ambulante operationen
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2021 ◽  
Vol 03 (06) ◽  
pp. 38-40
Author(s):  
Hubert Otten

Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 15,82 Millionen vollstationäre Operationen durchgeführt. Hinzu kommen rund 2 Millionen ambulante Operationen. Mit sinkender Verweildauer wird die Bedeutung der Operationssäle im Leistungsprozess eines Krankenhauses weiter zunehmen.


2021 ◽  
Author(s):  
Jeanette Henkelmann ◽  
Ralf Henkelmann ◽  
Nikolaus von Dercks

Zusammenfassung Hintergrund Durch das Reformgesetz des Medizinischen Dienstes der Kassen (MDK) soll u. a. eine Verlagerung bislang stationär erbrachter Leistungen in den ambulanten Versorgungsektor bzw. die Versorgung nach §115b SGB V umgesetzt werden. Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung bestimmter Gruppen stationärer Fälle eines universitären Maximalversorgers für Unfallchirurgie und Orthopädie, die das Risiko einer operativen Ambulantisierung tragen. Methodik Die Datenerfassung mittels SAP Data Warehouse umfasst alle stationären Fälle 2017–2019. Es erfolgt die Subgruppenanalyse der Krankenhausleistungsparameter von 3 potenziellen Risikogruppen (RG): 1) primäre Fehlbelegungen, 2) Katalogleistungen der AOP-Kategorie 1 und/oder 2 sowie 3) elektive Eintagesfälle als hypothetische Risikogruppe. Zudem erfolgt eine Analyse epidemiologischer und ökonomischer Parameter. Ergebnisse Eine primäre Fehlbelegung (RG 1) wurde vom MDK in 245 Fällen beanstandet. RG 2 umfasst 764 Fälle und RG 3 891 Fälle. Das Kollektiv wies ein Durchschnittsalter von 45,5 ± 17,7 Jahren auf und zeigte in 90 % keine relevanten Nebendiagnosen (PCCL 0). Der Hauptanteil der Fälle ließ sich den DRG I23B und I21Z (Entfernung von Osteosynthesematerial, 15–23 %) zuordnen, nachfolgend offenen oder arthroskopischen Eingriffen an den Extremitäten (DRG I32F, I32G, I24Z, I18B, 6–9 %). Im Falle einer zunehmenden Ambulantisierung ergibt sich ein potenzielles Erlösrisiko 2017 von 1.049.207 €, 2018 von 1.076.727 € und 2019 von 923.163 €. Schlussfolgerung Einzelne Gruppen haben ein erhöhtes Transferpotenzial in bestimmten DRG für ambulante Operationen. Eine proaktive Patientensteuerung in Bezug auf ambulante vs. stationäre Behandlung sowie ein besonderes Management personeller und räumlicher Ressourcen sind notwendig, um nachgelagerte Erlöskürzungen zu antizipieren.


Phlebologie ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
Norbert Frings ◽  
Knuth Rass ◽  
Guido Bruning ◽  
Bruno Geier ◽  
Achim Mumme ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die offene Varizenchirurgie kann sowohl in einem ambulanten als auch in einem stationären Setting durchgeführt werden. Aktuelle Leitlinien zur Therapie der Varikose nehmen zu der Frage, welche Patienten ambulant und welche stationäre zu operieren sind, nicht Stellung. Fragestellung Erarbeitung von Kriterienkatalogen zur Frage einer ambulanten oder stationären Varizenoperation. Material und Methode PubMed-Recherche zur Fragestellung und basierend auf den Literaturdaten Erarbeitung eines Delphi-Konsensus der Autoren. Ergebnisse Zur Frage, ob eine Varizenchirurgie ambulant oder stationär durchgeführt werden kann, existieren lediglich 2 monozentrische retrospektive Analysen sowie eine Registerstudie. In diesen Studien werden ambulante Operationen im Wesentlichen bei Patienten mit Normalgewicht und ASA-Stadium 1 durchgeführt. Gut geeignete Lokalbefunde für eine ambulante Operation sind Primäreingriffe und ein geringeres C-Stadium der CEAP-Klassifikation. Für eine stationäre Varizenoperation sprechen ausgedehnte Befunde, bei denen mehr als eine Crosse saniert werden muss, Rezidiveingriffe in der Leiste oder der Kniekehle, vorangegangene thromboembolische Ereignisse, eine erhöhte Blutungsneigung aufgrund monströser Varizen oder einer Antikoagulation, Hautkomplikationen wie ein Ulcus cruris oder eine schwere Stauungsdermatitis bzw. Dermatosklerose sowie ein BMI über 30 bei Crossektomie. Schlussfolgerungen Basierend auf Literaturdaten und Expertenmeinungen konnten Kriterienkataloge für eine ambulante versus stationäre offene Varizenchirurgie erarbeitet werden.


Der Chirurg ◽  
2019 ◽  
Vol 90 (2) ◽  
pp. 154-154
Author(s):  
S. Wehrmann ◽  
M. Ardelt ◽  
U. Settmacher

Author(s):  
Harald Hofer ◽  
Frank Vescia

ZusammenfassungAmbulante Operationen werden künftig zunehmend nachgefragt werden – Ursachen sind u. a. die alternde Bevölkerung und die finanzielle Lage der Krankenkassen. Der Beitrag geht ausführlich auf Begleiterkrankungen ein, bei denen die Entscheidung ambulant oder stationär sorgfältig abgewogen werden muss. Darüber hinaus nimmt er die betriebs- und volkswirtschaftlichen Grenzen und Möglichkeiten des ambulanten Operierens unter die Lupe.


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