08 / Effekt der intrauterinen Wachstumsrestriktion auf zerebrale Oxygenierung während der Adaptationsphase

Author(s):  
Nariae Baik
2003 ◽  
Vol 52 (7) ◽  
pp. 596-605 ◽  
Author(s):  
J. Dahn ◽  
S. Eckert ◽  
M. Oster ◽  
T. Süselbeck ◽  
K. Ellinger ◽  
...  

2008 ◽  
Vol 36 (03) ◽  
pp. 157-168
Author(s):  
I. Kiefer ◽  
K. Becker ◽  
G. Oechtering ◽  
M. Alef

Zusammenfassung:Gegenstand und Ziel: Die Nah-infrarot-Spektroskopie (NIRS) überwacht kontinuierlich die zerebrale Sauerstoffund Blutversorgung und so die Grundlagen einer ungestörten neurologischen Funktion. Ziel der Studie ist die Darstellung der Auswirkungen verschiedener Anästhesieprotokolle auf die zerebrale Sauerstoffversorgung beim Hund. Material und Methoden: In einer experimentellen Studie wurden die Veränderungen der zerebralen Oxygenierung und des Redoxzustandes von Cytochrom a/a3 nach verschiedenen zur intravenösen Narkoseeinleitung etablierten Protokollen (Acepromazin & l-Methadon [AM], Diazepam & l-Methadon [DM], Medetomidin & l-Methadon [MM], Propofol [P]) untersucht und der Zusammenhang mit pulmonalem Gaswechsel und Herz-Kreislauf-Funktion betrachtet. Ergebnisse: Die Methode ist geeignet, die durch eine Narkoseeinleitung beim Hund verursachten Veränderungen der zerebralen Oxygenierung aufzuzeigen. Ausgehend von einer regionalen zerebralen Sauerstoffsättigung von etwa 65% (n = 109, STD 7%) am wachen Hund bestehen eine Minute nach Einleitung signifikante Gruppenunterschiede. In der Propofol-Gruppe steigt die regionale zerebrale Sauerstoffsättigung um etwa 8%. In allen anderen Gruppen fällt sie, nach AM um 5%, nach DM um bis zu 10%, nach MM um maximal 20%. Der zerebrale Gesamthämoglobingehalt zeigt keine Gruppenunterschiede. Die Narkoseeinleitung hat keinen Effekt auf den Redoxzustand von Cytochrom a/a3. Korrelationen der zerebralen Oxygenierung mit arteriellem Sauerstoffstatus und Kohlendioxidpartialdruck bestehen. Schlussfolgerungen: Die NIRS eröffnet erstmals die Möglichkeit, die Auswirkungen von in der klinischen Routine eingeführten Verfahren auf die zerebrale Oxygenierung darzustellen. Eine Abnahme der regionalen zerebralen Sauerstoffsättigung um etwa 20% (MM) über die gesamte Messdauer scheint von klinischer Relevanz und wird als Indiz einer kritischen zerebralen Sauerstoffversorgung beurteilt. Die anästhetikabedingte Atemdepression hat einen entscheidenden Einfluss auf den vaskulären zerebralen Sauerstoffstatus. Klinische Relevanz: Atemdepressive Narkoseprotokolle können beim spontan atmenden Hund zu einer kritischen zerebralen Sauerstoffversorgung führen.


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