Chirurgische Techniken zur Behandlung der Trichterbrust (Pectus excavatum)

Author(s):  
Axel Skuballa
Swiss Surgery ◽  
2003 ◽  
Vol 9 (6) ◽  
pp. 289-295 ◽  
Author(s):  
Haecker ◽  
Bielek ◽  
von Schweinitz

Purpose: Minimally invasive repair of pectus excavatum (MIRPE) was first reported in 1998 by D. Nuss. This technique has gained wide acceptance during the last 4-5 years. In the meantime, some modifications of the technique have been introduced by different authors. Our retrospective study reports our own experience over the last 36 months and modifications introduced due to a number of complications. Methods: From 3/2000 to 3/2003, 22 patients underwent MIRPE. Patients median age was 15.5 years (10.7 to 20.3 years). Standardised preoperative evaluation included 3D computerised tomography (CT) scan, pulmonary function tests, cardiac evaluation with electrocardiogram and echocardiography, and photo documentation. Indications for operation included at least two of the following: Haller CT index > 3.2, restrictive lung disease, cardiac compression, progression of the deformity and severe psychological alterations. Results: In 22 patients (2 girls, 20 boys) undergoing MIRPE procedure, a single bar was used in 21 patients and two bars in one boy. Lateral stabilisers were fixed with non resorbable sutures on both sides. Overall, postoperative complications occurred in six patients (27.3%). In two patients (9.1%) a redo-procedure was necessary due to bar displacement. An additional median skin incision was performed in two patients to elevate the sternum. Pneumothorax or hematothorax in two patients resulted in routine use of a chest tube on both sides. Long-term favourable results were noted in all patients. Conclusions: The MIRPE procedure is an effective method with elegant cosmetic results. Modifications of the original method help to decrease the complication rate and to accelerate acquirement of expertise.


2021 ◽  
Vol 53 (02) ◽  
pp. 144-148
Author(s):  
Philip H. Zeplin

Zusammenfassung Einleitung Minimalinvasive und narbensparende Operationsmethoden gehen in der plastischen Brustchirurgie in Bezug auf die mit der Narbenbildung und Narbensichtbarkeit einhergehende Ästhetik meist mit deutlichen Vorteilen einher. Zudem werden auch Vorteile hinsichtlich Heilung und Erholungszeit beobachtet, weswegen narbensparende Techniken bei der Brustverkleinerung und Mastopexie bereits lange etabliert und gefragt sind. Moderne Weiterentwicklungen von Silikonimplantaten und neue, angepasste chirurgische Techniken können es nun ermöglichen, minimalinvasive und narbensparende Techniken auch bei der Brustvergrößerung mit ähnlichen Vorteilen anzuwenden. Methode In eine retrospektive Studie wurden 252 Patientinnen eingeschlossen, bei welchen in einen Zeitraum von zwei Jahren eine narbensparende Brustvergrößerung über einen inframammären Zugang durchgeführt wurde. Erfasst wurden die Implanttalage, die Größe, die Form und etwaige postoperative Komplikationen. Darüber hinaus wurden alle Patienten anhand des Breast-Q-Fragebogens (Augmentationsmodul) zu ihren Erfahrungen vor und ein Jahr nach der Operation befragt. Der Schwerpunkt lag hierbei auf dem Selbstwertgefühl (prä- und postoperativ) und der Zufriedenheit mit dem Ergebnis einer Brustvergrößerung unter besonderer Berücksichtigung der Narbe. Ergebnisse Die Bewertung des Operationsergebnisses und der Narbe war durchweg positiv. Es gab keine Komplikationen hinsichtlich des chirurgischen Zugangs, der Narbe oder des Implantats. Alle Patientinnen wiesen auf der Breast-Q-Skala von 0–100 eine signifikante Steigerung der Lebensqualität (Psychischen Wohlbefindens: 44 auf 77) auf und waren mit dem Ergebnis der Brustvergrößerung (Zufriedenheit mit den Brüsten: 28 auf 80; Zufriedenheit mit dem Ergebnis: 89 von 100) unter Berücksichtigung der Narbe zufrieden. Schlussfolgerung Die narbensparende (Minimal-Scar) Brustvergrößerung erfordert zwar einen größeren technischen Aufwand und operative Erfahrung, die Ergebnisse sind jedoch sowohl klinisch als auch psychologisch durchweg positiv und vielversprechend.


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