chirurgische techniken
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(FIVE YEARS 2)

2022 ◽  
Author(s):  
Michaela M. Hell ◽  
Hendrik Treede ◽  
Thomas Münzel ◽  
Ralph Stephan von Bardeleben

ZusammenfassungDas fehlende Bewusstsein für die klinische Relevanz der Trikuspidalklappeninsuffizienz (TI) sowie die hohe intrahospitale Mortalität führten bis vor Kurzem zu einer späten Patientenvorstellung mit häufig bereits irreversibler rechtsventrikulärer Schädigung. Innovative Therapietechniken, neue Bildgebungstechniken und das bessere hämodynamische Verständnis des rechten Herzens revolutionierten in den letzten Jahren die Behandlungsmöglichkeiten der TI. Die vorliegende Arbeit diskutiert die Bedeutung der Rechtsherzfunktion für die Trikuspidalklappentherapie und stellt moderne interventionelle und minimal-invasive chirurgische Techniken vor. Zudem gibt sie einen Ausblick über die aktuelle Entwicklung der innovativen Transkatheter-Trikuspidalklappenersatz-Systeme.


2021 ◽  
Vol 53 (02) ◽  
pp. 144-148
Author(s):  
Philip H. Zeplin

Zusammenfassung Einleitung Minimalinvasive und narbensparende Operationsmethoden gehen in der plastischen Brustchirurgie in Bezug auf die mit der Narbenbildung und Narbensichtbarkeit einhergehende Ästhetik meist mit deutlichen Vorteilen einher. Zudem werden auch Vorteile hinsichtlich Heilung und Erholungszeit beobachtet, weswegen narbensparende Techniken bei der Brustverkleinerung und Mastopexie bereits lange etabliert und gefragt sind. Moderne Weiterentwicklungen von Silikonimplantaten und neue, angepasste chirurgische Techniken können es nun ermöglichen, minimalinvasive und narbensparende Techniken auch bei der Brustvergrößerung mit ähnlichen Vorteilen anzuwenden. Methode In eine retrospektive Studie wurden 252 Patientinnen eingeschlossen, bei welchen in einen Zeitraum von zwei Jahren eine narbensparende Brustvergrößerung über einen inframammären Zugang durchgeführt wurde. Erfasst wurden die Implanttalage, die Größe, die Form und etwaige postoperative Komplikationen. Darüber hinaus wurden alle Patienten anhand des Breast-Q-Fragebogens (Augmentationsmodul) zu ihren Erfahrungen vor und ein Jahr nach der Operation befragt. Der Schwerpunkt lag hierbei auf dem Selbstwertgefühl (prä- und postoperativ) und der Zufriedenheit mit dem Ergebnis einer Brustvergrößerung unter besonderer Berücksichtigung der Narbe. Ergebnisse Die Bewertung des Operationsergebnisses und der Narbe war durchweg positiv. Es gab keine Komplikationen hinsichtlich des chirurgischen Zugangs, der Narbe oder des Implantats. Alle Patientinnen wiesen auf der Breast-Q-Skala von 0–100 eine signifikante Steigerung der Lebensqualität (Psychischen Wohlbefindens: 44 auf 77) auf und waren mit dem Ergebnis der Brustvergrößerung (Zufriedenheit mit den Brüsten: 28 auf 80; Zufriedenheit mit dem Ergebnis: 89 von 100) unter Berücksichtigung der Narbe zufrieden. Schlussfolgerung Die narbensparende (Minimal-Scar) Brustvergrößerung erfordert zwar einen größeren technischen Aufwand und operative Erfahrung, die Ergebnisse sind jedoch sowohl klinisch als auch psychologisch durchweg positiv und vielversprechend.


Im OP ◽  
2021 ◽  
Vol 11 (03) ◽  
pp. 105-109
Author(s):  
Andreas Thalheimer

Als Goldstandard für die chirurgische Antirefluxtherapie gilt nach wie vor die laparoskopische Fundoplicatio. Jedoch wurden in den letzten Jahren weitere interventionelle und chirurgische Techniken entwickelt. Unser Autor erläutert, welche Kriterien bei der Indikation für eine OP wichtig sind und stellt die unterschiedlichen operativen Verfahren vor.


2021 ◽  
pp. 113-131
Author(s):  
Arne Hendrik Böcker ◽  
Andreas Knoll

Der Hautarzt ◽  
2020 ◽  
Vol 71 (12) ◽  
pp. 960-968
Author(s):  
Lukas Kofler ◽  
Hans-Martin Häfner ◽  
Claudia Schulz ◽  
Martin Eichner ◽  
Katrin Kofler ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Basalzellkarzinome sind die häufigsten epithelialen Hauttumoren und eine häufige Indikation für dermatologische Eingriffe. Trotz der Etablierung medikamentöser Therapieoptionen stellt die Operation weiterhin die Therapie der Wahl dar. Hierbei stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die von der Kürettage bis hin zu komplexen dermatochirurgischen Eingriffen reichen. Neben dem Hauptaspekt der geringen lokalen Rezidivraten sind auch ästhetische Faktoren und die Anzahl der Eingriffe für die Wahl der Therapie wichtig. Methoden In dieser Studie wurden 347 Patienten mit 398 Basalzellkarzinomen (nodulärer Typ, Durchmesser bis 10 mm) prospektiv untersucht. Die Patienten wurden randomisiert in 2 Behandlungsarme eingeteilt: In einer Gruppe wurden die Tumoren kürettiert, in der anderen Gruppe exzidiert. Als Kontrolle dienten Patienten, die im gleichen Untersuchungszeitraum 3‑D-histologisch kontrolliert operiert wurden. Ergebnisse Die höchste lokale Rezidivrate wurde nach der Kürettage (14,0 %) beobachtet, während die Gruppe mit 3‑D-Histologie die niedrigste Rezidivrate (0,9 %; p < 0,001) aufwies. In der 3‑D-Gruppe waren mehr Re-Exzisionen erforderlich, um eine vollständige Entfernung des Tumors zu erreichen, als in der Gruppe mit histologischen Serienschnitten. Die Patienten bewerteten das ästhetische Ergebnis am besten nach der Kürettage. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 3,9 Jahre. Schlussfolgerung Die Wahl der chirurgischen Therapie bei kleinen nodulären Basalzellkarzinomen hängt von den individuellen Gegebenheiten ab. 3‑D-histologisch kontrollierte Exzisionen mit Wundverschluss nach vollständiger Tumorentfernung zeigten in unserer Studie die geringste Rezidivrate. Aber auch die Kürettage stellt eine mögliche chirurgische Therapieoption mit minimalem Aufwand und einer akzeptablen Rezidivrate dar, die zu guten ästhetischen Ergebnissen führen kann.


2020 ◽  
Vol 34 (5-6) ◽  
pp. 149-157
Author(s):  
Claudette Abela-Formanek ◽  
Adrian Reumüller

Zusammenfassung Es stehen verschiedene alternative chirurgische Optionen zur Verfügung, um eine sekundäre Intraokularlinse (IOL) in Augen mit unzureichender Kapselunterstützung zu implantieren. Erfolgreiche Techniken umfassen die Implantation einer irisfixierten IOL (IFIOL), einer kammerwinkelgestützten Vorderkammerlinse (ACIOL) oder verschiedene Variationen zur Sklerafixierung (SFIOL). Jede dieser Methoden hat sich als sicher und effektiv erwiesen, weist jedoch verfahrensspezifische Einschränkungen auf. Jüngste Studien zeigen, dass die Entwicklung neuer chirurgischer Techniken diesen Patienten weiterhin sichere und reproduzierbare Behandlungsmöglichkeiten bietet. Obwohl die Implantation von sekundären IOLs ohne Kapselunterstützung von vielen Faktoren, einschließlich der Präferenz des Chirurgen, abhängt, sind nahtlose sklerafixierende Techniken für die chirurgische Gemeinschaft von wachsendem Interesse. Das Bestreben nach kürzeren und weniger traumatischen Operationen sowie nach reproduzierbaren und funktionell guten Ergebnissen, fördert dabei die Entwicklung von neuen Operationstechniken, Intraokularlinsen und Instrumenten. Diese Übersichtsarbeit gibt einen Einblick in alte und neue Behandlungsmethoden zur Korrektur von Aphakie mit sekundären Intraokularlinsen


2020 ◽  
Vol 237 (08) ◽  
pp. 943-957
Author(s):  
Detlev R. H. Breyer ◽  
Lena Beckers ◽  
Timon Ax ◽  
Hakan Kaymak ◽  
Karsten Klabe ◽  
...  

ZusammenfassungDas Bedürfnis von Presbyopie- und Kataraktpatienten nach einer erhöhten postoperativen Brillenunabhängigkeit ist einer der Hauptgründe für die Entwicklung multifokaler Intraokularlinsen (MIOL) und erweiterter Tiefenschärfe (EDOF) bei intraokularen Linsen (IOL). Da sich in den letzten 10 Jahren die Bereiche Ausbildung, Biometrie, Diagnostik, chirurgische Techniken und MIOL-/EDOF-IOL-Designs verbessert haben, sind immer mehr Kataraktchirurgen zu Katarakt- und Refraktivchirurgen geworden, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Es gibt jedoch keine einzige MIOL/EDOF-IOL, die für alle Patienten geeignet ist. Die große Vielfalt an MIOL und EDOF-IOL, ihrer Optiken und ihr jeweiliger Einfluss auf die Sehqualität unserer Patienten müssen verstanden werden, um die geeignete IOL für jedes Individuum passend auszuwählen. MIOL-/EDOF-IOL-Chirurgie muss individuell geplant werden. Dieser Review untersucht die verschiedenen optischen Aspekte und klinischen Konsequenzen von MIOL/EDOF-IOL, um Chirurgen bei der Suche nach geeigneten Lösungen für jeden einzelnen Patienten zu unterstützen.


2020 ◽  
Vol 34 (1) ◽  
pp. 2-9
Author(s):  
Ludwig Müller

Zusammenfassung Hintergrund Neue Studien haben in den letzten Jahren wesentlich zum Verständnis der Behandlung der funktionellen Mitralklappeninsuffizienz (FMR) beigetragen. Dabei scheint vordergründig der interventionellen „Edge-to-edge“-Plastik die tragende Rolle zuzukommen. Fragestellung Welche Bedeutung hat die chirurgische Mitralklappenrekonstruktion bei FMR im Lichte der aktuellen Evidenz? Material und Methoden Die kritische Betrachtung aktueller Studien (CTSNet, MITRA-FR, COAPT), von Metaanalysen und neuer chirurgischer Studien zeigt Mängel der erstgenannten Studien sowie fehlendes Potenzial für Verallgemeinerungen und die Wertigkeit neuerer chirurgischer Ansätze auf. Ergebnisse Erstmals konnte in einer randomisierten Studie die Überlegenheit einer Klappenintervention gegenüber optimaler medikamentöser Therapie gezeigt werden. Neue chirurgische Techniken mit Einschluss subanulärer Rekonstruktionen in minimalinvasiver Technik gehen mit einer deutlich besseren Prognose für den Patienten einher als die restriktive Anuloplastie allein und als interventionelle Rekonstruktionen durch Edge-to-edge-Plastik. Schlussfolgerung Diese Ergebnisse verdeutlichen die Vorteile der Mitralklappenrekonstruktion in der Behandlung der FMR. Ergänzende subanuläre Rekonstruktionen bergen das Potenzial für eine anhaltende Freiheit von Mitralklappeninsuffizienz Rezidiven und klinischen Ereignissen, das die isolierte Edge-to-edge-Plastik nicht erreicht. Allein durch interdisziplinäre Diskussion im Herz-Team kann die optimale individualisierte Therapiestrategie unter Einbeziehung aller Techniken gefunden werden.


2019 ◽  
Vol 33 (1) ◽  
pp. 37-41 ◽  
Author(s):  
Christian Dorfer ◽  
Thomas Czech ◽  
Karl Rössler

ZusammenfassungDie chirurgische Therapie der therapierefraktären Temporallappenepilepsie ist der medikamentösen weitaus überlegen, und es kann bei 60–80% der Patienten eine Anfallsfreiheit erreicht werden. Aufgrund der Fortschritte in den diagnostischen Verfahren, insbesondere der MR-Bildgebung, haben sich verschiedene chirurgische Techniken entwickelt. Allen gemeinsam ist der Einschluss der medialen temporalen Strukturen (Amygdala, Hippocampus, Parahippocampus) in die Resektion. Unterschiede zwischen der vorderen Temporallappenresektion und der anteromedialen Temporallappenresektion bestehen im Ausmaß der lateralen temporalen Resektion. Im Falle einer selektiven Resektion des medialen Temporallappens werden unterschiedliche Zugangswege vorgeschlagen. Im Hinblick auf Anfallsfreiheit und Minimierung der neuropsychologischen Morbidität ist die Wahl des jeweiligen resektiven Verfahrens sowohl zentrums- als auch chirurgenabhängig. Gleichzeitig zielen sie darauf ab, die Morbidität v. a. im Hinblick auf das neuropsychologische Outcome zu reduzieren. Diesen Gedanken führen minimal-invasive Methoden wie die Laserablation (LITT) fort. Durch diese erhofft man sich, das gute Anfallsoutcome der offenen Resektionen beibehalten zu können und gleichzeitig die mit einer Resektion verbundenen Kollateralschäden zu minimieren. Des Weiteren soll die minimal-invasive Natur dieser Methoden die Hemmschwelle der Patienten für einen Eingriff senken und so die Anzahl der epilepsiechirurgischen Kandidaten, die sich nicht einem offen chirurgischen Eingriff unterziehen wollen, reduzieren. Die Erfahrungen mit diesen Methoden sind noch vergleichsweise gering, und es bleibt abzuwarten, ob sie ein ebenso gutes Anfallsoutcome im Langzeitverlauf bei so geringer Komplikationsrate, wie es die resektive chirurgische Therapie der Temporallappenepilepsie hat, erreichen kann.


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