Molekulare Karyotypisierung

2011 ◽  
Vol 44 (4) ◽  
pp. 285-290
Author(s):  
E. Klopocki
2013 ◽  
Vol 70 (11) ◽  
pp. 621-631 ◽  
Author(s):  
Deborah Bartholdi ◽  
Peter Miny

Neue Schlüsseltechnologien führen gegenwärtig zu einem grundlegenden Wandel im klinischen Einsatz genetischer Labordiagnostik. In der Pränataldiagnostik hat die nicht invasive Abklärung von Aneuploidien im mütterliche Blut Fuß gefasst (NIPT) und dieser Ansatz wird in Zukunft auch bei anderen Chromosomenstörungen und Fragestellungen (monogene Erkrankungen) zum Einsatz kommen. Im postnatalen Bereich hat die Microarray Analyse (Array-CGH, molekulare Karyotypisierung) die konventionelle Chromosomenanalyse bei der Abklärung von Kindern mit Fehlbildungen, einer nicht-syndromalen geistigen Behinderung oder Autismusspektrumstörung abgelöst. Die neuen Hochdurchsatzsequenziermethoden erlauben die effiziente Abklärung von genetisch sehr heterogenen Krankheitsbildern wie z. B. Epilepsien, neuromuskuläre Erkrankungen und Schwerhörigkeit, durch Diagnostik-Panels, bei welchen Dutzende von Genen parallel analysiert werden können. Der Einsatz der Exom oder whole genome Sequenzierung als wissenschaftliche Methode zur Identifizierung von neuen Krankheitsgenen wird auch in der Diagnostik von schweren ungeklärten Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen, die genetisch extrem heterogen sind, zum Einsatz kommen. Die neuen Methoden werden die klinische Diagnostik in der Pädiatrie und anderen Bereichen der Medizin über kurz oder lang verändern, indem die genetische Labordiagnostik eher früher im Abklärungsprozess zur Anwendung kommen wird (genetics first).


2012 ◽  
Vol 36 (5) ◽  
Author(s):  
Uwe Heinrich ◽  
Meike Gabert ◽  
Imma Rost

ZusammenfassungDie Array-CGH hat sich seit ihrer Einführung in die Routinediagnostik bei Patienten mit mentaler Retardierung/Entwicklungsverzögerung auf Grund ihrer relativ hohen Rate an positiven, ursächlichen Befunden zum unverzichtbaren Werkzeug entwickelt. Die steigende Zahl öffentlich zugänglicher Internet-Datenbanken sowie verbesserte Auswerte-Algorithmen der Array-Plattformanbieter erlauben trotz des Trends zu höher auflösenden Plattformen eine sich ständig verbessernde Interpretation von Array-CGH-Ergebnissen. Der Einsatz kombinierter CGH-SNP-Chips (zytogenomische Arrays) zum zusätzlichen Nachweis Kopienzahl-neutraler Veränderungen, wie z. B. uniparentale Disomie, wird zu einer weiteren Steigerung der Detektionsrate führen. In der Zukunft werden auf dem next generation sequencing (NGS)-basierende Methoden zu einer dramatischen Steigerung des Auflösungsvermögens bei gleichzeitigem Nachweis sowohl unbalancierter als auch balancierter Chromosomenveränderungen führen.


2012 ◽  
Vol 24 (2) ◽  
pp. 86-93 ◽  
Author(s):  
K. Hackmann ◽  
H. Engels ◽  
E. Schröck

2008 ◽  
Vol 20 (4) ◽  
pp. 419-431
Author(s):  
A. Dufke ◽  
O. Riess ◽  
M. Bonin

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