Einsatz mesenchymaler Stammzellen beim Hund

2018 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 416-425
Author(s):  
Tim Kilchling ◽  
Andrea Meyer-Lindenberg

ZusammenfassungMesenchymale Stammzellen (MSC) sind multipotente Zellen, die sich in verschiedene Zelltypen des Körpers differenzieren können, z. B. in osteogene, chondrogene, adipogene und myogene Richtungen. Die klinische Anwendung von Stammzellen stellt in der Humanmedizin ein seit Jahrzehnten etabliertes Verfahren dar. Auch in der Veterinärmedizin werden insbesondere beim Pferd schon seit längerem Therapien mit MSC durchgeführt. Seit ca. 15 Jahren findet dieses Verfahren auch beim Hund immer häufiger klinische Anwendung. Haupteinsatzgebiet sind hier Erkrankungen des Bewegungsapparats, vor allem Lahmheiten infolge osteoarthrotischer Veränderungen der großen Gelenke. Die Isolierung der MSC erfolgt in der Veterinärmedizin überwiegend aus dem Knochenmark oder dem Fettgewebe. Diese Arbeit gibt einen Überblick über Entnahmelokalisation, Gewinnung, Charakterisierung und Anwendungsmöglichkeiten von MSC in der Veterinärmedizin, insbesondere beim Hund. Dargestellt werden dabei die in der zugängli-chen Literatur beschriebenen Studien zur Therapie bei orthopädischen Erkrankungen des Hundes.

2019 ◽  
Vol 38 (04) ◽  
pp. 178-183 ◽  
Author(s):  
Marius Hienert ◽  
Philipp Ritter ◽  
Michael Bauer ◽  
Rupert Lanzenberger ◽  
Siegfried Kasper
Keyword(s):  

ZusammenfassungMilnacipran ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer, zu welcher auch Venlafaxin und Duloxetin gehören. Im Gegensatz zu den anderen beiden Vertretern dieser Gruppe bindet dieses Psychopharmakon in etwa gleich stark an den Serotonin- sowie Noradrenalintransporter und führt zu einer Erhöhung des jeweiligen Neurotransmitters außerhalb der Nervenzelle. In den USA wird Milnacipran zur Therapie des Fibromyalgie-Syndroms eingesetzt, während es in Europa zur Behandlung der Depression zugelassen ist. Milnacipran hat aufgrund seiner Pharmakokinetik und Pharmakodynamik besondere Eigenschaften, wobei die antriebssteigernde Wirkung, Verbesserung der sozialen und sexuellen Funktion, ein gutes Nebenwirkungsprofil sowie aufgrund von fehlender CYP450-Interaktion ein geringes Wechselwirkungspotenzial zu erwähnen sind. In diesem Artikel werden die molekularen und klinischen Effekte sowie die Neben- und Wechselwirkung von Milnacipran erläutert. Auch wird auf die Indikationsstellung für eine Therapie mit Milnacipran und mögliche Dosierungsschemen eingegangen. Abschließend werden Fallvignetten vorgestellt. Diese Arbeit stellt eine praxisnahe Darstellung über Pharmakologie und die Einsatzmöglichkeiten von Milnacipran für den Anwender dar.


2009 ◽  
Vol 4 (S 01) ◽  
Author(s):  
C Sattler ◽  
M Steinsdörfer ◽  
M Offers ◽  
F Oduncu ◽  
J Seissler

2009 ◽  
Vol 47 (09) ◽  
Author(s):  
P Stock ◽  
MM Dollinger ◽  
S Ebensing ◽  
M Hempel ◽  
WE Fleig ◽  
...  

2013 ◽  
Vol 51 (01) ◽  
Author(s):  
S Brückner ◽  
S Pelz ◽  
A Zipprich ◽  
M Hempel ◽  
P Stock ◽  
...  

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