Chronische Verschlusskrankheit des Truncus coeliacus, der Mesenterialarterien und der Nierenarterien

2019 ◽  
pp. 101-107
Author(s):  
Malte Ludwig
Keyword(s):  
VASA ◽  
2002 ◽  
Vol 31 (3) ◽  
pp. 203-204 ◽  
Author(s):  
Kruse ◽  
Weise ◽  
Nuytinck ◽  
De Paepe ◽  
Schellong

The report describes a previously healthy 24-year-old women presenting with acute abdominal pain following a hyperextension manoeuvre. The key finding of a continuous bruit with systolic and diastolic components in the epigastric region subsequently led to the diagnosis of an intramural haematoma of the coeliac artery, that caused a subtotal occlusion of the artery. The diagnosis was achieved by both colour-coded duplex sonography and magnetic resonance angiography. The case shows that a conservative management rather than operative reconstruction is justified in an oligo-symptomatic situation with no signs of end-organ damage as in this patient.


Author(s):  
R. Grützmann ◽  
M. Distler ◽  
J. Weitz
Keyword(s):  

Einleitung: Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Pankreaskarzinom und arterieller Infiltration des Truncus coeliacus werden häufig als irresektabel und damit als palliativ eingestuft. Für eine hochselektierte Patientengruppe kann eine R0-Resektion eines Pankreaskarzinoms mit Resektion des Truncus coeliacus ohne arterielle Rekonstruktion einen Überlebensvorteil bedeuten. Voraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung dieser komplexen Operationen ist eine entsprechende Expertise des Operateurs, des gesamten chirurgischen und anästhesiologischen Teams sowie eine entsprechende Infrastruktur der Klinik. Ausschlusskriterien sind extrapankreatische Tumormanifestationen vor allem beim duktalen Pankreaskarzinom und ein klinisch nicht ausreichender Zustand des Patienten. Lokal sollten zentral eine Infiltration der Aorta, der A. mesenterica superior und der A. gastroduodenalis sowie der A. hepatica propria ausgeschlossen sein, um technisch die Durchführung der Resektion sowie die Perfusion der Leber nach der Resektion über die A. gastroduodenalis zu gewährleisten. In diesem Film wird das Prinzip der Appleby-Operation anhand eines Fallbeispiels dargestellt. Indikation: Lokal fortgeschrittenes neuroendokrines Pankreaskarzinom mit arterieller Infiltration des Truncus coeliacus ohne Hinweis auf Fernmetastasierung und ohne Hinweis auf Infiltration der Aorta oder der A. mesenterica superior, ggf. nach neoadjuvanter Therapie. Operation: Pankreaskorpus- und -schwanzresektion mit Resektion des Truncus coeliacus, Splenektomie, Resektion der linken Nebenniere, subtotaler Gastrektomie und Übernähung des Pankreaskopfs und Pfortaderresektion. Rekonstruktion als Gastrojejunostomie nach Roux-Y und Duodenojejunostomie mit End-zu-End-Anastomose der Pfortader. Schlussfolgerung: Bei entsprechender Erfahrung ist die Appleby-Operation eine technisch anspruchsvolle Operation ohne arterielle Anastomose beim Pankreaskarzinom. Diese Operation kann für ausgewählte Patienten einen Vorteil gegenüber der palliativen Therapie darstellen.


VASA ◽  
2000 ◽  
Vol 29 (2) ◽  
pp. 141-145 ◽  
Author(s):  
Segerer ◽  
Mühlhöfer ◽  
Manfred Gross ◽  
Kellner ◽  
Spengel ◽  
...  

Intestinale Durchblutungsstörungen stellen weiterhin eine Herausforderung dar, die eine besonders enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Internisten, Chirurgen und Radiologen erfordert. Die klassischerweise invasive Diagnostik und chirurgische Therapie erfuhr in den letzten Jahren eine Ergänzung durch die Duplexsonographie und die perkutanen Verfahren der Angioplastie (PTA) und Stentimplantation. Ein 56jähriger griechischer Patient stellte sich zur Abklärung von postprandialen epigastrischen Schmerzen vor. Als Ursache konnte duplexsonographisch und angiographisch eine hochgradige Stenose der A. mesenterica superior bei fehlendem Fluß im Truncus coeliacus und der A. mesenterica inferior dokumentiert werden. Bei einseitigem Verschluß der A. carotis interna bestand ein hohes operatives Risiko, weshalb die Indikation für ein Katheterverfahren gestellt wurde. Es wurde eine PTA und Stentimplantation mit gutem Ergebnis durchgeführt. Bereits am ersten Tag nach der Intervention war eine schmerzfreie Nahrungsaufnahme möglich. 18 Monate nach dem Eingriff war der Patient von abdomineller Seite beschwerdefrei. Die perkutane Therapie von intestinalen Durchblutungsstörungen wurde bisher lediglich in Fallbeschreibungen und kleinen, meist retrospektiven Serien publiziert. Die Indikation beschränkt sich deshalb bisher im wesentlichen auf Patienten mit einem hohen Operationsrisiko.


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