<span class="fett">Fragestellung:</span> Ziel der Studie war zu zeigen, ob sich bei einem Wechsel der in der Substitutionsbehandlung Opiatabhängiger eingesetzten Substanzen Levomethadon und d,l-Methadon das psychische Befinden und das Verlangen nach Drogen ändern. </p><p> <span class="fett">Methodik:</span> Es wurde eine stratifizierte, randomisierte 2×2-Cross-over-Studie doppelblind über 8 Wochen durchgeführt. Zu Beginn und nach 4 Wochen wurde die Studienmedikation umgestellt. </p><p> <span class="fett">Untersuchungsgruppe:</span> 75 Patienten, die sich seit mindestens einem Jahr in Substitutionsbehandlung befanden, wurden in die Studie eingeschlossen. Von 68 Patienten liegen vollständige Ergebnisse vor. </p><p> <span class="fett">Ergebnisse:</span> In keinem der Merkmale – psychische Befindlichkeit, depressive Verstimmungen, Ängstlichkeit, Drogenverlangen und Drogenkonsum – konnte ein mit der Umstellung des Substitutionsmittels zusammenhängender Effekt beobachtet werden. Kurzfristige, vorübergehende Befindlichkeitsschwankungen regulierten sich wieder auf einen Zustand, der vor Cross-over zu beobachten war. </p><p> <span class="fett">Schlussfolgerungen:</span> Levomethadon und d,l-Methadon können im entsprechenden Dosisverhältnis gleichberechtigt eingesetzt werden.