Künstliche Intelligenz im DaF-Unterricht? Disruptive Technologien als Herausforderung und Chance

2021 ◽  
Vol 48 (6) ◽  
pp. 683-696
Author(s):  
Daniela Hartmann

Zusammenfassung Die Künstliche Intelligenz (KI) als disruptive Technologie verändert nicht nur unseren Alltag und unsere Arbeitswelt, sondern auch die Art und Weise, wie wir lernen und neues Wissen generieren. Solche bahnbrechenden Umbrüche durch neue Technologien finden auch im Bereich Fremdsprachenlernen statt. Der Fokus des vorliegenden Beitrags liegt auf den KI-basierten Anwendungen, die Auswirkungen auf die Sprachfertigkeit Schreiben haben. Die Struktur des vorliegenden Beitrags soll vom Allgemeinen zum Konkreten leiten. Im ersten Abschnitt wird ein kurzer Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von KI-Anwendungen im Fremdsprachenunterricht gegeben. Der zweite Abschnitt fokussiert das Schreiben mithilfe von KI-basierten Anwendungen zur Textgenerierung. Im dritten Abschnitt werden didaktisch-methodische Überlegungen zum Einsatz von KI-basierten Anwendungen zur Textgenerierung im DaF-Unterricht formuliert. Der Beitrag schließt mit einer Reflexion, in der Schlussfolgerungen skizziert werden.

2019 ◽  
Vol 24 (07/08) ◽  
pp. 95-95
Author(s):  
Maria Thalmayr

Robotik, BIM, 3-D-Druck, Drohnen, Künstliche Intelligenz, … innovative Technologien stehen in den Startlöchern, die Arbeitswelt, wie wir sie heute kennen, grundlegend zu verändern. Braucht das Gesundheitswesen dazu neue Strukturen, Ausbildungen und Berufsbilder und wie können wir neue Technologien schneller, aber dennoch sicher einsetzen?


2021 ◽  
Author(s):  
Caroline Fischer ◽  
Jurgen Willems ◽  
Joachim Van den Bergh

Aktuelle technologische Entwicklungen (z.B. künstliche Intelligenz) führen immer wieder zu Debatten, wie diese sinnvoll für die öffentliche Verwaltung genutzt werden können. Die Verwaltung selbst und entsprechende Expertinnen und Experten diskutieren mögliche positive Wirkungen auch in Bezug auf Werte, wie Effizienz, Transparenz oder Fairness. Diese Studie untersucht, ob Bürgerinnen und Bürger von der Anwendung dieser Technologien in der öffentlichen Verwaltung ebensolche Wirkungen ebenso erwarten. Dabei wird auch analysiert, ob eine andere Erwartungshaltung als bei gewinnorientierten Unternehmen besteht. Die Befragungsergebnisse (N=1.577) zeigen, dass weder negative noch positive Erwartungen in Bezug auf Wirkungen dieser Technologien bestehen, das gilt für öffentliche wie für die privatwirtschaftliche Leistungserbringung. Es wird diskutiert, ob die Ergebnisse in der bisher mangelnden Anwendung der untersuchten Technologien begründet liegen oder aus einer unzureichenden Kommunikation mit und Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in entsprechende Planungs- und Implementationsprozesse resultieren.


2019 ◽  
Vol 33 (07-08) ◽  
pp. 22-24

Interview | Der globale SAP-Logistikpartner leogistics unterstützt Unternehmen bei der Transition aus der alten in die neue IT-Welt, in der Digital Supply Chain, beim Transportmanagement und der Werks- und Standortlogistik. Im Gespräch mit dieser Zeitschrift analysiert leogistics-CEO André Käber die Hürden der Digitalisierung und spricht über konkrete Chancen, die sich durch neue Technologien rund um das Internet of Things (IoT), Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning für die Optimierung der Werks- und Transportlogistik nutzen lassen.


Author(s):  
Sarah Schönbrodt ◽  
Thomas Camminady ◽  
Martin Frank

ZusammenfassungEin Anspruch des mathematischen Modellierungsunterrichts in der Schule sollte es sein, besonders aktuelle Probleme und interessante neue Technologien aus dem Alltag der Schüler/innen einzubeziehen. Dies gilt insbesondere, wenn sie eine didaktische Reduktion auf elementare (schul-)mathematische Inhalte leicht zulassen. Künstliche Intelligenz (KI) zieht sich durch verschiedene Bereiche von Wissenschaft und Technik und verbirgt sich insbesondere hinter zahlreichen Anwendungen unseres Alltags.In diesem Beitrag wird diskutiert, wie ein zeitgemäßer Mathematikunterricht durch die Modellierung realer, schülernaher Probleme aus dem Bereich KI bereichert werden kann. Dazu werden zwei Methoden und deren didaktische Reduktion für den Einsatz in einem computergestützten Mathematikunterricht vorgestellt.Bei der problemorientierten Diskussion beider Methoden werden zwei alltägliche Problemstellungen in den Blick genommen: Zum einen Klassifizierungsprobleme und deren Lösung mithilfe der sogenannten Stützvektormethode (SVM), die auf der Berechnung des Abstandes von Punkten zu Hyperebenen beruht; zum anderen Empfehlungssysteme, die auf einer Matrix-Faktorisierung basieren können.Zu beiden Problemstellungen wurden digitale Lernmaterialien für Oberstufenschüler/innen entwickelt, die im Rahmen von eintägigen Workshops zur mathematischen Modellierung bereits mehrfach erprobt wurden. Die digitale Umsetzung als Jupyter Notebooks wird abschließend beschrieben und steht den Leser/innen als Open Educational Resources unter einer Creative Commons Lizenz zur Verfügung.


2005 ◽  
Vol 62 (2) ◽  
pp. 145-151 ◽  
Author(s):  
Sommer ◽  
Bereiter

Minimal-invasive Osteosynthesen (MIO) sollten heutzutage ins Repertoire jedes unfallchirurgisch tätigen Operateurs gehören. Entsprechend dem Bestreben jedes Chirurgen, dem Patienten durch den Eingriff selbst möglichst wenig Zusatzschaden beizufügen, stellt die Reduktion des Ausmaßes der Invasivität eine logische Entwicklung dar. Der Begriff «MIO» umfasst folgende Kriterien: Frakturzone nicht freigelegt, Reposition durch indirekte Manöver oder perkutan via Joysticks, kleine Zugänge zur Applikation der Implantate, intraoperative Überprüfung der Reposition und Implantatlage mittels Bildgebung (Röntgen-Bildverstärker, Arthroskopie, Endoskopie, etc.). Schon lange vor der Definition der sogenannt «minimal-invasiven Chirurgie» wurden Frakturen mit gewissen Techniken versorgt, die eigentlich dem Begriff der «Minimal-Invasivität» vollumfänglich gerecht werden, wie z.B. Stabilisierungen mittels Fixateur externe oder geschlossenem Marknagel. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgten dann erste Operationen mit «eingeschobenen Platten», einer Technik, die sich in den letzten fünf Jahren unter dem Begriff MIPO (minimal-invasive Plattenosteosynthese), insbesondere dank der neuen winkelstabilen Schrauben-Plattensysteme LISS und LCP, weiter verbreitet hat. Klares Hauptproblem der MIO ist und bleibt die Frakturreposition (kein direktes offenes Manipulieren möglich) mit ihrer intraoperativen Überprüfung (keine direkte Visualisierung). Die Balance zwischen Ausmaß der Invasivität und erreichter Qualität der Reposition und Stabilität ist oft schwierig zu finden und muss von multiplen Faktoren (Frakturlokalisation und -typ, lokale Weichteilsituation, Knochenqualität, Patientenalter und -ansprüche, vorhandene Implantate, Erfahrung des Chirurgen, etc.) abhängig gemacht werden. Neue Technologien wie verbesserte Bildgebung, intraoperative Navigation und perkutane Repositionshilfen werden dazu beitragen, die Invasivität eines operativen Eingriffes auch in der Frakturversorgung weiter reduzieren zu können.


2010 ◽  
Vol 67 (6) ◽  
pp. 293-301 ◽  
Author(s):  
Isabelle Arnet ◽  
Kurt E. Hersberger
Keyword(s):  

Die Verbesserung der Compliance ist für alle Medizinalpersonen und insbesondere für die Patienten eine alltägliche Herausforderung. Es gilt, die Notwendigkeit einer Therapie einzusehen, mit der Therapiewahl sich anfreunden zu können und dann einen Therapieplan in den Alltag integrieren zu können – allenfalls mit einer lebenslangen Dauer. Willentliche und unwillentliche Non Compliance sind häufig; Studien berichten von bis zu 50 %. Die Apotheker, als letztes Glied in der Versorgungskette, sind in bester Position um den Patienten nach Motivation, Kenntnissen und Hindernissen zu befragen und maßgeschneiderte technische und motivationale Hilfe zu leisten. Unverzichtbar ist die eingehende Anwendungsinstruktion bei der Abgabe, damit allfällige eingeschränkte Fertigkeiten (Geschicklichkeit, Sehvermögen, Kognition) erkannt und Hilfe angeboten werden kann. Eine Vielzahl von Hilfsmitteln sowie neue Technologien können gezielt eingesetzt werden um auch die langfristige Befolgung eines Therapieplanes zu gewährleisten.


Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (1) ◽  
pp. 48-53
Author(s):  
Bettina Baessler

Zusammenfassung. Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Aus unserem Alltagsleben ist sie schon längst nicht mehr wegzudenken und hat sich dort an vielen Stellen bereits nahtlos integriert, ohne dass wir uns dessen immer vollständig bewusst sind. Auch im Gesundheitswesen befinden wir uns schon längt inmitten einer Revolution, die unser aller Alltag in der Zukunft verändern wird. Die Radiologie im Speziellen ist aufgrund ihrer fortgeschrittenen Digitalisierung und historisch bedingten Technik-Affinität besonders von diesen Entwicklungen betroffen. Doch was ist KI eigentlich genau und was macht KI so potent, dass etablierte Fachdisziplinen wie die Radiologie sich mit ihrer Zukunftsfähigkeit auseinandersetzen? Was kann KI in der Radiologie heute schon – und was kann sie nicht? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der vorliegende Artikel.


2020 ◽  
Vol 24 (02) ◽  
pp. 52-53
Author(s):  
Ina Wiegard-Szramek ◽  
Matthias Eikelmann ◽  
Michael Reichardt

Was treibt Pflegekräfte an, sich für Patienten, Kollegen und das Umfeld in der Nephrologie zu engagieren? Auf der Fahrt in den Urlaub habe ich mich am Bahnhof mit Reiselektüre ausgestattet, und schon der erste Artikel hat mich unvermittelt in meinen Arbeitsalltag als Dialyseschwester und als aktives Mitglied des fnb e. V. zurückversetzt – sinngemäß stand dort: Künstliche Intelligenz ist ein Marketingtrick aus den 1950er-Jahren. Sie soll uns das Leben erleichtern. Trotzdem warnt die Autorin, Informatik-Professorin Dr. Katharina Zweig davor, Computern zu viel Macht zu geben: Denn der Mensch ist komplex, die Maschine ist es nicht. Wo ist jetzt der Zusammenhang mit dem Arbeitsalltag oder der Vorstandsarbeit des fnb e. V. zu sehen?


2018 ◽  
Vol 23 (04) ◽  
pp. 3-3
Author(s):  
Barbara Napp
Keyword(s):  

Durch die Digitalisierung und Technisierung verändert sich auch und insbesondere die Gesundheitslandschaft. Die asiatischen Länder verfügen bereits über neue Technologien im Pflegebereich, wo wir in Deutschland noch zurückhaltend sind. Japan und Korea gelten als Vorreiter, wenn es um innovative Robotik in der Gesundheitswirtschaft geht. Und auch in China sind bereits Pflegeroboter im Einsatz.


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