psychiatrische diagnose
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2021 ◽  
Vol 44 (4) ◽  
pp. 44-52
Author(s):  
Lucija Hrastnik

Stigmatisierung ist ein großes Hindernis für jene Menschen, die an seelischen Konflikten und ihren Folgen leiden. Scheinbar bestätigte falsche Vorstellung von seelischen »Erkrankungen« behindern Erreichen und Aufrechterhalten von Lebenszielen und resultieren in erheblicher Deprivation, die die Lebensqualität schwer beeinträchtigen. Schon die Diagnose einer »Geisteskrankheit« ist deshalb auf Gewaltsamkeit zu prüfen, das formale psychiatrische Diagnose-System wird überprüft auf Implikationen für die Notwendigkeit eines neuen Paradigmas.


2017 ◽  
Vol 38 (3) ◽  
pp. 137-147
Author(s):  
Henk Jan Kolthof ◽  
Anouck Staff ◽  
Fraukje van der Heijden ◽  
Merel Beemsterboer ◽  
Mirjam Hinfelaar

2016 ◽  
Vol 44 (06) ◽  
pp. 339-347 ◽  
Author(s):  
David Briner ◽  
Matthias Jäger ◽  
Wolfram Kawohl ◽  
Gabriela Baumgartner-Nietlisbach

Zusammenfassung Anliegen Untersuchung der psychiatrischen Morbidität und der subjektiven Gesundheit (self-rated health, SRH) bei Wohnungslosen in der Stadt Zürich. Methode Querschnittsstudie bei Wohnungslosen (n = 338) in Zürich und Vergleich der SRH mit jener der Allgemeinbevölkerung (n = 21 597). Ergebnisse Bei 96 % der Wohnungslosen lag mindestens eine psychiatrische Diagnose vor, am häufigsten Drogen- oder Alkoholabhängigkeit. Wohnungslose bewerteten ihre Gesundheit signifikant schlechter als die Allgemeinbevölkerung. Schlussfolgerungen Auch in Zürich sind Wohnungslose weit häufiger von psychischer Krankheit betroffen als die Allgemeinbevölkerung. Die SRH ist ein Indikator für die effektive Gesundheit und ist mit der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen assoziiert.


Praxis ◽  
2014 ◽  
Vol 103 (18) ◽  
pp. 1067-1070 ◽  
Author(s):  
Wulf Rössler

Burnout ist keine psychiatrische Diagnose, sondern ein arbeits- und organisationspsychologisches Konzept über die Auswirkungen von unangemessenen Arbeitsbedingungen auf die Psyche von Menschen. Burnout kann ein Mediator für eine klinisch zu diagnostizierende Depression oder ähnliche Störungsbilder sein. Schwerere Ausprägungen von Burnout erfüllen meistens die Kriterien einer Anpassungsstörung. Von ärztlicher Seite steht die Klärung der Auslöser für ein Burnout im Vordergrund. Neben dem Arbeitsumfeld ist v. a. zu klären, welche Persönlichkeitsmerkmale einem Burnout ggfs. Vorschub leisten. Die psychologischen/psychotherapeutischen Ansätze sind vorzugsweise auf die Stress-Reduktion gerichtet. Die empirische Fundierung hierfür ist eher schwach.


2012 ◽  
Vol 33 (5) ◽  
pp. 17-19
Author(s):  
J.M. Kreijns

2011 ◽  
Vol 30 (05) ◽  
pp. 295-300
Author(s):  
S. Krüger ◽  
P. Bräunig

ZusammenfassungDie bipolare Erkrankung ist eine sowohl in der Allgemeinbevölkerung als auch in klinischen Populationen häufig vorkommende Erkrankung. Dennoch bleiben mehr als 50% der bipolaren Patienten länger als fünf Jahre nach Auftreten der ersten Symptome unbehandelt, 36% sogar länger als zehn Jahre. Bei 73% der Patienten mit einer bipolaren Erkrankung wird initial eine andere psychiatrische Diagnose gestellt. Im Durchschnitt vergehen acht Jahre zwischen dem Auftreten der ersten Symptome und der Diagnose. Den Patienten geht dadurch wertvolle Zeit bis zum Beginn einer störungsspezifischen Therapie verloren. Bei Auftreten der Erkrankung in der Adoleszenz vergeht noch mehr Zeit, bis die zutreffende Diagnose gestellt wird. Im nachfolgenden Beitrag werden Diagnostik und Differenzialdiagnostik der bipolaren Störung unter besonderer Berücksichtigung klinischer Alltagsfragen dargestellt.


Praxis ◽  
2007 ◽  
Vol 96 (22) ◽  
pp. 901-905
Author(s):  
Brühlmann

Immer mehr wird heutzutage über Burnout gesprochen. Wie früher bei der Neurasthenie soll ein durch Berufsstress bedingtes und nicht stigmatisierendes Beschwerdebild umschrieben werden. Burnout ist allerdings weder eine psychiatrische Diagnose, noch ein klar abgegrenztes wissenschaftliches Konzept. Die Beschwerden umfassen in erster Linie emotionale Erschöpfung, Verhaltensänderungen am Arbeitsplatz und Abnahme der Leistungsfähigkeit. Bei den Ursachen spielen neben dem chronischen Arbeitsstress eine biographisch bedingte Vulnerabilität und das allgemeine Sinndefizit in unserer Gesellschaft eine Rolle. Prävention und Behandlung konzentrieren sich auf die Verbesserung der individuellen Stressbewältigungsfertigkeiten, Optimierung der Arbeitsplatzsituation, Einplanung von mehr Erholungszeiten und tiefergehende Haltungs- und Lebensstilveränderungen. Dies wird erreicht mittels verhaltenstherapeutisch-edukativen Lernprozessen, analytisch orientierten Psychotherapien, Pharmakotherapie und umfassenden Behandlungen in Kliniken.


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