Bericht aus dem AK Geistige Behinderung

2022 ◽  
Vol 49 (01) ◽  
pp. 58-58
Author(s):  
Thomas F. Dielentheis
Keyword(s):  
Author(s):  
Susanne Schwab

Zusammenfassung. Die vorliegende Studie untersucht die Einflussfaktoren der Einstellung von SchülerInnen gegenüber ihren Peers mit unterschiedlichen Behinderungen. Insgesamt haben 1115 SchülerInnen der vierten und siebten Schulstufe an der Erhebung teilgenommen. Zur Erfassung der Einstellung wurde eine Kurzfassung der CATCH Skala ( Rosenbaum, Armstrong & King, 1986 ) verwendet, wobei die Einstellung gegenüber vier unterschiedlichen Behinderungsarten (körperliche Behinderung, Lernbehinderung, geistige Behinderung und Verhaltensauffälligkeit) erfasst wurde. Zu Beginn wurde die psychometrische Eignung der Skala für SchülerInnen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf bestätigt. Insgesamt zeigte sich eine neutrale bis vorsichtig positive Einstellung der SchülerInnen gegenüber Peers mit Behinderung. Diese ist in Bezug auf Peers mit körperlicher Behinderung oder Lernbehinderung positiver als gegenüber Peers mit geistiger Behinderung oder Verhaltensauffälligkeit. Des Weiteren wurde gezeigt, dass die Varianzaufklärung für die Einstellung gegenüber ihren Peers mit Behinderung sowohl Anteile auf der individuellen als auch (in sehr geringem Maße) Anteile auf der klassenspezifischen Ebene aufweist. Erwartungsgemäß besitzen Mädchen eine positivere Einstellung als Jungen.


Author(s):  
Hendrik Trescher

Im Mittelpunkt des Beitrags steht ein transdisziplinäres Forschungsprojekt, das sich mit der Freizeitsituation von Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung im System der Behindertenhilfe auseinandersetzt und an der Schnittstelle von Sonder- bzw. Geistigbehindertenpädagogik, Disability Studies und Soziologie angesiedelt ist. Der Beitrag zielt darauf ab, die Studie mitsamt ihren Verflechtungen in die Bereiche Empirie, Theorie und Praxis vorzustellen, wobei es gerade um die Diskussion von Herausforderungen, aber auch des Mehrwerts gehen soll, die bzw. den eine solche Untersuchung für die jeweiligen Bereiche mitbringt. Zentral sind hier gerade auch Fragen des Praxistransfers.


Author(s):  
Albert Diefenbacher ◽  
Hans-Peter Volz ◽  
Thomas Vogelsang ◽  
Peter Teckhaus
Keyword(s):  

2008 ◽  
Vol 9 (2) ◽  
pp. 152-156
Author(s):  
Peter Schinner
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 26 (2) ◽  
pp. 133-159 ◽  
Author(s):  
Folke Brodersen ◽  
Sandra Ebner ◽  
Sandra Schütz ◽  
Nora Gaupp
Keyword(s):  

Die Operationalisierung von »Behinderung« steht vor mehrfachen Herausforderungen: Sie muss Kriterien definieren, die Verknüpfung mit sozialrechtlichen Institutionen reflektieren und beantwortbar sein – insbesondere gilt dies für Surveys, die Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen adressieren. Basierend auf einer Analyse bestehender Lösungsstrategien fokussiert der Beitrag die Perspektive einer lebensweltangemessenen Erhebung. Dazu wurden innerhalb von Fokusgruppen und Einzelerhebungen mit Jugendlichen mit Behinderungen die Dimensionen Schwerbehindertenausweis, Selbstbild, Funktionen und Einschränkungen, Klassifikationen in Anlehnung an medizinisch-diagnostische Begriffe, die Nutzung von Hilfsmitteln sowie das Erleben von Barrieren bearbeitet. Diskutiert werden daraufhin die Reaktionen und Wünsche der Jugendlichen zur Erfassung von »Behinderung«, die Beantwortbarkeit der jeweiligen Dimensionen sowie Zusammenhänge im Sinne eines empirisch differenzierten Modells von Behinderung. Der Beitrag schließt mit einem Hinweis auf aussichtsreiche Kombinationen von Dimensionen in der Operationalisierung sowie mit einem Plädoyer für den Erkenntnisgewinn mehrdimensionaler Erhebungen von »Behinderung«.


2012 ◽  
Vol 6 (01) ◽  
pp. 2-4
Author(s):  
Michael Seidel
Keyword(s):  

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