Digital Business
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Published By Springer Fachmedien Wiesbaden

9783658323226, 9783658323233

2021 ◽  
pp. 15-31
Author(s):  
Daniel Schwarz ◽  
Jan Fivaz ◽  
Alessia Neuroni

ZusammenfassungDer Handlungsrahmen von Digital Business hängt wesentlich von den Haltungen der politischen Entscheidungsträger ab. Im Vorfeld der Schweizer Wahlen 2019 wurden sämtliche Kandidierende zu ihrer Einstellung gegenüber verschiedensten Aspekten der Digitalisierung befragt. Der Beitrag wertet gezielt digitalpolitische Fragen mit Wirtschaftsbezug aus. Auf diese Weise wird ein Bild des in der Schweizer Politik vorherrschenden Bewusstseins und der Einstellungen gegenüber den Herausforderungen der Digitalisierung in der Wirtschaft gezeichnet. Es wird aufgezeigt, dass bei Themen wie der Verstärkung von Umschulungsangeboten oder der Verankerung internationaler Leitlinien für den Einsatz von künstlicher Intelligenz unter den Parteien breiter Konsens besteht. Hingegen herrschen bei Fragen des Arbeitnehmerschutzes oder bei sozialpolitischen Forderungen wie derjenigen eines bedingungslosen Grundeinkommens Konfliktmuster vor, die aus der Alltagspolitik bekannt sind. Für eine politisch erfolgreiche Bewältigung der digitalen Transformation wird es letztlich entscheidend sein, dass die Sensibilisierung für das Thema in Politik und Öffentlichkeit weiter vorangetrieben wird.


2021 ◽  
pp. 415-438
Author(s):  
Lukas Keller ◽  
Deane Harder
Keyword(s):  

ZusammenfassungIn der Schweiz wurden im Jahr 2017 rund 1,85 Mrd. CHF an Nonprofitorganisationen (NPO) gespendet. Der Spendenmarkt ist gesättigt und durch die wachsende Anzahl an Stiftungen und Vereinen wächst der Wettbewerb weiter. Die NPOs müssen innovativ bleiben und das Fundraising weiterentwickeln, um langfristig überleben zu können. Eine Möglichkeit sind Onlinespenden, um Kosten zu sparen und eine größere Reichweite gegenüber herkömmlichen Medien zu erzielen. Um das Potenzial von Onlinespenden zu nutzen, werden in dieser Studie Soziale-Norm-Nudges zur Erhöhung der Spendenbereitschaft und Konversion auf Webseiten von NPO untersucht. Eine User-Gruppe bekam einen Nudge eingeblendet, eine Kontrollgruppe nicht. Anhand von Messwebapplikationen wie Google Analytics und Hotjar wurde das unterschiedliche Verhalten der beiden Gruppen aufgezeichnet. Statistisch wurde kein Einfluss der Nudges auf die Spendenbereitschaft oder Konversion festgestellt. Jedoch zeigten Heatmaps, wie das Klickverhalten und die Mausbewegungen der Webseitenbesucher waren. Daraus lässt sich ableiten, dass es durchaus Potenzial für Weiterentwicklungen gibt.


2021 ◽  
pp. 1-13
Author(s):  
Kim Oliver Tokarski ◽  
Ingrid Kissling-Näf ◽  
Jochen Schellinger

ZusammenfassungDer Beitrag beschäftigt sich mit der digitalen Transformation von Organisationen. Er zeigt auf der Basis der Beiträge dieses Sammelbands und der angeführten Ergebnisse eigener empirischer Studien, welche Veränderungsprozesse in welcher Tiefe und in welchem Feld beobachtet werden können. Anhand eines maturitätsorientierten Analysemodells zum digitalen Business werden die Transformationsprozesse in den einzelnen Fallstudien zuordenbar. Die Beiträge dieses Sammelbandes reflektieren die Annahme, dass sich die digitale Transformation in ihren unterschiedlichen Ausprägungen grundsätzlich intensiviert. Besonders deutlich wird dies für Prozesse der Automatisierung in der Industrie und auch für den Begleitprozess im Bereich Human Resources, die den Change strategisch begleiten und in einer neuen Art unterstützen.


2021 ◽  
pp. 85-118
Author(s):  
Patrik Graf ◽  
Markus A. Meier ◽  
Kim Oliver Tokarski

ZusammenfassungDie Forschungsarbeit beleuchtet die Technologie Robotic Process Automation (RPA) im Umfeld der Finanzfunktionen und umfasst sowohl die Aufarbeitung des aktuellen Forschungsstands als auch eine primäre Datenerhebung, die sich in zwei Teile gliedert: Einerseits wurden Best Practices in Unternehmen erhoben, welche bereits Erfahrung mit RPA haben. Andererseits erfolgte in Kooperation mit der BKW AG die Erarbeitung einer Fallstudie. Im Vordergrund standen das Nutzenpotenzial und die Anwendungsfälle in Finanzfunktionen sowie generelle Lessons Learned. Die Ergebnisse zeigen auf, dass das in der Theorie attestierte Nutzenpotenzial in der Praxis auftritt, wobei dessen Ausmaß von der Selektion geeigneter Prozesse abhängig ist. Hier haben sich finanzielle Transaktionsprozesse, charakterisiert durch wiederkehrend, gleichartig sowie eine kurze Einarbeitungszeit, als geeignet herauskristallisiert. Für die Implementierung von RPA ist ein Start mit einem motivierten Team sinnvoll, das erste Prozesse in einem Piloten automatisiert. Für die Verankerung im Unternehmen ist ein aktives Changemanagement sowie die frühzeitige Ausgestaltung des Operating Models empfohlen. Die Praxis zeigte zudem, dass einige Stolpersteine gezielt zu adressieren sind. Der Einsatz von RPA ist auch kein Selbstzweck, sondern bedarf einer sachlichen Grenznutzenabwägung.


2021 ◽  
pp. 305-334
Author(s):  
Dominik Appius ◽  
Roger Andreas Probst ◽  
Kim Oliver Tokarski

ZusammenfassungDurch die industrielle, digitale Transformation, insbesondere durch die Vernetzung von Fertigungsanlagen, wird zusehends eine sehr große Datenmenge in der Schweizer Fertigungsindustrie generiert. Viele Daten bleiben dabei lokal (oft) ungenutzt oder werden über weite Transportwege an zentrale Rechenzentren zur Analyse gesendet. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie Daten so genutzt werden können, dass lange Transportwege entfallen und zeitgleich, durch die Verarbeitung dieser Daten, Wissen generiert werden kann. Dieser Beitrag liefert erste Antworten auf der Basis von empirischen Erkenntnissen, welche durch Befragungen von Anbietern, Beratungsunternehmen und Fertigungsunternehmen im Bereich Edge Computing durchgeführt wurden. Dabei liefert die vorliegende Studie Erkenntnisse in den Bereichen technisches Verständnis, Geschäftsmodelle und Anwendungsszenarien sowie praktische Umsetzungen im Sinne von Pilotierungen und Rollouts als Proof of Concept.


2021 ◽  
pp. 57-83
Author(s):  
Hanka Arnautovic ◽  
Anja Habegger ◽  
Stephan Haller

ZusammenfassungGroße Teile der Arbeitswelt stecken aktuell in der Transformation zur Industrie 4.0. Ziel dieser vierten industriellen Revolution ist eine wirtschaftliche Produktion durch dezentral gesteuerte, autonome Prozesse, unterstützt durch Digitalisierung und Automatisierung sowie durch die Vernetzung von Maschinen, Robotern, Werkstücken und Mitarbeitenden. Die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Arbeitswelt werden kontrovers diskutiert; Szenarien von der Vernichtung von Millionen von Arbeitsplätzen in den nächsten fünf Jahren bis hin zur Schaffung praktisch ebenso vieler neuer Beschäftigungsmöglichkeiten mit veränderten Qualifikationsanforderungen über alle Branchen hinweg stehen in Literatur und Praxis einander gegenüber. Robotic Process Automation stellt in dieser Entwicklung einen ersten Schritt auf dem Weg zu einer intelligenten Prozessautomation dar und bietet Unternehmen den Einstieg in die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen sowie in die Kollaboration von Menschen und Softwarerobotern.


2021 ◽  
pp. 159-181
Author(s):  
Andrea Gurtner ◽  
Isabelle Clerc ◽  
Lena Scheidegger

ZusammenfassungDigitale Transformation im Human Resource Management (HRM) bedeutet zunehmende Virtualisierung der Arbeit und Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz, neuen personalen Anforderungen sowie erhöhter Mitarbeitendenmobilität. Resultate einer Mixed-Methods-Studie in einer von klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU)s und öffentlichen Verwaltungen geprägten Region der Schweiz zeigen, dass trotz hoher Relevanz der digitalen Transformation in den befragten Betrieben die Qualifikation der Mitarbeitenden als noch nicht ausreichend betrachtet wird. Neben fachlichen Schulungen ausgewählter Skills werden persönlichkeitsbezogene Fähigkeiten (beispielsweise Offenheit und Flexibilität) und ein damit verbundenes Mindset bzw. eine entsprechende Organisationskultur als zentral erkannt. HRM ist allerdings noch stark mit der Digitalisierung der eigenen Prozesse beschäftigt und läuft damit Gefahr, die Chance zu verpassen, als strategischer Partner die Entwicklungen im Unternehmen hin zu neuen digitalen und flexiblen Organisationskulturen mitzugestalten.


2021 ◽  
pp. 33-56
Author(s):  
Pascal Pfister ◽  
Jan T. Frecè

ZusammenfassungDistributed Ledgers werden seit ihrer Entstehung 2009 von vielen Seiten als Mittel zur grundlegenden Umgestaltung ganzer Branchen angepriesen. Während die Technologie sicherlich Potenzial bietet, diverse Steuerungs- und Abwicklungsprozesse zu revolutionieren, bedingt eine solche Umstellung einerseits fundiertes Wissen hinsichtlich der Rollen und Prozesse im entsprechenden Wirtschaftsumfeld sowie der technologischen Grundlagen von Distributed Ledgers, um dauerhaft Mehrwert zu schaffen. Dieses Buchkapitel zeigt am Beispiel der Energieversorgung auf, welche Faktoren für eine mehrwertgenerierende, sichere Implementierung der Ledger-Technologie berücksichtigt werden müssen: von technologischen Fragen bis zur Frage nach neuen Geschäftsmodellen und den damit verbundenen Risiken.


2021 ◽  
pp. 275-303
Author(s):  
Sandra Odermatt ◽  
Eric Postler

ZusammenfassungDie Arbeitswelt verändert sich. Unternehmen werden komplexer und neue Generationen von Arbeitnehmenden fordern neue Formen der Zusammenarbeit. Von dieser Entwicklung ist auch das Gesundheitswesen der Schweiz betroffen. Historisch gewachsene Hierarchien, wachsender Kosten- und Leistungsdruck sowie Fachkräftemangel zeigen dringenden Handlungsbedarf. Mittels Experteninterviews aus verschiedenen Branchen soll die grundsätzliche Eignung von Selbstorganisation untersucht werden und Handlungsempfehlungen für das Gesundheitswesen und das Schweizer Paraplegiker Zentrum abgeleitet werden. Selbstorganisation wird als Lösung vieler Führungsprobleme in Organisationen gesehen. Steigende Mitarbeiterzufriedenheit, höhere Produktivität und bessere Qualität durch kurze Entscheidungswege sowie geteilte Verantwortung sind nur einige davon. Grundsätzlich eignet sich Selbstorganisation für alle Organisationen, zentral ist jedoch die Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses, Kulturwandel und ein neues Führungsverständnis.


2021 ◽  
pp. 353-374
Author(s):  
Livia Kernen ◽  
Benjamin Adriaensen ◽  
Kim Oliver Tokarski

ZusammenfassungDie vorliegende Analyse erfolgreicher Social Influencer auf Instagram zeigt, dass die Glaubwürdigkeit/Authentizität das „höchste Gut“ der Social Influencer ist und die persönliche Beziehung sowie die Interaktion mit der Community weitere wichtige Aspekte darstellen. Die Social Influencer posten meistens Beiträge zu den Zeiten, in denen sie durchschnittlich am meisten Likes und Kommentare generieren können, sie verwenden viele Bildunterschriften, jedoch wenige Hashtags, die Interaktionsrate hängt stark davon ab, wie lukrativ ihre Beiträge für ihre Community sind. Beiträge mit freizügigen sowie nichtkinderfreundlichen Inhalten generieren durchschnittlich am meisten Likes und Kommentare. Die Analysen zeigen, dass Bilder der Social Influencer selbst oder Beiträge mit speziellen Ereignissen aus ihrem Leben tendenziell am meisten Likes von den Usern erhalten. Zudem posten die Social Influencer fast keine Beiträge, die gewalttätige, betrügerische oder medizinische Inhalte aufweisen.


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