Study of the function of Escherichia coli ribosomal RNA through site-directed mutagenesis

1990 ◽  
Vol 68 (1) ◽  
pp. 169-179 ◽  
Author(s):  
Daniel Leclerc ◽  
Léa Brakier-Gingras

Various approaches have been developed to study how mutations in Escherichia coli ribosomal RNA affect the function of the ribosome. Most of them are in vivo approaches, where mutations are introduced in a specialized plasmid harboring the ribosomal RNA genes. The mutated plasmids are then expressed in an appropriate host, where they can confer resistance to antibiotics whose target is the ribosome. Conditions can be used where the host ribosomal RNA genes or the host ribosomes are selectively inactivated, and the effect of the mutations on ribosome assembly and function can be studied. Another approach, which has been developed mainly with 16S ribosomal RNA, can be used entirely in vitro. In this approach, a plasmid has been constructed which contains the 16S ribosomal RNA gene under control of a T7 promoter. Mutations can be introduced in the 16S ribosomal RNA sequence and the mutated 16S ribosomal RNAs are produced by in vitro transcription. It is then possible to investigate how the mutations affect the assembly of the 16S ribosomal RNA into 30S subunits and the activity of the reconstituted 30S subunits in cell-free protein synthesis assays. Although these approaches are recent, they have already provided a large body of interesting information, relating specific RNA sequences to interactions with ribosomal proteins, to ribosome function, and to its response to antibiotics.Key words: ribosomal RNA, ribosome, site-directed mutagenesis, antibiotic resistance.

Nature ◽  
1972 ◽  
Vol 235 (5337) ◽  
pp. 329-333 ◽  
Author(s):  
WILLIAM A. HASELTINE

2020 ◽  
Author(s):  
Abigail Hui En Chan ◽  
Kittipong Chaisiri ◽  
Serge Morand ◽  
Naowarat Saralamba ◽  
Urusa Thaenkham

Abstract Background Molecular advances have accelerated our understanding of nematode systematics and taxonomy. However, comparative analyzes between various genetic markers have led to discrepancies in nematode phylogenies. This study aimed to evaluate the suitability of using mitochondrial 12S and 16S ribosomal RNA genes for nematode molecular systematics. Methods To study the suitability of mitochondrial 12S and 16S ribosomal RNA genes as genetic markers for nematode molecular systematics, we compared them with the other commonly used genetic markers, nuclear internal transcribed spacer 1 and 2 regions, nuclear 18S and 28S ribosomal RNA genes, and mitochondrial cytochrome c oxidase subunit 1 gene. After that, phylum-wide primers for mitochondrial 12S and 16S ribosomal RNA genes were designed, and parasitic nematodes of humans and animals from 75 taxa with 21 representative species were inferred through phylogenetic analyzes. Phylogenetic analyzes were carried out using maximum likelihood and Bayesian inference algorithms. Results The phylogenetic relationships of nematodes based on the mitochondrial 12S rRNA gene supported the monophyly of nematodes in clades I, IV, and V, reinforcing the potential of this gene as a genetic marker for nematode systematics. In contrast, the mitochondrial 16S rRNA gene only supported the monophyly of clades I and V, providing evidence that the 12S rRNA gene is more suitable for nematode molecular systematics. In this study, subclades of clade III containing various nematode families were not monophyletic when the 16S or 12S rRNA gene was used as the genetic marker. This is similar to the phylogenetic relationship revealed by previous studies using whole mitochondrial genomes as genetic markers. Conclusions This study supports the use of the 12S rRNA gene as a genetic marker for studying the molecular systematics of nematodes to understand intra-phyla relationships. Phylum-wide primers for nematodes using mitochondrial ribosomal genes were prepared, which may enhance future studies. Furthermore, sufficient genetic variation in the mitochondrial 12S and 16S rRNA genes between species also allowed for accurate taxonomy to species level, revealing the potential of these two genes as genetic markers for DNA barcoding.


2021 ◽  
Author(s):  
◽  
Madeleine Huber

Operons wurden zuerst im Jahre 1961 beschrieben. Bis heute ist bekannt, dass die prokaryotischen Domänen Bacteria und Archaea Gene sowohl in monocistronischen als auch in bi- oder polycistronischen Transkripten exprimieren können. Häufig überlappen Gene sogar in ihren Sequenzen. Diese überlappenden Genpaare stehen nicht in Korrelation mit der Kompaktheit ihres Genoms. Das führt zu der Annahme, dass eine Art der Regulation vorliegt, welche weitere Proteine oder Gene nicht benötigt. Diese könnte eine gekoppelte Translation sein. Das bedeutet die Translation des stromabwärts-liegenden Gens ist abhängig von der Translation eines stromaufwärts-liegenden Gens. Diese Abhängigkeit kann zum Beispiel durch lang reichende Sekundärstrukturen entstehen, bei welchen Ribosomenbindestellen (RBS) des stromabwärts-liegenden Gens blockiert sind. Die de novo-Initiation am stromabwärts-liegenden Gen kann nur stattfinden, wenn das erste Gen translatiert wird und dabei die Sekundärstruktur an der RBS aufgeschmolzen wird. Für Genpaare in E. coli ist dieser Mechanismus gut untersucht. Ein anderes Beispiel für die Translationskopplung ist die Termination-Reinitiation, bei welcher ein Ribosom das erste Gen translatiert bis zum Stop-Codon, dort terminiert und direkt am stromabwärts-liegenden Start-Codon reinitiiert. Der Mechanismus via Termination-Reinitiation ist bis jetzt nur für eukaryontische Viren beschrieben worden. Im Gegensatz zu einer Kopplung über Sekundärstrukturen kommt es bei der Termination-Reinitiation am stromabwärts-liegenden Gen nicht zu einer de novo-Initiation sondern eine Reinitiation des Ribosoms findet statt. Diese Arbeit analysiert jene Art der Translationskopplung an Genen polycistronischer mRNAs in jeweils einem Modellorganismus als Vertreter der Archaea (Haloferax volcanii) und Bacteria (Escherichia coli). Hierfür wurden Reportergenvektoren erstellt, welche die überlappenden Genpaare an Reportergene fusionierten. Für diese Reportergene ist es möglich die Transkriptmenge zu quantifizieren sowie für die exprimierten Proteine Enzymassays durchgeführt werden können. Aus beiden Werten können Translationseffizienzen berechnet werden indem jeweils die Enzymaktivität pro Transkriptmenge ermittelt wird. Durch ein prämatures Stop-Codon in diesen Konstrukten ist es möglich zu unterscheiden ob es für die Translation des zweiten Gens essentiell ist, dass das Ribosom den Überlapp erreicht. Hiermit konnte für neun Genpaare in H. volcanii und vier Genpaare in E. coli gezeigt werden, dass eine Art der Kopplung stattfindet bei der es sich um eine Termination-Reinitiation handelt. Des Weiteren wurde analysiert, welche Auswirkungen intragene Shine-Dalgarno Sequenzen bei dem Event der Translationskopplung besitzen. Durch die Mutation solcher Motive und dem Vergleich der Translationseffizienzen der Konstrukte, mit und ohne einer SD Sequenz, wird für alle analysierten Genpaare beider Modellorganismen gezeigt, dass die SD Sequenz einen Einfluss auf diese Art der Kopplung hat. Zwischen den Genpaaren ist dieser Einfluss jedoch stark variabel. Weiterhin wurde der maximale Abstand zwischen zwei bicistronischen Genen untersucht, für welchen Translationskopplung via Termination-Reinitiation noch stattfinden kann. Hierfür wird durch site-directed mutagenesis jeweils ein prämatures Stop-Codon im stromaufwärts-liegenden Gen eingebracht, welches den intergenen Abstand zwischen den Genen in den jeweiligen Konstrukten vergrößert. Der Vergleich aller Konstrukte eines Genpaars zeigt in beiden Modellorganismen, dass die Termination-Reinitiation vom intergenen Abstand abhängig ist und die Translationseffizienz des stromabwärts-liegenden Reporters bereits ab 15 Nukleotiden Abstand abnimmt. Eine weitere Fragestellung dieser Arbeit war es, den genauen Mechanismus der Termination-Reinitiation zu analysieren. Für Ribosomen gibt es an der mRNA nach der Termination der Translation zwei Möglichkeiten: Entweder als 70S Ribosom bestehen zu bleiben und ein weiteres Start-Codon auf der mRNA zu suchen oder in seine beiden Untereinheiten zu dissoziieren, während die 50S Untereinheit die mRNA verlässt und die 30S Untereinheit über Wechselwirkungen an der mRNA verbleiben kann. Um diesen Mechanismus auf molekularer Ebene zu untersuchen, wird ein Versuchsablauf vorgestellt. Dieser ermöglicht das Event bei der Termination-Reinitiation in vitro zu analysieren. Eine Unterscheidung von 30S oder 70S Ribosomen bei der Reinitiation der Translation des stromabwärts-liegenden Gens wird ermöglicht. Die Idee dabei basiert auf einem ribosome display, bei welchem Translationskomplexe am Ende der Translation nicht in ihre Bestandteile zerfallen können, da die eingesetzte mRNA kein Stop-Codon enthält Der genaue Versuchsablauf, die benötigten Bestandteile sowie proof-of-principal Versuche sind in der Arbeit dargestellt und mögliche Optimierungen werden diskutiert.


Microbiology ◽  
1995 ◽  
Vol 141 (11) ◽  
pp. 2793-2800 ◽  
Author(s):  
W. D. Hiorns ◽  
R. C. Hastings ◽  
I. M. Head ◽  
A. J. McCarthy ◽  
J. R. Saunders ◽  
...  

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document