Parallel zu den rasanten Entwicklungen der Chirurgie der angeborenen Herzfehler konnte durch bahnbrechende Innovationen in der interventionellen Therapie angeborener Herzfehler in vielen Bereichen eine nicht-operative Therapiealternative etabliert werden. Ist einerseits der Trend, einfache Herzfehler durch Katheterintervention zu kurieren, ungebrochen, so kann vielfach nur unterstützend und ausbessernd vor und nach chirurgischer Therapie gearbeitet werden. Diese Arbeit gibt einen kurzen Überblick über die derzeitigen Möglichkeiten und Probleme der nicht-operativen Behandlungsoptionen von angeborenen Herzfehlern im Kindesalter und fokussiert dabei im Einzelnen auf die Ballondilatationen von angeborenen Gefäß- oder Klappenstenosen, auf den Verschluss intrakardialer Shunts und auf die Implantation von Stents zur Erweiterung elastischer oder langstreckiger Gefäßstenosen.