Radikale Pleurektomie mit Hypertherme intrathorakale Chemotherapie (HITHOC) als kombinierte Therapie bei malignen, epitheloiden Pleuramesotheliomen

Author(s):  
P von Samson ◽  
S Wiesemann ◽  
T Osei-Agyemang ◽  
S Schmid ◽  
J Kaifi ◽  
...  
Keyword(s):  
2021 ◽  
Vol 52 (05) ◽  
pp. 439-444
Author(s):  
Isabel Virchow ◽  
Viktor Grünwald

ZusammenfassungDas Nierenzellkarzinom gehört zu den häufigen malignen Tumoren bei weiterhin steigender Inzidenz über die letzten 10 Jahre. Bei zunehmend verbesserter Operationstechniken, Nierenerhalt und minimal invasiven Eingriffen in der Lokaltherapie primär resektabler, nicht metastasierter Stadien, bleiben adjuvante Behandlungskonzepte bislang nicht indiziert und die medikamentöse Therapie den fortgeschritten metastasierten oder rezidivierten Tumoren vorbehalten. Nachdem zu Beginn des Jahrtausends durch den Einsatz von Zytokinen, als erstem Immuntherapeutischen Ansatz, das Gesamtüberleben von Patienten mit Nierenzellkarzinom im median 13 Monate betrug, dominierte über die letzte Dekade die zielgerichtete Therapie mit Angiogeneseinhibitoren in Form von Antikörpern oder Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI), sowie der Therapieoption der mTOR-Inhibition. Demzufolge prägte die Wahl der therapeutischen Sequenztherapie die Diskussionen. Mittlerweile stellt die kombinierte Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) in der Erstlinientherapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms einen neuen Standard dar und konnte das mediane Gesamtüberleben auf >40 Monate anheben. Tyrosinkinase-Inhibitoren haben als Kombinationspartner und in einzelnen Fällen auch als Monotherapie weiter ihren Stellenwert behalten. Derzeit sind in der Erstlinientherapie des Nierenzellkarzinoms in Deutschland eine rein immunonkologische Kombination und 3 Kombinationen aus jeweils einem Immun-Checkpoint-Inhibitor und einem TKI zugelassen.


Praxis ◽  
2004 ◽  
Vol 93 (18) ◽  
pp. 753-762
Author(s):  
Müller ◽  
Trepp

Präklinische Glukosestoffwechselstörungen sollten in Hochrisikogruppen für Diabetes mellitus systematisch erfasst und die betroffenen Individuen präventiven Massnahmen zugeführt werden. Die zugrunde liegende Insulinresistenz wird mit Hilfe einer Checkliste und der Methode des «homeostasis model assessment» (HOMA) bestimmt. Eine gestörte Nüchternglukose (IFG) erfordert Lebensstilmodifikationen und bei fehlendem Ansprechen, oder falls der Patient dazu nicht in der Lage ist, in Einzelfällen bereits Medikamente. Beim manifesten Diabetes mellitus Typ 2 wird nach einem Stufenschema der Differenzialtherapie vorgegangen. Ernährungs- sowie Bewegungstherapie stellen dabei die Basis dar. Bei der oralen Therapie ist Metformin wahrscheinlich sowohl bei Adipösen wie Nichtadipösen Therapeutikum erster Wahl. Entscheidend ist, dass die Behandlungsstufe nicht erst dann gesteigert werden sollte, wenn das HbA1c sich wieder auf einen unbefriedigenden Wert verschlechtert hat (abwartende Strategie), sondern immer dann intensiviert wird, wenn sich ausgehend von einer guten Stoffwechselkontrolle eine bleibende Verschlechterung abzuzeichnen beginnt (proaktive Strategie). Als KHK-Äquivalent gelten beim Diabetes mellitus für die assoziierten kardiovaskulären Risikofaktoren die Richtlinien der Sekundärprävention. Auch hier ist die intensivierte und vor allem auch frühzeitige Therapie einem konservativen abwartenden Vorgehen eindeutig vorzuziehen.


2011 ◽  
Vol 20 (8) ◽  
pp. 487-487
Keyword(s):  

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