Botulinumtoxin – Therapie des Spasmus hemifacialis: Ein Update

Author(s):  
Wolfgang H. Jost ◽  
Rainer Laskawi ◽  
Anja Palmowski-Wolfe ◽  
Björn Spittau ◽  
Peter P. Urban

ZusammenfassungDie Injektion von Botulinumtoxin gilt beim Spasmus hemifacialis (SHF) mittlerweile als Therapie der Wahl. Alle 3 Botulinumtoxin-A Präparate sind für diese Indikation zugelassen. Der SHF ist eine häufige Erkrankung, die gekennzeichnet ist durch unwillkürliche Kontraktionen der vom Nervus facialis innervierten Muskulatur einer Gesichtshälfte. Die Symptome können tonisch oder klonisch, intermittierend oder permanent auftreten. Die Diagnosestellung erfolgt klinisch. Zur Ausschlussdiagnostik sollte eine Magnetresonanztomografie des Schädels eingesetzt werden, die einen pathologischen Nerv-Gefäß-Kontakt nachweisen und alternative Ursachen ausschließen kann.

2011 ◽  
Vol 42 (S 01) ◽  
Author(s):  
R Richwien ◽  
H Backes ◽  
B Aslami ◽  
B Wilken

2017 ◽  
Author(s):  
J Jückstock ◽  
T Vilsmaier ◽  
JG Koch ◽  
S Mahner ◽  
R Kästner
Keyword(s):  

2010 ◽  
Vol 29 (09) ◽  
pp. 551-555
Author(s):  
W. N. Vance ◽  
J. Wissel

ZusammenfassungAlle Indikationen zur Anwendung von Botulinumtoxin A (BoNT A) in der Urologie befinden sich im Status des sogenannten off label use, entsprechend sind Kernfragen wie z. B. die Kostenübernahme nicht geklärt. Erst 20 Jahre nach der ersten Anwendung in der Urologie werden Zulassungsstudien durchgeführt. Andererseits sind insbesondere die Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der neurogenen Harnblase so etabliert, dass sie bereits in die urologischen Leitlinien Einzug gefunden haben. Hinsichtlich der Dosierung von BoNT A und der optimalen Anwendungstechnik bestehen weder allgemein anerkannte Handlungsanweisungen noch offizielle Empfehlungen. Dies gilt auch im Bereich der Anästhesie zur Injektion von BoNT A im urologischen Gebiet. Nicht wenige Patienten schrecken davor zurück, sich regelmäßig, zum Teil jährlich, einer Allgemeinanästhesie zu unterziehen. Ein besonderer Hoffnungsschimmer stellt für multimorbide Patienten mit hohem OP-Risiko die sich entwickelnde Behandlung der Prostatahyperplasie mittels BoNT A dar, insbesondere da in allen Studien die Lokalanästhesie angewandt wurde und nur wenige Nebenwirkungen auftraten.


2013 ◽  
Vol 32 (12) ◽  
pp. 939-941
Author(s):  
W. H. Jost

ZusammenfassungOnabotulinumtoxin ist seit 2011 zur Therapie der chronischen Migräne zugelassen. Die Therapie hat sich bewährt und ist mittlerweile etabliert. Keine andere Therapie hat bei der chronischen Migräne eine Überlegenheit zeigen können. Die Zulassung orientiert sich an den PREEMPT-Zulassungsstudien und gibt Injektionsstellen und Dosierung vor. Weitere Untersuchungen sind notwendig, damit das Injektionsschema optimiert werden kann. Die Zulassung und die positiven Studiendaten beschränken sich auf die chronische Migräne.


2006 ◽  
Vol 44 (08) ◽  
Author(s):  
J Schirra ◽  
E Krause ◽  
M Nicolaus ◽  
M Storr ◽  
R Gürkov ◽  
...  
Keyword(s):  

2007 ◽  
Vol 38 (04) ◽  
Author(s):  
N Putzki ◽  
Z Katsarava ◽  
Z Colak ◽  
M Maschke
Keyword(s):  

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