häusliche gewalt
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H-INDEX

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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Author(s):  
Julia Schellong ◽  
Franziska Epple ◽  
Patrick Lorenz ◽  
Gerhard Ritschel ◽  
Ilona Croy ◽  
...  
Keyword(s):  

ZusammenfassungHäusliche Gewalt ist laut Studien gesundheitsgefährdend. Ärzt*innen werden von Gewaltopfern als primäre Ansprechpersonen wahrgenommen. Zur Prävention weiterer Gewalt interessiert deren Wahrnehmung von sich selbst als Schlüsselstelle. 1346 bei der Sächsischen Landesärztekammer 2015 gemeldete (Zahn-)Ärzt*innen beantworteten einen Fragebogen zum Kontakt mit Betroffenen, zu Hilfestrukturen und zu Fortbildungen zum Thema. Sie äußerten eine geringe Kontakthäufigkeit zu Betroffenen bei hoher Bereitschaft, Patient*innen bei Verdacht anzusprechen. Es fand sich Unsicherheit bei der Weitervermittlung sowie eingeschränkte Bekanntheit vorhandener Hilfestrukturen. Hohe Bereitschaft gab es für weitere Fortbildung. Zusammenfassend bestehen einerseits Motivation und Bereitschaft, andererseits Unsicherheit und Unkenntnis bezüglich der Thematik häusliche Gewalt und spezifische Hilfestrukturen. Fortbildungen mit Fokus auf zentrale Vernetzungsinhalte und Schnittstellen sollten Ärzt*innen bei der Wahrnehmung ihrer Rolle im Hilfesystem unterstützen.


medialex ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Franz Zeller

Das Berichtsjahr stand erneut im Zeichen einer reichhaltigen Strassburger Rechtsprechung, die durch kommunikationsgrundrechtlich erwähnenswerte Entscheide des Bundesgerichts ergänzt wurde. Besonders fällt die Zunahme der Gerichtsurteile im Bereich der Hassrede (hate speech) auf. Neue Entwicklungen sind sodann im Bereich unerschrockener Kritik an den Verantwortlichen für (vermutliche) häusliche Gewalt und auch im Bereich wirksamer staatlicher Massnahmen gegen Cyberviolence, einer häufigen Form häuslicher Gewalt, auszumachen. Zugenommen haben Urteile zur gesetzlichen Grundlage, die eine unabdingbare Voraussetzung für die Beschränkung freier Kommunikation (Art. 10 Abs. 2 EMRK) darstellt. Die Vorgaben des Gesetzgebers waren auch ein wichtiger Aspekt in einem der beiden Schweizer Fälle zu Art. 10 EMRK, die der EGMR 2020 beurteilte. Das Bundesgericht hatte eine Durchbrechung des Quellenschutzes im Falle eines Berichts über einen Dealer zugelassen, was der EGMR bemängelte. Im anderen Schweizer Fall hatte sich der Gerichtshof mit dem Zwang zur Ausstrahlung eines die SRG kritisierenden Werbespots zu befassen.


2021 ◽  
Vol 15 (4) ◽  
pp. 347-348
Author(s):  
Claudia Igney
Keyword(s):  

Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (14) ◽  
pp. 789-796
Author(s):  
Simone Blunier ◽  
Sabina Utiger ◽  
Jolanta Klukowska-Rötzler ◽  
Aristomenis Exadaktylos ◽  
Monika Brodmann Maeder ◽  
...  

Zusammenfassung. Die Zahl der Gewaltdelikte im Bereich häuslicher Gewalt steigt seit 2011 in der Schweiz kontinuierlich an. Das Universitäre Notfallzentrum Bern UNZ etablierte im November 2018 eine standardisierte Betreuung von Betroffenen von häuslicher Gewalt mit einer integrierten Nachkontrolle. In der vorliegenden retrospektiven Studie sind die Resultate sowie Herausforderungen ein Jahr nach der Einrichtung der Spezialsprechstunde zusammengetragen. Von den 53 primär im Notfallzentrum aufgrund HG behandelten Personen wurde 69,8 % (n = 37) ein Nachkontrolltermin angeboten. Spezifischen Subgruppen wurden weniger oft Nachkontrolltermine angeboten. Es zeigte sich, dass trotz Handlungsanleitung und Schulungen nicht alle Betroffenen gleich wahrgenommen werden.


2021 ◽  
Vol 15 (3) ◽  
pp. 200-210
Author(s):  
Susan Garthus-Niegel ◽  
Lara Seefeld ◽  
Amera Mojahed ◽  
Julia Schellong
Keyword(s):  

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