ältere frauen
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(FIVE YEARS 8)

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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 10 (4) ◽  
pp. 341-348
Author(s):  
Agnes Wuckelt
Keyword(s):  

Zusammenfassung Die Zahl der Kirchenaustritte in Deutschland steigt beständig seit 2018, dem Bekanntwerden des Ausmaßes des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen durch Kleriker. Auch die Zahl der die Kirche verlassenden Frauen steigt. Was bewegt sie? Wie kommt es dazu, dass vermehrt auch ältere Frauen, die weithin Kirche tragen, ihrer Kirche den Rücken kehren? Ist es ein Indiz für eine schwindende Musikalität? Der Beitrag geht dieser Frage anhand von biografischen Aussagen von Frauen nach.


2020 ◽  
Vol 17 (04) ◽  
pp. 256-263
Author(s):  
Joachim Hübner ◽  
Alexander Katalinic ◽  
Annika Waldmann ◽  
Klaus Kraywinkel
Keyword(s):  

Zusammenfassung Einleitung Änderungen bei den Risikofaktoren und das 2005 eingeführte Mammografiescreening bedingen eine hohe Dynamik der brustkrebsassoziierten Krankheitslast in Deutschland. Ziel der Studie ist die Untersuchung langfristiger krankheitsbezogener Inzidenz- und Mortalitätstrends bei Frauen in Ost- und Westdeutschland seit der Wiedervereinigung. Methoden Gesamt- und stadienspezifische Inzidenzraten wurden basierend auf den Daten ausgewählter Krebsregister untersucht. Daten mit hinreichender Vollzähligkeit seit 1995 standen für 4 ostdeutsche und 3 westdeutsche Regionen zur Verfügung. Werte für Gesamtdeutschland wurden populationsgewichtet aus den Raten für Ost- und Westdeutschland errechnet. Besonders betrachtet wurden 3 Altersgruppen: Frauen mit Anspruch auf das Mammografiescreening (50–69 Jahre), jüngere Frauen (30–49 Jahre) und ältere Frauen (70 + Jahre). Alle Raten wurden altersstandardisiert. Entsprechend wurden Mortalitätsraten aus der amtlichen Todesursachenstatistik seit 1990 aufbereitet. Ergebnisse Im Beobachtungszeitraum kam es zu einem Inzidenzanstieg, der durch die vermehrte Diagnose früher Stadien in der Screeningaltersgruppe geprägt ist. In dieser Gruppe stieg die Gesamtinzidenz unter Einschluss der nichtinvasiven Brustkrebsfälle von 2005 bis 2016 um 14,5 %. Frühe Stadien (UICC 0 und I) nahmen um 48,1 % zu, während Spätstadien (UICC III und IV) um 31,6 % zurückgingen. In den anderen Altersgruppen kam es zu qualitativ ähnlichen Veränderungen, die jedoch weniger stark ausgeprägt waren. Der seit Mitte der 90er-Jahre zu beobachtende Rückgang der Brustkrebssterblichkeit endete bei den jüngeren Frauen um 2008, während er sich in der Screeningaltersgruppe fortsetzte. Bei älteren Frauen kam es nach 2008 zu einem Anstieg. Ost-West-Unterschiede bei der Krankheitslast (zugunsten Ostdeutschlands) nahmen bei den jüngeren Frauen im Beobachtungszeitraum ab, während sie bei den älteren Frauen eher zunahmen. Schlussfolgerung Die Analyse legt nahe, dass die Einführung des Mammografiescreenings zum Rückgang der Inzidenz fortgeschrittener Brustkrebsstadien und der Brustkrebsmortalität beigetragen, aber auch eine substanzielle Zahl von Überdiagnosen verursacht hat. Relativ ungünstige Inzidenztrends bei jüngeren Frauen, insbesondere in Ostdeutschland, sind vor dem Hintergrund von Lebensstiländerungen zu interpretieren. Die beobachtete leichte Zunahme der Mortalität bei älteren Frauen seit 2008 bedarf eingehenderer Analysen.


2020 ◽  
Vol 45 (04) ◽  
pp. 286-291
Author(s):  
Rainer Wirth

ZusammenfassungAls Exsikkose oder auch Dehydratation bezeichnet man ganz allgemein eine Symptomatik, die auf einen unphysiologisch niedrigen Wassergehalt des Organismus zurückzuführen ist. Aufgrund vieler im Alter häufigen Erkrankungen, aber auch vor dem Hintergrund des im Alter oft nachlassenden Durstgefühls, sind ältere Menschen besonders gefährdet, eine Dehydratation zu entwickeln. Die Symptomatik der Dehydratation geht nicht nur mit Schwäche und ggf. Verwirrtheit einher, sondern kann zu vielen Sekundärerkrankungen führen. Beispielsweise ist das Orthostasesyndrom, welches gehäuft zu Stürzen und Frakturen führt, meist durch eine Dehydratation bedingt. Die Diagnosestellung der Dehydratation ist gelegentlich schwierig, da keines der diagnostischen Zeichen über eine ausreichende Sensitivität und Spezifität verfügt. So kann die Diagnose meist nur aus der Gesamtschau des Patienten gestellt werden und durch eine erfolgreiche Therapie bestätigt werden. Für eine wirksame Prävention ist eine ausreichende tägliche Flüssigkeitszufuhr unumgänglich. Die 2018 veröffentlichte ESPEN-Leitlinie zur Klinischen Ernährung und Flüssigkeitsversorgung geriatrischer Patienten empfiehlt die Zufuhr von 1,6 und 2,0 Liter Getränken pro Tag für ältere Frauen und Männer.


2020 ◽  
Vol 162 (7) ◽  
pp. 24-25
Author(s):  
K. Mai
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 52 (12) ◽  
pp. 937-944 ◽  
Author(s):  
Katrin Marquardt ◽  
Peter Ziemke ◽  
Konrad Neumann ◽  
Wolfgang Kühn

Zusammenfassung Zielstellung Das CIN2+-/CIN3+(zervikale intraepitheliale Neoplasie)-Risiko plattenepithelialer zytologischer Befunde (Gruppe II‑p, IIID1, III‑p, IIID2 der Münchner Nomenklatur [MN] III) soll bewertet und mit Empfehlungen für das Patienten-Management korreliert werden. Material und Methoden Alle 4321 Frauen mit einer Gruppe II‑p, IIID1, III‑p, IIID2, IVa‑p, IVb-p und V‑p von Januar 2014 bis Dezember 2016 wurden in einer Praxis für Pathologie erfasst. Zytologische Vorbefunde, alle zytologischen und histologischen Folgebefunde bis Juli 2019 wurden dokumentiert. Für die Erstbefunde wurde pro Befundgruppe mittels Kaplan-Meier-Schätzung das Risiko für CIN2+/CIN3+ ermittelt. Das Risiko bei persistierenden Befunden und der Einfluss des Alters wurden untersucht. Ergebnisse Für die Erstbefunde der Gruppen II‑p, IIID1, III‑p und IIID2 beträgt das Risiko für CIN2+ nach 12, 24 und 60 Monaten 1,0/3,3/11,8; 3,1/9,4/22,7; 33,4/38,4/55,5 bzw. 35,1/46,2/64,4 (%). Das Risiko für CIN3+ beträgt für die gleichen Zeiträume 0,6/2,7/9,7; 1,9/5,2/14,3; 28,8/32,4/44,0 bzw. 28,5/36,7/52,4 (%). Bei persistierenden Befunden derselben Gruppe steigt das Risiko für CIN2+ und CIN3+ signifikant vom ersten zum zweiten II-p‑, IIID1-, III-p- und IIID2-Befund. Bei den Gruppen II‑p, IIID1 und IIID2 finden sich keine signifikanten Altersunterschiede, bei III-p-Befunden ist das Risiko für Frauen <30 und <35 signifikant größer als für ältere Frauen. Schlussfolgerung Die MN III mit 3‑gliedriger Dysplasiegraduierung klassifiziert die zytologischen Befunde risikoorientiert. Ihre Befundgruppen eignen sich als Basis für ein risikoadaptiertes Management, um insbesondere Überdiagnostik und -therapie zu vermeiden.


2019 ◽  
Vol 27 (1) ◽  
pp. 24-26
Author(s):  
Barbara Nägele
Keyword(s):  

Zusammenfassung Repräsentative Opferwerdungsstudien und Daten aus Institutionen zeigen, dass ältere Frauen seltener Opfer von physischer und sexueller Gewalt durch aktuelle oder ehemalige Partner werden als jüngere Frauen und seltener in den Fokus von Hilfeeinrichtungen rücken. Oft handelt es sich um Fälle chronifizierter Beziehungsgewalt. Gesundheitliche Folgeerscheinungen von Gewalt und altersbedingte Abbauprozesse verstärken sich gegenseitig und führen zu erhöhtem Hilfebedarf.


2018 ◽  
Vol 81 (11) ◽  
pp. 911-918
Author(s):  
Anna Vögele ◽  
Ulrich Becker ◽  
Anna Gögele ◽  
Antonius Schneider ◽  
Adolf Engl
Keyword(s):  

Zusammenfassung Ziel der Studie Erfassung des Informationsverhaltens in Gesundheitsfragen, der subjektiven Gesundheit (self related health), des Vertrauens in gesundheitlichen Dingen, sowie einiger spezifischer Gesundheitseinstellungen der Südtiroler Bevölkerung. Methodik Es handelt sich um eine epidemiologische Querschnittsstudie, die Datenerhebung erfolgte mittels Telefoninterviews. Abgefragt wurde ein zu diesem Zweck erstellter Fragebogen, der verschiedene Aspekte des Informationsverhaltens zu Gesundheitsfragen und des Gesundheitsverhaltens abdeckt. Zur Ausarbeitung der Typologisierung der markantesten Stereotypen zum Informationsverhalten wurde eine hierarchische Clusteranalyse nach Ward durchgeführt. Ergebnisse Es konnten 504 gültige Interviews geführt und ausgewertet werden. Die Mehrheit der Befragten hält sich für gesundheitsbewusst und bevorzugt heterogene Informationsmedien. Die meistgenutzten Informationsquellen zu gesundheitlichen Themen lassen sich den Massenmedien, also Zeitungen oder Zeitschriften und Fernsehen oder Radio zuordnen, das Internet steht als regelmäßig genutzte Informationsquelle demgegenüber zurück. Jüngere Personen schätzen sich deutlich gesünder ein als Ältere, und ältere Frauen ab 65 Jahren sind die am stärksten von gesundheitlichen Beschwerden beeinträchtigte Bevölkerungsgruppe. In gesundheitlichen Dingen wird dem Hausarzt, dem eigenen Gefühl oder der Erfahrung am meisten vertraut. Die Abgrenzung der markantesten Stereotypen in Sachen Informations- und Gesundheitsverhalten erlaubt eine Unterteilung in „Internetinformations-Eliten“, „robuste Fatalisten“, „Angeschlagene“ und „gesundheitsbewusste Mainstreamer“. Schlussfolgerung Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Südtiroler Bevölkerung ein verhältnismäßig hohes Gesundheitsbewusstsein hat und sich mit sehr unterschiedlichen Medien gesundheitsbezogene Informationen generiert. Die Charakterisierung von unterschiedlichen Typologien der Informationsverarbeitung in Kombination mit dem Gesundheitsverhalten weist darauf hin, dass Informationen zu Gesundheit und Krankheit passend zum jeweiligen Typus unterschiedlich adressiert werden sollten.


2018 ◽  
Vol 09 (02) ◽  
pp. 65-65
Author(s):  
Alexander Kretzschmar

Frauen ˃ 70 Jahre mit hormonsensiblem Mammakarzinom sprechen ebenso gut auf die Therapie mit CDK4/6-Inhibitoren an wie jüngere Patientinnen. Dies ergab eine von der US-Zulassungsbehörde durchgeführte exploratorische Metaanalyse von Daten aus zwei prospektiven Studien der in den USA und/oder der EU zugelassenen drei CDK4/6-Inhibitoren (Cyclin Dependent Kinases 4 and 6; CDK) – Abemaciclib, Palbociclib und Ribociclib.


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