MS: Schon leichte kognitive Einbußen haben Konsequenzen

2017 ◽  
Vol 28 (S1) ◽  
pp. 64-65
Author(s):  
Nicola Zink
Keyword(s):  
2018 ◽  
Vol 21 (4) ◽  
pp. 73-73
Author(s):  
Barbara Kreutzkamp
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 35 (3) ◽  
pp. 23-23
Author(s):  
Peter Leiner
Keyword(s):  

2014 ◽  
Vol 33 (07/08) ◽  
pp. 505-510 ◽  
Author(s):  
I.-K. Penner

ZusammenfassungKognitive Beeinträchtigungen treten bei etwa jedem zweiten MS-Betroffenen unabhängig von der Verlaufsform auf. Sie zeigen weder Linearität zum körperlichen Beeinträchtigungsgrad gemessen mittels Expanded Disability Status Scale (EDSS), noch gibt es eine direkte Relation zur Erkrankungsdauer. Kognitive Defizite können bereits früh im Krankheitsgeschehen, beispielsweise bei einem Clinically Isolated Syndrome (CIS) oder Radiologically Isolated Syndrome (RIS) auftreten und werden auch bei Patienten mit einem benignen Verlauf beobachtet. Obgleich die Progression als eher moderat betrachtet werden kann, wirken sich kognitive Einbußen in beinahe jedem Stadium stark negativ auf die Lebensqualität und die Therapieadhärenz aus. Diagnostisch sind wir in der Lage mittels sensitiver Screeninginstrumente diejenigen kognitiven Teilfunktionen zu erfassen, die bei MS-Patienten am häufigsten beeinträchtigt sind. Wie so häufig in der Medizin hinkt jedoch die Therapie dem Fortschritt bei der Diagnostik hinterher, sodass wir keine zuverlässige evidenzbasierte symptomatische Therapie zur Behandlung kognitiver Defizite bei MS zur Verfügung haben. Derzeit sind nonpharmakologische Ansätze, mit dem Ziel die kognitive Reserve des Gehirns zu stärken, Erfolg versprechend. Methodisch saubere Wirksamkeitsstudien stehen allerdings noch aus.


2018 ◽  
Vol 20 (6) ◽  
pp. 22-22
Author(s):  
Dieter F. Braus
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 28 (4) ◽  
pp. 269-272
Author(s):  
Rainer Thomasius

ZusammenfassungRegelmäßiger, in der Adoleszenz beginnender Cannabiskonsum ist mit einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen, kognitive Einbußen und Einschränkungen von Bildungserfolg verbunden. In der deutschen Suchthilfe stellen CannabiskonsumentInnen die zweitgrößte Gruppe nach Kontaktanlässen wegen Alkoholmissbrauchs. Die Behandlungserfolge bei Cannabisabhängigkeit sind moderat. Ein Viertel der Therapieteilnehmenden bleibt mittelfristig abstinent.


2006 ◽  
Vol 25 (10) ◽  
pp. 839-846
Author(s):  
M. Paulig

ZusammenfassungKognitive Einbußen sind eine häufige Folge verschiedener Hirnerkrankungen. Ihre Erfassung ist hilfreich, da sie einerseits erhebliche Auswirkungen auf das Alltagsleben des Patienten haben und andererseits dem Untersucher Informationen über die Lokalisation von Krankheitsprozessen im Gehirn geben. Viele neuropsychologische Störungen lassen sich in einem klinischen Screening durch gezielte Anamnese, Verhaltensbeobachtung und kurze Untersuchungen erkennen. Allerdings sind einige Defizite, wie z.B. Störungen von Aufmerksamkeit oder Exekutivfunktionen, bei der klinischen Untersuchung schwer zu erfassen da sie weniger augenfällig als andere neurologische Symptome sind und oft vom Betroffenen selbst nicht bemerkt werden. Deshalb ist eine eingehende neuropsychologische Testung unabdingbar, wenn es darum geht ein detailliertes kognitives Leistungsprofil zu erstellen oder eine kognitive Rehabilitationsbehandlung zu planen.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document