Informationen Deutsch als Fremdsprache
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Published By Walter De Gruyter Gmbh

2511-0853, 0724-9616

2021 ◽  
Vol 0 (0) ◽  
Author(s):  
Friederike Hinzmann

Zusammenfassung In diesem Beitrag wird der Einsatz von Modalverben (MV) in Einleitungen von Dissertationen aus unterschiedlichen Fachbereichen untersucht. Anhand dieses Materials wird gezeigt, dass der Einsatz von MV einerseits im Zusammenhang mit für die Dissertation als typisch zu charakterisierenden Handlungen steht; andererseits aber auch MV-Verwendungen auszumachen sind, die nur unter Rückgriff auf fachliches Wissen zu rekonstruieren sind und daher komplexe leserseitige Deutungsleistungen erfordern, die für eine Didaktik dieser sprachlichen Mittel im Zusammenhang des Deutschen als fremder Wissenschaftssprache zu berücksichtigen sind.


2021 ◽  
Vol 48 (6) ◽  
pp. 683-696
Author(s):  
Daniela Hartmann

Zusammenfassung Die Künstliche Intelligenz (KI) als disruptive Technologie verändert nicht nur unseren Alltag und unsere Arbeitswelt, sondern auch die Art und Weise, wie wir lernen und neues Wissen generieren. Solche bahnbrechenden Umbrüche durch neue Technologien finden auch im Bereich Fremdsprachenlernen statt. Der Fokus des vorliegenden Beitrags liegt auf den KI-basierten Anwendungen, die Auswirkungen auf die Sprachfertigkeit Schreiben haben. Die Struktur des vorliegenden Beitrags soll vom Allgemeinen zum Konkreten leiten. Im ersten Abschnitt wird ein kurzer Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von KI-Anwendungen im Fremdsprachenunterricht gegeben. Der zweite Abschnitt fokussiert das Schreiben mithilfe von KI-basierten Anwendungen zur Textgenerierung. Im dritten Abschnitt werden didaktisch-methodische Überlegungen zum Einsatz von KI-basierten Anwendungen zur Textgenerierung im DaF-Unterricht formuliert. Der Beitrag schließt mit einer Reflexion, in der Schlussfolgerungen skizziert werden.


2021 ◽  
Vol 48 (6) ◽  
pp. 671-682
Author(s):  
Andrea Daase

Zusammenfassung Der GER wird in seiner Verwendung für den berufsbezogenen DaZ-Unterricht und auf Basis praxeologischer Ansätze kritisch diskutiert. Statt berufssprachliche Kompetenz in den Lernenden zu verorten und ihnen die Verantwortung der Aneignung als Voraussetzung für den Zugang zu Arbeit und Beruf zu übertragen, wird ein Verständnis von Kompetenz in geteilter Handlungsträgerschaft vorgeschlagen, aus dem sich die Forderung nach Zugang zu und Teilhabe an berufssprachlichen Praktiken ableiten lässt.


2021 ◽  
Vol 48 (6) ◽  
pp. 632-647
Author(s):  
Corinna Peschel ◽  
Maria Sulimova
Keyword(s):  

Zusammenfassung Der Beitrag untersucht die Nutzung mehrsprachiger Kompetenzen und Ressourcen beim Schreiben. Der Fokus liegt auf Schreibprozessen, deren Reflexion und Schreibstrategien mehrsprachiger Schüler*innen der frühen Sek I. Dabei werden Schreibprozesse beschrieben, konkrete Schreibstrategien herausgearbeitet und in ein heuristisches Konzept von Schreibbewusstheit integriert. Es werden Potenziale der Mehrsprachigkeit im Bereich Schreiben thematisiert und didaktische Konsequenzen angedeutet.


2021 ◽  
Vol 48 (6) ◽  
pp. 571-581
Author(s):  
Karen Schramm

Zusammenfassung Dieser Beitrag stellt das vom Europarat geförderte Projekt Literacy and Second Language Learning for the Linguistic Integration of Adult Migrants (LASLLIAM; 2018–2022) vor, das die Entwicklung von qualitativ hochwertigen Lernangeboten für gering literalisierte erwachsene Migrant*innen unterstützen möchte. Dazu werden zunächst die Zielsetzungen des Projekts und seine Entwicklungsschritte beschrieben, bevor das LASLLIAM-Handbuch und seine Einzelkapitel genauer charakterisiert werden. Im Zentrum stehen dabei die Skalen und domänenspezifischen Tabellen, die an Beispielen aus dem Bereich Lesen illustriert werden.


2021 ◽  
Vol 48 (6) ◽  
pp. 582-597
Author(s):  
Gina Do Manh ◽  
Julia Edeleva ◽  
Martin Neef

Zusammenfassung Schreiben ist ein komplexer Prozess, da die Beziehung von Formen der gesprochenen Sprache zu Formen der geschriebenen Sprache weitaus weniger regelmäßig ist, als dies zunächst den Anschein erweckt. Der Schreiberwerb umfasst einerseits das Erlernen von Korrespondenzregeln und bestimmten Teilregularitäten, andererseits das Auswendiglernen von unregelmäßigen Formen. Wenn Schreibfähigkeiten im DaZ-Lehr-/Lernkontext bewertet werden, geht es allerdings oft eher darum zu prüfen, ob alle Einzelfälle auswendig gelernt wurden, und nicht, inwiefern ein Wissen über (Teil-)Regularitäten vorliegt, das für das orthographisch korrekte Schreiben hilfreich ist. Im vorliegenden Beitrag stellen wir das Spelling Inventory Deutsch vor, das eine Adaption des englischsprachigen Spelling Inventory nach Bear et al. (2020) darstellt. Erfasst wird das Wissen zu transparenten Korrespondenzregeln, die zu einem eindeutigen Ergebnis führen können, sowie auch das Wissen zu Silben, Morphemen und einzelnen Phänomenen wie Dehnung und Schärfung, die regelhafte Aspekte umfassen und daher Schreibenden bewusst sein sollten. Das Spelling Inventory ist dabei progressiv angelegt und berücksichtigt die Kernphasen, die im Zuge der entwicklungspsychologischen Forschung ermittelt wurden.


2021 ◽  
Vol 48 (6) ◽  
pp. 711-729
Author(s):  
Christian Fandrych ◽  
Matthias Schwendemann ◽  
Franziska Wallner

Zusammenfassung Im vorliegenden Beitrag werden die im Projekt ZuMult – „Zugänge zu multimodalen Korpora gesprochener Sprache“; Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) Mannheim / Herder-Institut, Univ. Leipzig / Hamburger Zentrum für Sprachkorpora (HZSK), Univ. Hamburg – entwickelten Zugangswege zu Korpora der gesprochenen Sprache vorgestellt. Es handelt sich dabei um digitale Anwendungen, die gezielt für Sprachdidaktiker/-innen geschaffen wurden, um ihnen einen möglichst bedarfsgerechten Zugriff auf authentische gesprochensprachliche Daten zu ermöglichen. Die neu geschaffenen Zugriffsmöglichkeiten sind besonders auf Bedürfnisse der Sprachvermittlung zugeschnitten. So können nunmehr Gesprächsbeispiele aus den mündlichen Korpora FOLK und GWSS1 anhand schwierigkeitsbezogener Parameter (wie etwa Wortschatzniveau, Standardnähe/-ferne, Sprechgeschwindigkeit, Anteil typisch mündlicher Phänomene) für die Thematisierung im Unterricht ausgewählt werden. Zudem werden an sprachdidaktischen Nutzungsszenarien orientierte Arbeitsmöglichkeiten mit dem jeweiligen Einzeltranskript angeboten. Der Beitrag zeigt anhand eines sprachdidaktischen Anwendungsszenarios konkret auf, wie die in ZuMult entwickelten digitalen Anwendungen genutzt werden können.


2021 ◽  
Vol 48 (6) ◽  
pp. 614-631
Author(s):  
Verena Blaschitz ◽  
Maria Weichselbaum ◽  
Sevil Çelik Tsonev ◽  
Agnes Grond
Keyword(s):  

Zusammenfassung Die Analyse von Video- und Audioaufnahmen spontaner Alltagsszenen im Elementarbereich exemplifiziert und bestätigt bereits bekannte Strategien von pädagogischen Fachkräften im Umgang mit kindlicher Mehrsprachigkeit und bewertet diese aus linguistischer und pädagogischer Sicht. Die dokumentierten Interaktionen wurden auf Deutsch und Türkisch transkribiert, übersetzt und analysiert, wodurch der Artikel die vielfach konstatierte Black Box Kindergarten zumindest sprachlich etwas aufbricht.


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