Digitale Transformation: Das Gesundheitswesen der Zukunft wird anders

2021 ◽  
Vol 26 (12) ◽  
pp. 3-3
Author(s):  
Peter Gocke

Wenn diese Ausgabe der kma erscheint, werden wir immer noch mit den Auswirkungen der Pandemie kämpfen – bald zwei Jahre nach dem ersten Nachweis einer Sars-CoV-2-Infektion in Deutschland. In dieser angespannten Situation auch noch die digitale Transformation voranzutreiben, ist nicht einfach. Zwar steht jetzt mit dem Krankenhaus-Zukunftsgesetz (KHZG) Geld zumindest für Krankenhäuser zur Verfügung, und verschiedenste Gesetze forcieren den Ausbau der Telematikinfrastruktur zu einem hoffentlich bald funktionsfähigen, national vernetzten Gesundheitssystem – aber die in den letzten beiden Jahren erzielten Fortschritte bleiben überschaubar: Immer noch gibt es technische Schwierigkeiten bei der Anbindung über die vorgeschriebenen Konnektoren, und Dienste und Services wie die elektronische Patientenakte kommen nur in homöopathischen Dosen bei den Patienten an. Andere hilfreiche Services wie die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung oder das E-Rezept starten ebenso zögerlich mit aus guten Gründen erforderlichen verlängerten Übergangsfristen, in denen die Papierprozesse weitergeführt werden können.

2021 ◽  
Vol 26 (01) ◽  
pp. 7-8

Ab 2021 erhalten Patienten die Möglichkeit, Gesundheitsdaten in einer elektronischen Akte zu führen und sie ihren Behandlern zur Verfügung zu stellen. Die Krankenhäuser sind bei ihren Vorbereitungen auf die ePA jedoch auf die Industrie angewiesen.


2017 ◽  
Vol 74 (2) ◽  
pp. 25-31
Author(s):  
Reto Stocker

Zusammenfassung. Die aktuellen und zukünftigen (ethischen) Herausforderungen in der Intensivmedizin werden stark durch die aktuellen Entwicklungen in der Demographie und in der digitalen Welt beeinflusst. Ersteres wird Herausforderungen verschärfen, die bereits heute bestehen. Die digitale Transformation wird zur wahrscheinlich fundamentalsten Veränderung führen, die die moderne Medizin je gesehen hat. Nebst der personalisierten Medizin wird das Medizinalpersonal gefordert, sich über das Wissen und Können hinaus wieder vermehrt mit der Medizin als Kunst zu befassen und der Interaktion mit dem Patienten bzw. auch seinen Angehörigen ein hohes Gewicht beizumessen.


2018 ◽  
Vol 23 (07/08) ◽  
pp. 100-101
Author(s):  
Gregor Hohenberg

Das Thema ist in aller Munde. Politiker, Ingenieure, Ärzte – alle sprechen über die Digitalisierung und über deren Folgen. Auch wenn es nach wie vor keine feste Definition gibt, was die digitale Transformation ist: Aufhalten lässt sich die Entwicklung nicht.


2017 ◽  
Vol 22 (06) ◽  
pp. 42-43
Author(s):  
Christian Klose

Die AOK Nordost möchte eine elektronische Patientenakte anbieten, auf die Leistungserbringer nach Zustimmung des Patienten zugreifen können. Ein Konsortium arbeitet derzeit an der Ausgestaltung der Akte.


2018 ◽  
Vol 23 (06) ◽  
pp. 64-64

Die digitale Transformation der Gesundheitsbranche bringt neben dem klassischen Datenschutz neue Herausforderungen für die Handhabung und Sicherheit sensibler Daten mit sich.


2016 ◽  
Vol 21 (12) ◽  
pp. 9-9

Zur Digitalisierung werden fast wöchentlich Studien veröffentlicht, die für den Wissenshungrigen wie fluffiges Weißbrot sind. So ist etwa immer wieder zu erfahren, dass die Mehrheit der Klinikmanager meint, ohne Digitalisierung ginge es heute nicht mehr, und sie eine digitale Strategie für unabdingbar halten – gehaltloser geht‘s kaum. „Schwarzbrot“ hingegen ist das Gutachten der Stiftung Münch, das nun als Buch unter dem Titel „Die elektronische Patientenakte: Fundament einer effektiven und effizienten Gesundheitsversorgung?“ erscheint: Die Autoren, zu denen auch der Gesundheitssystemforscher Volker Amelung von der Medizinischen Hochschule Hannover zählt, führen die Ergebnisse verschiedener internationaler Studien zusammen, um grundsätzliche Fragen zu beantworten, etwa: Reduziert die ePA das Morbiditätsrisiko? Führt sie zu Einsparungen? Erhöht sie die Zufriedenheit und Therapietreue der Patienten?


2019 ◽  
Vol 24 (05) ◽  
pp. 53-55
Author(s):  
Marco Siebener

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) war die erste Universitätsklinik in Deutschland, die eine elektronische Patientenakte einführte. Jetzt soll eine neue Lösung entstehen. Im Fokus dabei: die weitere Vernetzung der Klinik mit Patienten, anderen medizinischen Einrichtungen und der Forschung.


2019 ◽  
Vol 24 (11) ◽  
pp. 105-107
Author(s):  
Oliver Heinze ◽  
Gerd Schneider

Die am Universitätsklinikum Heidelberg entwickelte Persönliche Gesundheits- und Patientenakte (PEPA) ermöglicht den einrichtungsübergreifenden, elektronischen Datenaustausch des Universitätsklinikums mit seinen Partner-Krankenhäusern, mit niedergelassenen Ärzten und den Patienten in der Metropol-region Rhein-Neckar.


2020 ◽  
Vol 25 (06) ◽  
pp. 44-44
Author(s):  
Kai-Otto Landwehr

Der globale Anstieg von chronischen Erkrankungen setzt Krankenhäuser unter Druck. Die digitale Transformation trägt zur Entlastung bei, denn sie schafft ‚smarte‘, also intelligente Krankenhäuser. Es gibt sie jedoch nicht umsonst. Woher das Geld dafür nehmen und nicht stehlen? Kai-Otto Landwehr, Leiter des Commercial-Finance-Geschäfts von Siemens Financial Services (SFS), weiß Rat.


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