vor Therapiebeginn appliziert werden. Unter Therapie können nur Totimpfstoffe verwendet werden, deren Impferfolg reduziert ist. In der aktuellen COVID-19-Pandemie gehören Patient(inn)en mit hochwirksamen krankheitsmodifizierenden Therapien zur Risikogruppe. Die aktuell (Stand Januar 2021) gegen SARS-CoV‑2 zugelassenen Impfstoffe sind unter diesen Therapien anwendbar.


Praxis ◽  
2020 ◽  
Vol 109 (16) ◽  
pp. 1276-1279
Author(s):  
Katrin Schmutz-Kober ◽  
Liliane Kappeler

Zusammenfassung. Berichtet wird über einen Fall aus der onkologischen und neurologischen Praxis. Ein Patient entwickelte unter der neoadjuvanten Radiochemotherapie mit Capecitabin bei Rektumkarzinom eine sensible Polyneuropathie sowie eine leichte motorische Schwäche der linken Extremiäten, einhergehend mit ipsilateraler Hyperreflexie und paresebedingter Gangstörung. Als ursächlich für die Polyneuropathie wird eine Toxizität durch Capecitabin angenommen. Die Hemiparese resultierte retrospektiv betrachtet jedoch eher aus einer akuten Varizella-Zoster-Virus-Myelitis, einer seltenen Komplikation eines Herpes-Zoster-Infekts, die aufgrund der Immunsuppression durch die Chemotherapie und auch durch die Tumorerkrankung selbst begünstigt wurde.


2020 ◽  
Vol 99 (12) ◽  
pp. 889-891
Author(s):  
Sorina Stoian ◽  
Rudolf Reiter ◽  
Thomas Hoffmann ◽  
Sibylle Brosch ◽  
Josef Zech

Molecules ◽  
2018 ◽  
Vol 23 (8) ◽  
pp. 1889 ◽  
Author(s):  
Magdalena Grabkowska-Drużyc ◽  
Graciela Andrei ◽  
Dominique Schols ◽  
Robert Snoeck ◽  
Dorota Piotrowska

1,3-Dipolar cycloaddition of N-methyl C-(diethoxyphosphoryl) nitrone to N3-substituted 6-bromo-2-vinyl-3H-quinazolin-4-ones gave (3-diethoxyphosphoryl) isoxazolidines substituted at C5 with quinazolinones modified at N3. All isoxazolidine cycloadducts were screened for antiviral activity against a broad spectrum of DNA and RNA viruses. Several isoxazolidines inhibited the replication of both thymidine kinase wild-type and deficient (TK+ and TK−) varicella-zoster virus strains at EC50 in the 5.4–13.6 μΜ range, as well as human cytomegalovirus (EC50 = 8.9–12.5 μΜ). Isoxazolidines trans-11b, trans-11c, trans-11e, trans-11f/cis-11f, trans-11g, trans-11h, and trans-11i/cis-11i exhibited moderate cytostatic activity towards the human lymphocyte cell line CEM (IC50 = 9.6–17 μM).


Praxis ◽  
2018 ◽  
Vol 107 (7) ◽  
pp. 363-371
Author(s):  
Alina Stocker ◽  
Christoph Theus ◽  
Katia Boggian ◽  
Nicolas J. Mueller ◽  
Felix Fleisch ◽  
...  

Zusammenfassung. Das Varizella-Zoster-Virus (VZV) ist die zweithäufigste virale Ursache einer Meningoenzephalitis, welche sowohl bei der Primärinfektion als auch bei Reaktivierung als Komplikation auftreten kann. Wir beschreiben eine auffällige Akkumulation von sechs Fällen mit einer Herpes-Zoster-Meningoenzephalitis im Jahr 2014 im Kantonsspital Graubünden, welche wir retrospektiv bezüglich Klinik, Diagnostik, Therapie und Outcome ausgewertet haben. Fünf von sechs Patienten zeigten die typische Monozytose und positive PCR für VZV im Liquor. Das Zoster-Exanthem erschien entweder vor, während oder nach Beginn der neurologischen Symptomatik, oder es fehlte gänzlich. Epidemiologische Vergleiche mit dem Universitätsspital Zürich und dem Kantonsspital St. Gallen zeigten keine vergleichbare Häufung von Fällen. Die Gründe für die erhöhte Inzidenz im Jahr 2014 im Kantonsspital Graubünden sind unklar, sie könnten demografisch beeinflusst sein.


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