neue entwicklungen
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

884
(FIVE YEARS 109)

H-INDEX

19
(FIVE YEARS 2)

2021 ◽  
Author(s):  
Urs Schaefer-Rolffs
Keyword(s):  

<p>Globale Modelle der Atmosphäre können nur stabil laufen, wenn der Lorenzsche Energiezyklus durch eine Turbulenzparametrisierung geschlossen wird, d.h., dass der Energietransfer zu immer kleineren Skalen im Bereich der Auflösungsgrenze durch einen geeigneten Subskalenterm ausreichend simuliert wird. Ein häufig verwendetes Turbulenzmodel ist das Smagorinsky-Modell, welches auf dem Mischungswegansatz nach Prandtl beruht. Allerdings stellt eine konstante Mischungslänge keine realistische Annahme für die Atmopshäre mit ihren sehr unterschiedlich turbulenten Regionen dar. Daher findet die dynamische Erweiterung nach Germano und Lilly in Form des dynamischen Smagorinsky-Modells (DSM) in globalen Zirkulationsmodellen der Atmosphäre Verwendung. Hierbei stellen die starke Anisotropie und die Schichtung der Atmosphäre besondere Herausforderungen dar, die bei der ursprünglichen Entwicklung des DSM in isotroper Turbulenz keine Rolle spielten.</p> <p>In meiner Präsentation gehe ich auf die Entwicklungen des DSM, die wir am IAP Kühlungsborn vorangetrieben haben, ein. Dazu zählt ein Invarianzkriterium, welches die Bedingungen für mathematische Konsistenz des Turbulenzmodells herleitet, sowie eine Verallgemeinerung des DSM in Bezug auf den zur Bestimmung der Mischungslänge gewählten Testfilter. Diese werden mit Simulationen im IAP-eigenen spektralen Zirkulationsmodell untermauert. Neuere Entwicklungen führen zu einem dem DSM vergleichbaren Ansatz für die thermodynamische Gleichung durch Einführung einer dynamisch bestimmten Prandtl-Zahl sowie die Verbindung des DSM mit einem Ähnlichkeitsansatz zu einem dynamischen gemischten Modell (DMM). In einem kurzen Ausblick werde ich weitere Ideen, z.B. die Umsetzung eines dynamischen TKE-Modells, diskutieren.</p>


medialex ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Franz Zeller

Das Berichtsjahr stand erneut im Zeichen einer reichhaltigen Strassburger Rechtsprechung, die durch kommunikationsgrundrechtlich erwähnenswerte Entscheide des Bundesgerichts ergänzt wurde. Besonders fällt die Zunahme der Gerichtsurteile im Bereich der Hassrede (hate speech) auf. Neue Entwicklungen sind sodann im Bereich unerschrockener Kritik an den Verantwortlichen für (vermutliche) häusliche Gewalt und auch im Bereich wirksamer staatlicher Massnahmen gegen Cyberviolence, einer häufigen Form häuslicher Gewalt, auszumachen. Zugenommen haben Urteile zur gesetzlichen Grundlage, die eine unabdingbare Voraussetzung für die Beschränkung freier Kommunikation (Art. 10 Abs. 2 EMRK) darstellt. Die Vorgaben des Gesetzgebers waren auch ein wichtiger Aspekt in einem der beiden Schweizer Fälle zu Art. 10 EMRK, die der EGMR 2020 beurteilte. Das Bundesgericht hatte eine Durchbrechung des Quellenschutzes im Falle eines Berichts über einen Dealer zugelassen, was der EGMR bemängelte. Im anderen Schweizer Fall hatte sich der Gerichtshof mit dem Zwang zur Ausstrahlung eines die SRG kritisierenden Werbespots zu befassen.


2021 ◽  
Vol 111 (11) ◽  
pp. 32-38
Author(s):  
Daniel Bachmann ◽  
Shahin Khosh Bin Ghomash ◽  
Roman Schotten

2021 ◽  
Vol 89 (10) ◽  
pp. 516-530
Author(s):  
Lisa Lohmann ◽  
Luisa Klotz ◽  
Heinz Wiendl

Die Entwicklung der letzten 15 Jahre hat die Diagnostik und Therapie der Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) maßgeblich geprägt – von der Entdeckung der Aquaporin-4-Antikörper über die Differenzierung der diagnostischen Kriterien bis zur kürzlichen Zulassung von Eculizumab und Satralizumab als erste verlaufsmodifizierende Therapien. Dieser Artikel soll einen Überblick über die bisherigen Erkenntnisse und zukünftigen Therapiemöglichkeiten vermitteln.


2021 ◽  
Vol 15 (03) ◽  
pp. 121-129
Author(s):  
Bandik Föh ◽  
Friedhelm Sayk ◽  
Jens U Marquardt

ZusammenfassungMetabolisch assoziierte, nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen (NAFLD) sind ein zunehmendes Gesundheitsproblem und ein wichtiger Einflussfaktor sowohl für die hepatische als auch für die kardiovaskuläre und metabolische Mortalität. Die über die letzten Jahrzehnte rasch zunehmende Prävalenz des metabolischen Syndroms und insbesondere der Adipositas in der westlichen Welt ist die Hauptursache für diesen deutlichen Anstieg der NAFLD und ihrer Folgeerscheinungen ‚nicht-alkoholische Steatohepatitis‘ (NASH) mit ‚NASH-Fibrose‘ und Übergang in eine ‚NASH-Zirrhose‘. Die Pathogenese der NAFLD beinhaltet eine komplexe Interaktion zwischen Umweltfaktoren (z. B. westliche Ernährung), Adipositas, Veränderungen der Mikrobiota und prädisponierenden genetischen Faktoren, die zu einer gestörten Lipidhomöostase mit übermäßiger Fettansammlung in der Leber führen. Insulinresistenz ist ein weiterer zentraler Mechanismus, der zu Lipotoxizität sowie oxidativem Stress und zu einem inflammatorischen Zellschaden in den Hepatozyten führt und bei einem Teil der Patienten letztendlich in einer Fibrogenese mündet. Neue therapeutische Ansätze, die auf einem tieferen Verständnis der molekularen Pathogenese basieren sind daher dringend erforderlich, um das Fortschreiten der Krankheit und insbesondere das Auftreten einer Leberfibrose bzw. Zirrhose zu verhindern. In dem vorliegenden Übersichtsartikel fassen wir aktuelle Daten zur Epidemiologie, Pathogenese, Risikostratifizierung und Therapie der NAFLD zusammen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf den neuesten Entwicklungen zur interdisziplinär-multimodalen und medikamentösen Therapie.


Allergologie ◽  
2021 ◽  
Vol 44 (09) ◽  
pp. 695-700
Author(s):  
J. Wohlrab ◽  
B. Kreft ◽  
L.S. Scholz
Keyword(s):  

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document