inflammatorische reaktion
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2020 ◽  
Vol 52 (06) ◽  
pp. 533-544
Author(s):  
Marcin Specht ◽  
Sorge Kelm ◽  
Ursula Mirastschijski

Zusammenfassung Einleitung Bei Gewebedefekten können epidermale und dermale Anteile der Haut verloren gehen. Häufig ist eine reduzierte Gewebeelastizität, ggf. mit Narbenkontrakturen, die die Gelenkbeweglichkeit einschränken können, die Folge. Artifizielle Kollagenmatrices und humane azelluläre dermale Matrices (ADM) stellen ein neues Verfahren der kutanen Rekonstruktion vor allem in der Verbrennungsmedizin dar. Zielsetzung Ziel dieser Studie war es, die Eignung von ADM als dermalen Ersatz zu untersuchen. Hierbei wurden die zelluläre Migration und Differenzierung sowie die inflammatorische Reaktion auf verschiedene Matrices in einem etablierten Hautorgankulturmodell ex vivo untersucht. Material und Methoden Reste von vitalen, operativ entnommenen Spalthauttransplantaten wurden auf humane ADM (Epiflex), deepidermalisierte humane Dermis (DED) oder artifizielle Kollagen-Elastin Matrix (KEM, Matriderm) transferiert und das epitheliale Resurfacing in einem standardisierten Wundmodell an der Luft-Feuchtigkeitsgrenze untersucht. Um den Einfluss unterschiedlicher dermaler Anteile auf das epitheliale Verhalten zu untersuchen, wurde zudem die Migration auf ADM aus papillären mit retikulären Dermisanteilen verglichen. Die Reepithelialisierung und zelluläre inflammatorische Reaktion wurden histologisch, immunhistochemisch und biochemisch analysiert. Ergebnisse und Schlussfolgerung Die größte epitheliale Ausbreitung und Differenzierung fand auf DED (2,54 mm ± 0,43 mm, Mittelwert ± SEM) im Vergleich zu ADM (1,32 mm ± 0,44 mm, p < 0,09) oder KEM (0,77 mm ± 0,11 mm, p < 0,02) statt, was unter anderem auf promigratorische Basalmembranreste auf DED zurückzuführen ist. Die keratinozytäre Migration war deutlich größer auf papillärer ADM im Vergleich zu retikulärer ADM. Im Gegensatz zu den biologischen Matrices fand sich in der grobporigen KEM nur eine horizontale Durchwanderung des Gewebes. Die Expression proinflammatorischer Mediatoren unterschied sich je nach Hautdonor und Matrix.Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Struktur und Herkunft der dermalen Matrix von großer Bedeutung für die Reepithelialiserung und inflammatorische zelluläre Reaktion sind.


2016 ◽  
Vol 11 (S 01) ◽  
Author(s):  
A Böhm ◽  
S Hartwig ◽  
H Staiger ◽  
H Al-Hasani ◽  
HU Häring ◽  
...  

2005 ◽  
Vol 34 (1) ◽  
pp. 55-64 ◽  
Author(s):  
R. G�nther ◽  
L. Morawietz ◽  
T. Gehrke ◽  
L. Frommelt ◽  
C. Kaps ◽  
...  

Herz ◽  
2004 ◽  
Vol 29 (8) ◽  
pp. 777-781 ◽  
Author(s):  
Andreas Skyschally ◽  
Rainer Schulz ◽  
Michael Haude ◽  
Raimund Erbel ◽  
Gerd Heusch

2003 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
pp. 305-311 ◽  
Author(s):  
S.P. Zysk ◽  
H.H. Gebhard ◽  
W. Plitz ◽  
K. Me�mer ◽  
A. Veihelmann ◽  
...  

2000 ◽  
Vol 20 (04) ◽  
pp. 192-194
Author(s):  
J. Kreuzer

ZusammenfassungAngiotensin-Converting-Enzyme-(ACE-)Inhibitoren können über ihre blutdrucksenkende Wirkung hinaus vasoprotektiv sein. Dabei gibt es sowohl Ergebnisse aus experimentellen Studien als auch eine zunehmende Anzahl klinischer Daten, die zeigen, daß ACE-Inhibitoren einen antiatherogenen Effekt haben. Es gibt Hinweise, daß ACE-Inhibitoren auch den Einfluß von vaskulären Risikofaktoren wie dem oxidativen Streß abschwächen können. Weiterhin konnte gezeigt werden, daß die inflammatorische Reaktion der Gefäßwand günstig beeinflußt werden kann. Arbeiten der jüngsten Zeit weisen darauf hin, daß vor allem Risikogruppen von der Gabe eines ACE-Hemmers hinsichtlich vaskulärer Morbidität und Mortalität profitieren. Obwohl die Mehrzahl der Studien bislang auf die koronare Herzkrankheit beschränkt war, gibt es Hinweise, daß die Atherosklerose auch an nichtkoronaren Gefäßen durch eine ACE-Hemmung günstig beeinflußt wird. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind jedoch trotz der Vielzahl an Daten weitere Untersuchungen zum Mechanismus der vaskulären Wirkung von ACE-Hemmern notwendig, bevor eine abschließende Beurteilung ihrer Bedeutung bei der Behandlung der Arteriosklerose erfolgen kann.


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