interdisziplinäre zusammenarbeit
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230
(FIVE YEARS 71)

H-INDEX

4
(FIVE YEARS 1)

2022 ◽  
Author(s):  
Hong Qin ◽  
Diana Bonderman ◽  
Silvia Brunner ◽  
Tamara Großbichler ◽  
Roza Badr Eslam ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Menschen nach akutem Koronarsyndrom weisen weiterhin ein hohes kardiovaskuläres Risiko auf. Eine pflegerische Intervention zur Verbesserung der Adhärenz von Betroffenen hinsichtlich der empfohlenen Präventionsmaßnahmen ist erforderlich. In deren Entwicklung sollen alle an der Versorgung beteiligten Personengruppen miteinbezogen werden, u. a. Gesundheitsexpertinnen und -experten. Ziel Ziel war es, die Ausrichtung eines dem österreichischen Kontext angepassten pflegegeleiteten Sekundärpräventionsprogramms für Menschen nach akutem Koronarsyndrom aus Sicht von Gesundheitsexpertinnen und -experten zu generieren. Methodik Die Entwicklung dieses Programms stützt sich methodisch auf das „intervention mapping“. Um die Inhalte der ersten 3 Schritte des Intervention mapping zu erarbeiten, wurden 2 Fokusgruppeninterviews und 13 Einzelinterviews mit 27 Gesundheitsexpertinnen und -experten durchgeführt. Die Datenanalyse erfolgte anhand der thematischen Analyse nach Braun und Clarke. Ergebnisse Die Ausrichtung des Programms bezieht sich auf die Bereiche „personenzentrierter Ansatz“, „Akutkrankenhaus als Initialpunkt“ und „persönliches Gespräch als zentrale Vermittlungsform“. Die erforderlichen strukturellen und personellen Rahmenbedingungen umfassen „Prioritätensetzung für die Patientenedukation im Akutkrankenhaus“, „Einrichtung einer Anlaufstelle“, „interdisziplinäre Zusammenarbeit“ und „gesetzliche Bestimmungen für die Patienteninformation“ sowie die Schaffung der Position einer „cardiac rehabilitation nurse“, welche speziell ausgebildetes Pflegepersonal übernehmen könnte. Ein vertieftes Krankheitsverständnis und ein reduzierter Angstzustand sollen die angestrebten Ergebnisse des Programms sein. Schlussfolgerung Das zu entwickelnde Programm kann dazu dienen, die nichtmedikamentöse Sekundärprävention bei den Betroffenen im Akutkrankenhaus zu initiieren und nach der Entlassung fortzuführen. Als Rahmenbedingungen müssen eine Anlaufstelle und die Funktion einer Cardiac rehabilitation nurse geschaffen werden. Somit kann diese spezialisierte Pflegeperson die Betroffenen in der Übergangsphase begleiten, während sie die Patientenedukation unter dem personenzentrierten Ansatz durchführt.


Im OP ◽  
2021 ◽  
Vol 12 (01) ◽  
pp. 27-33
Author(s):  
Constanze Heide

Üben, üben, üben – um im Schockraum eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten, müssen Standards und definierte Abläufe trainiert werden. Denn bei der Notfallversorgung kommt es darauf an, dass alle Berufsgruppen reibungslos kooperieren, jeder Handgriff muss sitzen. Wie es gelingt, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu optimieren, lesen Sie im Schwerpunkt.


Author(s):  
Milad Mirbabaie ◽  
Lennart Hofeditz ◽  
Leon Schmid

ZusammenfassungCoworking Spaces (CSPs) sind geteilte Arbeitsplätze für Selbstständige, Freelancer*innen, Mikrounternehmen und Startups, die Isolation entgegenwirken und zum interdisziplinären Wissensaustausch anregen können. Jedoch existieren auch Barrieren, die Nutzer*innen davon abhalten, zu anderen Coworker*innen Kontakt aufzunehmen, da oft unklar ist, wann und ob jemand zum kreativen Austausch oder zum Anbieten von Hilfe bereit ist. Durch die Covid-19 Pandemie wurde die Unsicherheit bei der gegenseitigen Kontaktaufnahme noch weiter erschwert und viele CSPs mussten zeitweise schließen. Um Barrieren bei der Kontaktaufnahme zu reduzieren und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern, können Informations- und Kommunikationstechnologien eingesetzt werden. Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) sind Technologien, die sich durch einen besonders hohen Grad an Immersion und sozialer Präsenz auszeichnen. Deshalb zeigen wir in diesem Beitrag, wie VR- und AR-Technologien gezielt eingesetzt werden können, um den interdisziplinären Wissensaustausch und Zusammenarbeit sowohl in CSPs als auch ortsunabhängig zu fördern. Dazu präsentieren wir positive Effekte, die durch den Einsatz einer der beiden Technologien im Zusammenhang mit CSPs erzielt werden können und leiten konkrete Gestaltungsempfehlungen für Anwendungsentwickler*innen, Unternehmen sowie Betreiber*innen von CSPs ab. Diese Gestaltungsempfehlungen basieren sowohl auf den neuesten Erkenntnissen aus der Fachliteratur als auch auf Interviews mit Expert*innen aus Forschung und Praxis mit Erfahrung im Bereich CSPs, VR und AR. Unsere Anwendungsszenarien können Entwickler*innen, Unternehmen und Betreiber*innen von CSPs als Grundlage dienen, vom Einsatz beider Technologien zu profitieren.


Der Hautarzt ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
F. Abeck ◽  
N. Booken ◽  
S. Schneider

ZusammenfassungDie Therapiemöglichkeiten der schweren atopischen Dermatitis waren bis vor Kurzem sehr begrenzt und haben sich mit der Zulassung des ersten Biologikums Dupilumab Ende 2017 bis heute deutlich verbessert. Aktuell wurden mit dem Biologikum Tralokinumab sowie den Januskinase-Inhibitoren Baricitinib und Upadacitinib weitere neue Systemtherapeutika zugelassen. Dennoch gibt es Fälle, in denen es zur Nichtberücksichtigung moderner Behandlungsmöglichkeiten kommt, wie die Falldarstellung eines 28-jährigen Patienten mit schwerwiegenden Nebenwirkungen einer Langzeitbehandlung mit systemischen Glukokortikosteroiden zeigt. Neben der umfangreichen Abklärung der Folgeschäden, erfolgten die Einleitung einer leitliniengerechten Therapie mit Dupilumab sowie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Endokrinologen, Ophthalmologen, Osteologen und Ernährungsmedizinern.


2021 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 524-531
Author(s):  
Dominika Pohlmann ◽  
Judith Rademacher ◽  
Uwe Pleyer

ZusammenfassungDie akute anteriore Uveitis (AAU) ist die häufigste Form intraokularer Entzündungen, die v. a. Personen im erwerbsfähigen Alter betrifft und mit erheblichen sozioökonomischen Auswirkungen verbunden ist. Etwa die Hälfte der AAU-Patienten sind HLA-B27 positiv und teilen ein hohes Risiko zu HLA-B27-assoziierten Erkrankungen, insbesondere zur Spondyloarthritis (SpA). Sowohl die SpA als auch die AAU sind komplexe entzündliche Erkrankungen, deren genaue Pathogenese unbekannt ist. Da bei bis zu 40% der AAU-Patienten eine nicht diagnostizierte SpA vorliegt, bietet die AAU die Möglichkeit einer frühzeitigen Erkennung der zugrundeliegenden rheumatologischen Erkrankung. Die klinische Präsentation der AAU bei SpA weist eine Reihe typischer Augenbefunde auf, die diagnostisch wegweisend sind und auf eine systemische Grunderkrankung hindeuten können. Daher ist eine abgestimmte Überweisungsstrategie zur zügigen Diagnostik und Behandlung notwendig. Dieser Beitrag fokussiert daher auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit und bietet gleichzeitig Hinweise für die differentialdiagnostische Abklärung.


2021 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 489
Author(s):  
Hans Bastian ◽  
Andreas Krause

Die internistische Rheumatologie ist wie kaum ein zweites klinisches Fachgebiet interdisziplinär angelegt. Fast täglich reichen unsere diagnostischen Fragestellungen weit in andere Fachdisziplinen hinein. Entzündlich-rheumatische Systemerkrankungen erfordern aber nicht nur in der Diagnostik eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Auch zum Ausschluss von Kontraindikationen unserer therapeutischen Maßnahmen, zur Diskussion der bestmöglichen Therapie bei Koinzidenzen oder für die Therapieüberwachung ist ein interdisziplinäres Netzwerk unabdingbar. Darüber hinaus werden immunologische Fragestellungen von anderen Fachrichtungen häufig an den Rheumatologen herangetragen.


2021 ◽  
Author(s):  
Karin Lotter

Physiotherapeutische Rehabilitation in der Neurologie mit der ICF führt hin zu einer hohen Lebensqualität der Patient_innen auch bei funktionaler und struktureller Beeinträchtigung. ICF in der Neurorehabilitation Die International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) der WHO stützt sich auf das bio-psycho-soziale Modell: Es orientiert sich an der Frage, wie Patient_innen und Klient_innen trotz und mit Beeinträchtigungen eine hohe Lebensqualität und Wohlbefinden gewinnen. Damit setzt sie einen neuen Maßstab in der Gesundheitsversorgung und erklärt die funktionale Gesundheit des Menschen, seine Teilhabe und Umweltbedingungen zum Schwerpunkt der professionellen Dienste der Gesundheitsberufe. Das Fachbuch stellt ein ICF-basiertes Training als Konzept für die physiotherapeutische Therapieplanung vor, evidenzbasiert auf Erkenntnissen der neurologischen Rehabilitation. Es verortet die Beschwerden neurologischer Patienten in die Struktur der ICF und unterstützt die Auswahl geeigneter Instrumente zur Messung und Befundung (Assessments), damit sie differenziert und umfassend erhoben werden können. Daran schließt sich die Auswahl und Anwendung der therapeutischen Maßnahmen an. Es bietet daher ein weites Spektrum für das professionelle Handeln der Physiotherapie und unterstützt die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Zur Struktur des Inhalts: • Grundlagen der ICF für die Neurorehabilitation • ICF-basiertes Training: Assessment, Diagnostik, Planung, Therapieziele, Behandlung • Fallbeispiele und Erkrankungen: Schlaganfall, Multiple Sklerose, Ideopathisches Parkinson-Syndrom (IPS), Querschnittsläsion (QS)


2021 ◽  
Vol 10 (05) ◽  
pp. 449-453
Author(s):  
Kai G. Kahl ◽  
Mechthild Westhoff-Bleck

ZusammenfassungBedingt durch die verbesserte medizinische Versorgung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern und die damit einhergehende verlängerte Lebenserwartung treten psychokardiologische Aspekte stärker in den Vordergrund. Hierzu zählen u. a. die Inzidenz komorbider psychischer Störungen, Fragen nach den Faktoren, die eine optimale Lebensqualität ermöglichen, den Einfluss eines angeborenen Herzfehlers auf Partnerschaft und Lebensgestaltung sowie Lebensstilfaktoren und Adhärenz. In Zeiten knapper Personalressourcen und zunehmenden ökonomischen Drucks ist darüber hinaus eine effektive Diagnostik psychosozialer Probleme und ggf. Einleitung einer wirkungsvollen psychosozialen Therapie wichtig. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter Einbezug moderner psychokardiologischer Konzepte ist daher in der langfristigen Therapie von EMAH-Patienten von entscheidender Bedeutung.


2021 ◽  
Author(s):  
Heike Kubat ◽  
Elke Schulze ◽  
Ima Feurer

Das Fachbuch für die Therapie craniocervicaler Syndrome nach dem CCS-Konzept Die Autorinnen arbeiten seit vielen Jahren an der Entwicklung einer adäquaten Untersuchungs- und Behandlungsmethode im Umgang mit Beschwerden in der Region von Halswirbelsäule und Kopf (craniocervicale Syndrome) wie z.B. Schwindel, Kiefergelenkbeschwerden, Kopfschmerzen und Migräne. Aus ihren Erkenntnissen ist das CCS-Konzept entstanden (www.ccs-konzept.com), mit der von ihnen entwickelten Testbatterie, mit der die verschiedenen Beschwerdebilder gemeinsam untersucht werden können. Craniocervikale Beschwerdebilder sind vielfältig, Untersuchung und Behandlung erfordern eine strukturierte und spezialisierte Vorgehensweise. Ziel des Fachbuches ist es, die Behandler zu einer evidenzbasierten, patientenzentrierten Therapie zu befähigen. Aufbauend auf Kenntnis und Verständnis von Krankheitsbildern und craniocervicalen Dysfunktionen führt das Fachbuch durch den therapeutischen Prozess von Anamnese, Inspektion, Funktionstests aus der Testbatterie, weiterführender Untersuchung, Therapieplanung und -durchführung, ergänzt durch zahlreiche Anmerkungen, Fallbeispiele, Anamnese- und Befundbogen. Dies gelingt auf der Grundlage der folgenden Schwerpunkte: Craniocervicale Syndrome Clinical-Reasoning-Prozesse Durchführung von Tests Beschreibung von Behandlungsmethoden Vestibuläre Rehabilitation Interdisziplinäre Zusammenarbeit


Author(s):  
Claudia Hägele ◽  
Ralf Großbölting ◽  
Karen Weisshaupt ◽  
Alexander Weichert ◽  
Wolfgang Henrich ◽  
...  

ZusammenfassungDie Betreuung von erwachsenen Patientinnen mit insbesondere schwersten psychiatrischen Erkrankungen im klinischen geburtshilflichen Alltag ist selten, stellt aber aufgrund ihrer Komplexität eine große Herausforderung für alle beteiligten Professionen dar. Die Krankheitsbilder sind sehr variabel. In der Versorgung gibt es eine Reihe von Zuständigkeiten, die ineinandergreifen. Für die Geburtsplanung ist die medizinisch-fachliche Zusammenarbeit von Psychiatrie, Geburtsmedizin und Pädiatrie notwendig. Die Patientinnen werden oftmals durch gesetzliche Betreuer*innen vertreten. Für das Wohl der Familie und der Kinder ist das Jugendamt zuständig. Die rechtlichen Grundlagen liefern im Wesentlichen das Bürgerliche Gesetzbuch, das Strafgesetzbuch und spezifisches Landesrecht, deren Einhaltung durch Gerichte überwacht wird. Anhand von Fallbeispielen werden typische psychiatrische Krankheitsbilder exemplarisch vorgestellt. Juristisch definierte Anwendungen wie Unterbringung, unterbringungsähnliche freiheitsentziehende Maßnahmen, ärztliche Zwangsmaßnahmen und rechtfertigender Notstand werden erläutert. Im Sinne einer thematischen Analyse werden diese auf die Fallbeispiele angewendet und das peripartale Management wird vor dem rechtlichen Hintergrund diskutiert. Die genaue Kenntnis der juristischen Hintergründe erleichtert Geburtsmediziner*innen die Handlungsabläufe und die interdisziplinäre Zusammenarbeit insbesondere an perinatologischen Zentren.


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