Berliner Netzwerk «Türkischsprachig und Demenz»

2009 ◽  
Vol 22 (4) ◽  
pp. 155-158
Author(s):  
Christa Matter ◽  
Gudrun Piechotta-Henze
Keyword(s):  

Auf Initiative der Alice Salomon Hochschule und der Alzheimer-Gesellschaft Berlin e. V. wurde 2006 das Berliner Netzwerk «Türkischsprachig und Demenz» gegründet. Vorrangiges Ziel ist es, Angehörige von demenziell erkrankten Menschen mit türkischem Migrationshintergrund über Krankheitssymptome, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten zu informieren sowie Begleitungs-, Versorgungs- und Entlastungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die zugehenden, niedrigschwelligen deutsch-türkischen Informationsveranstaltungen in verschiedenen Stadtteilen werden gut besucht. Zahlreiche Migrations- und Beratungseinrichtungen sind bereits Mitglied des Netzwerkes.

2008 ◽  
Vol 21 (4) ◽  
pp. 221-230 ◽  
Author(s):  
Gudrun Piechotta ◽  
Christa Matter

In den 60er und 70er Jahren sind Tausende von so genannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter angeworben worden. Heute sind diese Menschen im Rentenalter – und mit zunehmendem Alter steigt ihr Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Da repräsentative Daten fehlen, kann nur vermutet werden, wie viele von ihnen im Einwanderungsland Bundesrepublik Deutschland erkrankt sind. Auch auf der qualitativen bzw. subjektiven Ebene sind Fragen bis heute nicht angemessen zu beantworten: Wie nehmen die immigrierten Menschen – und ihre Angehörigen – eine solche Erkrankung wahr? Wie gehen sie mit den krankheitsbedingten Symptomen um? Wie und wer begleitet und umsorgt sie? Wie gehen die Angehörigen mit der Situation um? Und ein dritter Fragenkomplex, inkl. praxisbezogener Konsequenzen, bedarf dringend der Aufmerksamkeit: Mit welchen Barrieren sind (demenziell erkrankte) Migrantinnen und Migranten im Altenhilfe- bzw. Pflegeversicherungssystem konfrontiert? Welche kultursensiblen Wege müssen (aus)gebaut werden? Die ungewisse Datenlage, die o. g. beispielhaft aufgeführten Fragen und der Umstand, dass die Beratungssprechstunden der Alzheimer-Gesellschaft Berlin e. V. kaum von Menschen mit Migrationshintergrund aufgesucht werden, hat zu einem qualitativen Forschungsprojekt an der Alice Salomon Hochschule – in Kooperation mit der Alzheimer-Gesellschaft Berlin e. V. – geführt. Ziel war, am Beispiel der türkischen Migrantengruppe in Berlin, eine explorative Studie durchzuführen, die verschiedenste Blickwinkel bündelt und konkrete Anregungen für einen kultursensiblen Umgang mit demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten gibt sowie für die Beratung und Unterstützung ihrer Angehörigen.


VPT Magazin ◽  
2017 ◽  
Vol 03 (08) ◽  
pp. 12-13
Keyword(s):  

ZusammenfassungProf. Jutta Räbiger von der Alice Salomon Hochschule Berlin stellt in einer dreiteiligen Serie im VPTMAGAZIN die Evaluationsergebnisse des Modellversuchs zur Blanko-Verordnung vor, den der VPT mit der IKK Brandenburg und Berlin durchgeführt hat. Im zweiten Teil werden ausgewählte Untersuchungsergebnisse erläutert, die für die Praxis relevant sind.


VPT Magazin ◽  
2017 ◽  
Vol 03 (07) ◽  
pp. 12-13 ◽  
Keyword(s):  

ZusammenfassungDer Modellversuch zur Blankoverordnung von VPT und IKK Brandenburg und Berlin ist abgeschlossen. Die Alice Salomon Hochschule Berlin hat die Daten ausgewertet. Die wissenschaftliche Leiterin Prof. Jutta Räbiger stellt in einer Artikelserie im VPTMAGAZIN den Modellversuch und dessen Ergebnisse vor.


ergopraxis ◽  
2021 ◽  
Vol 14 (11/12) ◽  
pp. 08-11
Author(s):  
Heidi Höppner
Keyword(s):  

Acht Ergo-und Physiotherapeut*innen, die an der Alice Salomon Hochschule Berlin berufsbegleitend studieren, setzten sich mit Zukunftsszenarien ihrer Berufe auseinander und stellten sich unter anderem folgende Fragen: Welche Faktoren beeinflussen die Arbeit von Therapeut*innen in 10, 15 oder 25 Jahren? Was sind treibende, die Entwicklung der Berufe beeinflussende Faktoren im Gesundheitssystem? Ziel war es, den Status quo zu verstehen sowie Ansätze für mögliche Zukunftsszenarien zu erkennen.


Author(s):  
Gurid Aga Askeland ◽  
Malcolm Payne

This chapter identifies three phases of internationalization in social work education. It documents foundation dates of social work courses in a representative range of countries. The foundation phase from the 1920s to 1945 brought together early social work schools in a committee under the leadership of Alice Salomon, the German feminist and social worker. From 1945 to 2000, the establishment phase achieved the adoption of social work education virtually universally, with Katherine Kendall playing an important executive role promoting coordination through the International Association of Schools of Social Work. The end of the Cold War in the 1990s led to the consolidation of the policy and social development work in these earlier phases into an issues-based phase when the Association sought to develop influence on global policy issues of social justice, social conflict and social development. Debates about the nature of international or global social work are explored.


1937 ◽  
Vol 11 (3) ◽  
pp. 510-511
Keyword(s):  

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