Politische Ideengeschichte und moderne politische Theorie: ein einführender Überblick

2013 ◽  
pp. 21-49
Author(s):  
Herfried Münkler
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2018 ◽  
Author(s):  
Eneida Jacobsen
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2014 ◽  
Vol 61 (1) ◽  
pp. 79
Author(s):  
Walter Reese-Schäfer
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2008 ◽  
Vol 14 (2) ◽  
Author(s):  
Johannes Scheu

ZusammenfassungIm Fokus des Beitrags steht ein erklärtermaßen soziologischer Verortungsversuch der Politischen Theorie Giorgio Agambens. Agambens mit Blick auf das ›nackte Leben‹ entwickelte Argumentationsfigur des einschließenden Ausschlusses‹ wird hierbei zunächst mit Exklusionskonzepten der Systemtheorie, der neueren Armutsforschung sowie der poststrukturalistischen Gesellschaftstheorie kontrastiert und auf ihre soziologische ›Brauchbarkeit‹ hin überprüft. Vor dem Hintergrund der Strukturanalogie zwischen dem ›nackten Leben‹ und der ›Souveränität‹ wird in einem weiteren Schritt aufgezeigt, dass sich der von Agamben gebrauchte Begriff der ›politischen Gemeinschaft allein als ›Exklusionsgemeinschaft‹ ausformulieren lässt, auf die - sofern jegliche Inklusion immer nur als Attribut eines allumfassenden Ausschlusses fungiert - ein biopolitisches Erklärungsmuster anzuwenden unmöglich ist. Im Schlusskapitel wird die in der deutschsprachigen Soziologie bislang weitgehend unbeachtete Sündenbocktheorie René Girards vorgestellt. Diese erlaubt einen nuancierten sozialtheoretischen Blick auf das Wechselverhältnis von Inklusion und Exklusion, mit Hilfe dessen Agambens Politische Theorie konstruktiv zu erweitern wäre.


2021 ◽  
Vol 8 (1) ◽  
Author(s):  
Marlon Barbehön ◽  
Michael Haus
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Zusammenfassung: Seit jeher dienen Städte als Projektionsfläche sowohl für die Identifikation von problematischen Tendenzen der (modernen) Gesellschaft als auch für die Entwicklung erstrebenswerter gesellschaftlicher Zukünfte. Als Kristallisationspunkt und Triebkraft soziopolitischer Entwicklungen nimmt die Stadt eine zentrale Stellung in Praktiken des Regierens und deren Beobachtung ein – und doch tut sich die Politische Theorie traditionell schwer damit, ein Verständnis von Stadt zu entwickeln, das diesem Status und den damit verbundenen Ambivalenzen gerecht wird. Allzu oft verbleiben entsprechende Debatten dem Souveränitätsparadigma verhaftet, sodass die Stadt primär in Relation zum Prinzip territorialstaatlicher Souveränität begriffen wird. Unser Beitrag argumentiert, dass eine Auflösung dieser konzeptionellen Verwicklung dazu beitragen kann, das Verhältnis zwischen dem Städtischen und dem Politischen als ein konstitutionslogisches, das sich von anderen Konstitutionslogiken des Politischen unterscheidet, sichtbar zu machen. Dazu greifen wir auf eine raumtheoretische Perspektive der Moderne zurück, die Stadt und Territorialstaat nicht als „Kleines“ und „Großes“, sondern als zwei eigenständige, zugleich komplementäre und konfligierende Modi der räumlichen Vergesellschaftung begreift. Unser Beitrag zeigt auf, dass Verdichtung und Heterogenisierung, als die beiden wesentlichen raumstrukturellen Merkmale des Städtischen, mit einer spezifischen Konstitution des Politischen im Sinne einer Erzeugung von kollektiver Macht und gesellschaftlicher Ordnung verbunden sind. Die Stadt tritt damit nicht bloß als (austauschbarer) Ort der Materialisierung übergreifender soziopolitischer Phänomene in den Blick, sondern als räumliches Prinzip, das Möglichkeiten für gemeinsames Sprechen und Handeln sowie für Praktiken der konfliktiven Infragestellung hegemonialer Projekte erst hervorbringt. Eine dergestalt angelegte politische Theorie der Stadt erlaubt es, politische Praktiken nicht nur in der Stadt zu lokalisieren, sondern als genuin städtische Phänomene zu erfassen und sowohl die Komplementaritäten als auch die Widersprüche zwischen den Raumprinzipien der Stadt und des souveränen Territorialstaats herauszuarbeiten.


2016 ◽  
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Die zeitgenössische Politische Theorie ist unübersichtlich. Ein Blick in die Literatur offenbart eine Vielzahl verschiedener Theorieangebote, die sich in rasanter Geschwindigkeit auseinanderbewegen. Die drei Bände Politische Theorien der Gegenwart I, II und III reduzieren diese Unübersichtlichkeit innerhalb der Theorieentwicklung und liefern einen Überblick über die politischen Theorien der Gegenwart, angefangen bei den klassischen Theorien des 20. Jahrhunderts bis hin zu aktuellen Debatten. Alle drei Bände besitzen ein einheitliches didaktisches Schema. Jede Theorie wird anhand einer paradigmatischen Referenztheoretikerin bzw. eines Referenztheoretikers in einem Kapitel vorgestellt. „Hervorragend als Lehrtext“ Politische Vierteljahresschrift Die Herausgeber: Prof. Dr. André Brodocz ist Politikwissenschaftler an der Universität Erfurt Prof. Dr. Gary S. Schaal ist Politikwissenschaftler an der Helmut-Schmidt-Universität / UniBW, Hamburg


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