kognitive dysfunktion
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Der Onkologe ◽  
2022 ◽  
Author(s):  
Oliver Rick






2021 ◽  
Author(s):  
◽  
Nonda Hantke

Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Aufgrund der zu ver-zeichnenden steigenden Erkrankungs- als auch Überlebensraten werden stetig mehr Frauen mit der Diagnose Brustkrebs und ihren Folgen konfrontiert. Seit den 1990er Jah-ren wird eine kognitive Dysfunktion von Patientinnen nach Krebstherapie in der For-schung diskutiert, wobei die Hintergründe und Zusammenhänge dieses Phänomens bis heute strittig sind. Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der kognitiven Leistungsfä-higkeit mit einem Fokus auf Aufmerksamkeitsleistungen vor und nach einer adjuvanten Krebstherapie. In diesem Zusammenhang soll besonders der Einfluss von psychischem Stress auf die Aufmerksamkeit und ferner auch die subjektive kognitive Leistungsfähig-keit von Brustkrebspatientinnen beleuchtet werden. Dazu wurde die Aufmerksamkeitsfähigkeit von 20 Patientinnen, die in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Frankfurt am Main ange-bunden waren, zu jeweils zwei Messzeitpunkten anhand einer neuropsychologischen Testbatterie (Trail-Making Test, NeuroCogFX) untersucht. Die erste Messung erfolgte vor Therapieeinleitung, eine zweite Messung nach Beendigung einer adjuvanten Krebs-therapie. Gleichzeitig wurden Werte zu Depressivität, Angst, krankheitsbezogener Le-bensqualität und der kognitiven Funktionsfähigkeit mittels verschiedener Fragebögen (HADS, EORTC-QLQ C30, EORTC-QLQ BR23) erhoben. Eine Kontrollgruppe von gesunden Probandinnen (N=13) wurde nach den gleichen Vorgaben untersucht. 30% der Patientinnen hatten eine kombinierte Chemotherapie erhalten, eine Radiatio war bei 70% und eine antihormonelle Therapie bei 75% erfolgt. Die Testungen der Pati-entinnen fanden im Mittel 12 (SD 15,4) Tage nach OP statt. Die T2-Messungen erfolg-ten im Mittel 10,3 (SD: 3,2) Monate nach den T1-Messungen für Patientinnen und 7,3 (SD: 1,8) Monate für Kontrollprobandinnen. Alter, IQ und Bildungsniveau waren zwi-schen beiden Gruppen gleich, Unterschiede zeigten sich hinsichtlich der BMI- Werte und der sportlichen Aktivität. Es zeigten sich weder zum ersten noch zum zweiten Messzeitpunkt signifikante Unterschiede der Aufmerksamkeitsleistungen zwischen Pati-entinnen und der Kontrollgruppe. Unterschiede fanden sich lediglich zwischen beiden Zeitpunkten in der einfachen Reaktionszeit mit schlechteren Testleistungen während T2 sowie im TMT Teil B mit besseren Ergebnissen während T2 für beide Gruppen. Hoch-signifikant unterschieden sich dagegen Patientinnen von der Kontrollgruppe mit schlechteren Werten hinsichtlich Angst und Depression, der Lebensqualität sowie der empfundenen kognitiven Funktionen. Dabei war keine signifikante Veränderung der Werte zwischen T1 und T2 messbar. Eine Korrelation zwischen aufmerksamkeitsbezo-genen Testleistungen und psychischem Stress bestand nicht, weiterhin fand sich kein Zusammenhang zwischen subjektiver kognitiver Leistungsfähigkeit und objektiven Testergebnissen. Hochsignifikant korrelierten dagegen schlechtere Werte der subjektiven kognitiven Fähigkeiten mit erhöhten Werten für Angst und Depression. Auf Grundlage dieser Arbeit lässt sich kein relevanter Einfluss einer adjuvanten Krebs-therapie auf die Aufmerksamkeitsleistungen ableiten. Die Ergebnisse belegen aber signi-fikant erhöhte Werte für Depression und Angst von Brustkrebspatientinnen und den Einfluss von erhöhtem psychischem Stress auf die subjektive kognitive Funktionsfähig-keit. Diesbezüglich sollten zukünftige Behandlungsstrategien auch die subjektive kogni-tive Funktionsfähigkeit und in diesem Zusammenhang auch die spezifische Therapie von psychischem Stress in den Fokus rücken.



Der Internist ◽  
2020 ◽  
Vol 61 (10) ◽  
pp. 1031-1031
Author(s):  
S. M. Wedegärtner ◽  
M. Böhm ◽  
I. Kindermann


Der Internist ◽  
2020 ◽  
Vol 61 (9) ◽  
pp. 929-938
Author(s):  
S. M. Wedegärtner ◽  
M. Böhm ◽  
I. Kindermann


2020 ◽  
Vol 31 (1) ◽  
pp. 11-25
Author(s):  
Jörn Nielsen ◽  
Ruth Schnell ◽  
Sebastian Markett ◽  
Jochen Saliger ◽  
Viktoria Arling ◽  
...  

Zusammenfassung. Multiple Sklerose (MS) kann bereits in der mittleren Lebensphase (36 bis 55 Jahre) die berufliche Teilhabe entscheidend beeinflussen. Diese Studie untersuchte, inwieweit sich 86 MS-Erkrankte mit unterschiedlicher beruflicher Leistungseinstufung bezüglich ausgewählter Studienvariablen zum Zeitpunkt der Fragebogenerhebung (T1) und der stationären Entlassung (T0) unterschieden. Die Gesamtstichprobe zeigte leichtgradige kognitive Dysfunktionen und ausgeprägte Fatiguewerte. Mittels logistischer Regressionsanalysen prädizierten die Variablen Tonische Alertness (TAP), Motorische Fatigue (FSMC), Expanded Disability Status Scale (EDSS) und Cognitive Reserve Index questionnaire (CRIq; CRI-Arbeit) die Leistungsbeurteilung bei T0 zu 71 %. Den Variablen Krankheitsdauer, Motorische Fatigue, Selbstwirksamkeit (FERUS) und Neuropsychologischer Störungsindex gelang dies zu 67 % bei T1. Die Studienergebnisse zeigen, dass motorische Fatigue und (spezifische und globale) neuropsychologische Marker ein relevantes Erklärungspotenzial hinsichtlich der Erwerbseinstufung von MS-Erkrankten besitzen. Zudem scheint die Selbstwirksamkeit die Erwerbsfähigkeit positiv zu beeinflussen.





2017 ◽  
Vol 74 (7) ◽  
pp. 384-388 ◽  
Author(s):  
Luzius A. Steiner ◽  
Raphael Monsch ◽  
Alessandra Thomann ◽  
Andreas U. Monsch ◽  
Nicolai Goettel

Zusammenfassung. Eine von Ärzten oft unterschätze Befürchtung von älteren Patienten ist das Auftreten von vorübergehenden, oder sogar bleibenden, kognitiven Einbussen als Folge einer Operation. Als Anästhesist wird man mit dieser Frage oft konfrontiert, da im Allgemeinen davon ausgegangen wird, dass solche kognitive Defizite eine direkte Folge der Narkose sind. In diesem Artikel werden die möglichen kognitiven Folgen einer Operation und ihr zeitlicher Verlauf dargestellt. Zusätzlich werden die Risikofaktoren und die Pathophysiologie, soweit bekannt, diskutiert. Im Rahmen dieser Übersicht sprechen wir von transienten Störungen bei kognitiven Problemen, die in den ersten drei bis maximal sechs Monaten nach einer Operation auftreten. Die beiden Formen der transienten postoperativen kognitiven Störungen, die in der Praxis unterschieden werden, sind das postoperative Delir und die postoperative kognitive Dysfunktion. Störungen, welche 12 bis 24 Monate nach Operationen persistieren, werden als permanent definiert.



2017 ◽  
pp. 569-576
Author(s):  
Finn Radtke ◽  
Martin Franck ◽  
Wolfram Wilhelm


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