Lebendnierenspende und perioperative Therapie

2021 ◽  
Vol 25 (08) ◽  
pp. 310-315
Author(s):  
Volker Aßfalg ◽  
Norbert Hüser ◽  
Daniel Hartmann

ZUSAMMENFASSUNGDie Lebendnierenspende stellt heute angesichts des Organspendermangels eine attraktive Möglichkeit zur Transplantation eines terminal nierenkranken Patienten dar. Dennoch darf das Risiko, das der Spender durch die Operation und die anschließende Einnierigkeit eingeht, nicht außer Acht gelassen werden. Während sich der vorangegangene Artikel mit der Vorbereitung und Abklärung der Eignung des potenziellen Spenders für die Nierenlebendspende beschäftigt, thematisiert der folgende Beitrag den chirurgischen Bereich der Transplantation, gibt Einblicke in moderne Operationstechniken, benennt technische und anatomische Herausforderungen und charakterisiert die verbundenen Risiken.

Onkologie ◽  
2008 ◽  
Vol 31 (5) ◽  
pp. 9-13 ◽  
Author(s):  
Hans Jürgen Schlitt ◽  
Dirk Arnold ◽  
Wolfram T. Knoefel ◽  
Karsten Ridwelski ◽  
Markus Moehler ◽  
...  

Der Onkologe ◽  
2014 ◽  
Vol 20 (12) ◽  
pp. 1210-1216
Author(s):  
M. Knödler ◽  
T. Kuhnt ◽  
F. Lordick

2019 ◽  
Vol 48 (06) ◽  
pp. 224-229
Author(s):  
Sylvie Lorenzen ◽  
Dominik Schulz ◽  
Michael Quante ◽  
Stephanie Combs ◽  
Ralf Gertler

ZUSAMMENFASSUNGTrotz Fortschritten in der Behandlung des Ösophaguskarzinoms ist das 5-Jahresüberleben der Patienten mit 15–20 % vergleichsweise gering. Im Frühstadium ist der Tumor asymptomatisch, sodass die Diagnose meistens eher zufällig im Rahmen einer Endoskopie zur Abklärung anderer Symptome gestellt wird. Beim Ösophaguskarzinom handelt es sich um 2 unterschiedliche Tumorentitäten, das Adenokarzinom und das Plattenepithelkarzinom, die sich sowohl in der Ätiologie, der Epidemiologie als auch in Therapie und Prognose unterscheiden. Das Leitsymptom von Karzinomen des Ösophagus ist die Dysphagie oder Odynophagie. Um eine optimale, an das Stadium angepasste Therapie zu finden, ist ein möglichst genaues Staging im Rahmen der TNM-Klassifikation nötig. Die hierfür wichtigsten Untersuchungen sind die Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) mit Probeentnahme, die Endosonografie und die Computertomografie (CT). Bei allen Patienten mit neu aufgetretener Dysphagie, gastrointestinaler Blutung, rezidivierender Aspiration, rezidivierendem Erbrechen, Dyspepsie, Gewichtsverlust und Inappetenz sollte leitliniengerecht eine hochauflösende ÖGD durchgeführt werden. Weitere gezielte diagnostische Maßnahmen richten sich nach der Tumorlokalisation. Beim Plattenepithelkarzinom stehen für alle nicht fernmetastasierten Tumorstadien die chirurgische Resektion, die Radio(chemo)therapie oder die Kombination dieser beiden als neoadjuvante Radiochemotherapie, gefolgt von der Operation zur Verfügung. Sowohl die Operation (mit oder ohne neoadjuvante Radio(chemo)therapie) als auch die definitive Radio(chemo)therapie wird in kurativer Intention durchgeführt. Mittlerweile werden fast alle Patienten mit Adenokarzinomen des ösophago-gastralen Übergangs (AEG) in einem lokal fortgeschrittenen Tumorstadium (uT3, N0/ + , cM0) einem multimodalen Therapiekonzept zugeführt. Eine neoadjuvante oder perioperative Therapie gefolgt von OP kann bei gutem Ansprechen nicht nur die lokale Resektabilität, sondern auch das Gesamtüberleben im Vergleich zur alleinigen OP verbessern.


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