Infrastrukturmanagement – ein Baukasten für Organisationsmodelle mit Privatsektorbeteiligung (Teil II)/Provision with Public Infrastructure and Private Sector Participation – a Kit for Organisational Models
Insbesondere im Bemühen um die Angleichung der Lebensbedingungen der Weltbevölkerung und um grenzüberschreitend funktionierende Infrastruktur werden die Quellen für Infrastrukturfinanzierung zunehmend internationalisiert und in stärkerem Umfang als bisher privates Kapital und Know-how herangezogen. Damit wachsen die Anforderungen an die Effektivität und Effizienz von Infrastrukturmaßnahmen sowie an Standardisierung und verbesserte Transparenz von länder- und sektorspezifischen Organisationsmodellen. Der vorliegende Aufsatz stellt einen Ansatz vor, mit dem etablierte Organisationsmodelle der Infrastrukturversorgung auf grundlegende, allgemein bekannte Strukturelemente zurückgeführt werden, um damit ihre Funktionsweisen und Wirkungen besser beschreiben und vergleichen zu können. Grundlage dazu ist ein in langjähriger Forschung entwickelter „Baukasten“, der neben diesen Strukturelementen auch die geeigneten Werkzeuge für ihre Gestaltung und Beurteilung beinhaltet. Dieser wurde in Teil I des Beitrags beschrieben. In Teil II wird nun seine Anwendung am Beispiel der gängigen deutschen Organisationsmodelle erläutert und getestet.