Ausblick: Neue Entwicklungen zu Service Excellence

2022 ◽  
pp. 229-238
Author(s):  
Matthias Gouthier
Author(s):  
Roland Simon

Zusammenfassung. Zielsetzung: Neue Entwicklungen innerhalb und außerhalb Europas haben die Diskussion um den legalen Status von Cannabis intensiviert. Der Artikel beschreibt die wichtigsten Aspekte der Diskussion und Ansätze zur Weiterentwicklung des Cannabisrechts. Darstellung der Diskussions- und Lösungsansätze: Ein zentraler Punkt betrifft dabei das Konsumrisiko, das von manchen Wissenschaftlern ebenso wie von Teilen vor allem der jungen Bevölkerung zunehmend mit dem von Alkohol verglichen wird. Dies und die insgesamt hohe Verfügbarkeit von Cannabis tragen zu einer abnehmenden Unterstützung der Prohibition bei. Auch Organisierte Kriminalität im Drogenmarkt und das vermehrte Angebot an synthetischen Cannabinoiden sind hierbei wichtige Aspekte. Pragmatische Lösungsansätze nutzen etwa in den Niederlanden und in einigen US Bundesstaaten Unklarheiten im vorhanden Recht und rechtliche Besonderheiten, um, ohne den Gesetzestext zu ändern, de facto einer Legalisierung so nahe wie möglich zu kommen. Initiativen zur Selbsthilfe zielen darauf ab, individuelle Duldung von Cannabiskonsum in Richtung genossenschaftlicher Produktionsweisen zu erweitern. Schließlich werden Regulierungsmöglichkeiten zwischen Staatsmonopol und freiem Markt mit dem Ziel diskutiert, negative Folgen für Konsumenten und Nichtkonsumenten zu minimieren. Schlussfolgerungen: Die Erfahrungen aus den aktuellen Initiativen in den USA und Südamerika werden wichtige Hinweise für die zukünftige Gestaltung des Cannabisrechts in Europa geben.


2018 ◽  
Vol 19 (04) ◽  
pp. 104-105
Author(s):  
Silke Wiegand-Grefe ◽  
Christoph Flückiger

Bei den Vorbereitungen zu diesem Heft hatten wir im Herausgeberteam eine Debatte darüber, inwieweit PiD auf das aktuell äußerst stark bewirtschaftete Thema E-Mental-Health aufspringen sollte. Gibt es genügend neue Entwicklungen in diesem Bereich, die es überhaupt zu berichten gäbe? Würden hier falsche Zeichen gesetzt? Ist E-Mental-Health eine Konkurrenz für direkten PatientInnen-Kontakt? Würden wir die Gräben eher öffnen als sie zu schließen?


2018 ◽  
Vol 21 (S 03) ◽  
pp. 3-12
Author(s):  
Natalie Gedon ◽  
Ralf Müller
Keyword(s):  

2012 ◽  
Vol 31 (11) ◽  
pp. 821-825
Author(s):  
D. Gulba ◽  
G. Hindricks ◽  
A. Goette ◽  
P. Kirchhof

ZusammenfassungDie Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) hat im September 2010 neue Leitlinien für das Management von Vorhofflimmern (VHF) veröffentlicht. Dieses häufige Problem, das etwa ein bis zwei Millionen Menschen in Deutschland betrifft, bedarf einer optimalen Behandlung. Neue Entwicklungen, die sich in den Leitlinien wiederfinden, sind durch weitere Daten unterstützt und ergänzt worden, sodass ein „focussed update“ der ESC-Leitlinien für August 2012 erwartet wird.Für Neurologen scheinen insbesondere die Empfehlungen der adäquaten Detektion von unterkanntem Vorhofflimmern „silent AF“ als Ursache für Schlaganfälle wichtig, zu dessen Diagnose längere EKG-Überwachung erforderlich ist, was etwa bei Patienten mit TIA/Schlaganfall relevant sein könnte. Eine Behandlung mit Antikoagulanzien wird für die Mehrzahl der Patienten mit VHF empfohlen nach Risiko-Scores. Beinahe alle Patienten mit VHF können von einer Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten oder möglicherweise mit einem der neuen Anti-koagulanzien profitieren. Da Dabigatran und Rivaroxaben kürzlich zugelassen wurden, steht zu erwarten, dass das focussed update weitere Empfehlungen für den Einsatz dieser Substanzen geben wird. Eine frequenzregulierende Behandlung sollte der erste Schritt zur Behandlung von symptomatischem VHF sein und sollte zum Ziel eine Ruheherzfreuqenz < 100/min haben. Rhythmuserhaltende Behandlung einschließlich der Katheterablation und Antiarrhythmika wird empfohlen, wenn eine frequenzregulierende Behandlung die Symptome von VHF nicht ausreichend unterdrückt. Laufende kontrollierte Studien könnten klären, ob eine rhythmuserhaltende Behandlung, zusätzlich zu Antikoagulation und Frequenzregulierung gegeben, die häufigen Komplikationen von VHF weiter reduzieren kann. Diese Studien werden noch einige Jahre benötigen, bis sie abgeschlossen sind.


2009 ◽  
Vol 28 (09) ◽  
pp. 602-609
Author(s):  
I. Blümcke

ZusammenfassungMit zunehmender Verfügbarkeit Epilepsie-chirurgischer Therapieverfahren stellen sich besondere Anforderungen an die neuropathologische Diagnostik. Die Durchsicht von 4 840 am Neuropathologischen Referenzzentrum für Epilepsie-Chirurgie gesammelten Fällen ergibt ein ungewöhnlich breites Spektrum histopathologischer Läsionen. Die häufige mesiale Temporallappensklerose ist durch segmentale Nervenzelluntergänge im Hippocampus gekennzeichnet. Eine neue histopathologische Klassifikation ist für die Prädiktion der postoperativen Anfallsfreiheit hilfreich. Bei Epilepsie-assoziierten Tumoren steht die Charakterisierung neuer Varianten und die Einstufung ihrer biologischen Wertigkeit im Mittelpunkt. Fehlbildungen der kortikalen Entwicklung finden sich in 14% der untersuchten Fälle. Bisherige Klassifikationsschemen berücksichtigen nur unzureichend die unterschiedlichen Läsionsmuster, vor allem in der Abgrenzung fokaler kortikalen Dysplasien. Weiterführende interdisziplinäre Studien sollen eine klinisch-genetische und pathologische Klassifikation zum besseren Verständnis der Ätiologie erarbeiten und die zielgerichtete Entwicklung neuer medikamentöser Therapiestrategien fördern.


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