photodynamische diagnostik
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Der Urologe ◽  
2022 ◽  
Author(s):  
D. Oswald ◽  
M. Pallauf ◽  
T. R. W. Herrmann ◽  
C. Netsch ◽  
B. Becker ◽  
...  

ZusammenfassungDie transurethrale Resektion von Blasengewebe (TUR-B) ist für die Diagnostik und Therapie bei Blasentumoren indiziert. Diese werden fragmentiert mittels diathermaler Schlinge abgetragen. Der Wundgrund wird zur Blutstillung koaguliert. Zu achten ist auf eine ausreichende Schnitttiefe, sodass die Detrusormuskulatur erfasst ist. Postoperativ kann zur Rezidivprophylaxe eine intravesikale Single-shot-Chemotherapie verabreicht werden. Methoden zur verbesserten Tumorvisualisation (insbesondere photodynamische Diagnostik) helfen, besonders bei multilokulärem Befund oder Carcinoma in situ (CIS) bessere Detektionsraten zu erreichen sowie das Rezidiv- und Progressionsrisiko zu senken. In Abhängigkeit von der Histologie ergibt sich das weitere Vorgehen: bei nicht muskelinvasivem Blasenkarzinom Nachsorge, adjuvante Instillationstherapie mittels Chemotherapie oder Bacillus Calmette-Guérin (BCG), die Nachresektion („second look TUR-B“), die Frühzystektomie oder bei muskelinvasivem Blasenkarzinom die Zystektomie oder (onkologisch nachrangig) die trimodale Therapie mit erneuter TUR‑B, Radiotherapie und Chemotherapie. Mögliche Komplikationen im Rahmen der TUR‑B sind v. a. Nachblutung mit Blasentamponade, extra- oder intraperitoneale Blasenperforation oder Infektionen des Urogenitaltrakts.


2019 ◽  
Author(s):  
Mohamad Hatem Albarghouth ◽  
Amir Hamza

Zusammenfassung Hintergrund Die photodynamische Diagnostik (PDD) findet weit verbreitet Anwendung zur Diagnostik und Therapie der oberflächlichen Harnblasenkarzinome. Wir untersuchten diese Methode hinsichtlich ihres Effekts auf die Rezidiv-Rate, Residualtumor-Rate und das progressionsfreie Überleben. Material und Methoden Es handelt sich um eine retrospektive Studie mit einem Kollektiv von 98 Patienten, die im Zeitraum von 10/2014 bis 02/2018 wegen eines primären Harnblasentumors entweder per WL-TURB (Weißlicht-transurethrale Resektion des Harnblasentumors) (49 Patienten) oder BL-TURB (Blaulicht-transurethrale Resektion des Harnblasentumors) mit PDD (49 Patienten) operiert wurden. Die Patienten wurden bis Ende des ersten Beobachtungsjahres auf das Auftreten von Tumorrezidiven geprüft. Weiterhin wurden das 3-Monats- sowie 1-Jahres-rezidivfreie-Überleben sowie das 1 Jahres-progressionsfreie-Überleben unter der neuen Definition der Progression nach EORTC-Risikoklassifizierung von Sylvester 2006 bestimmt. Zudem wurde die Residualtumor-Rate bei der Nachresektion dargestellt. Ergebnisse Es konnten folgende Ergebnisse unabhängig vom Alter, Geschlecht und histologischen Befund dargestellt werden.: Residualtumor: Blaulicht-Gruppe 13,95 % vs. Weißlicht-Gruppe 32,6 %, (p 0,02, OR 3,8, CI 95 % [1,17 – 12,85]); 3-Monats-rezidivfreies-Überleben: Blaulicht-Gruppe 87,7 % vs. Weißlicht-Gruppe 67,4 % (p 0,02, HR 3,18, CI 95 % [1,20 – 8,42]); 1-Jahres-rezidivfreies-Überleben: Blaulicht-Gruppe 77,6 % vs. Weißlicht-Gruppe 55,1 % (p 0,015. HR 2,56, CI 95 % [1,20 – 5,45]); 1-Jahres-progressionfreies-Überleben: Blaulicht-Gruppe 95,9 % vs. Weißlicht-Gruppe 79,6 %, p 0,03. HR 5,23, CI 95 % [1,11 – 24,53]). Schlussfolgerung Bei der Verwendung von Hexaminolevulinat im Vergleich mit der Weißlichtzystoskopie wird das Risiko für Residualtumoren signifikant gesenkt. Das 3- sowie 12-Monats-rezidivfreie Überleben, insbesondere bei Tumoren mit niedrigem- sowie mittlerem Risiko und das 1-Jahres-progressionsfreie-Überleben, insbesondere bei den Hoch-Risiko-Tumoren, werden signifikant verlängert.


Der Urologe ◽  
2013 ◽  
Vol 52 (4) ◽  
pp. 504-508
Author(s):  
A. Karl ◽  
C. Stief ◽  
D. Zaak

Der Urologe ◽  
2011 ◽  
Vol 50 (9) ◽  
pp. 1068-1071
Author(s):  
F. vom Dorp ◽  
S. Tschirdewahn ◽  
T. Olbricht ◽  
T. Szarvas ◽  
H. Rübben

Der Urologe ◽  
2008 ◽  
Vol 47 (8) ◽  
pp. 982-987 ◽  
Author(s):  
A. Stenzl ◽  
D. Jocham ◽  
P. Jichlinski ◽  
K. Junker ◽  
F. König ◽  
...  

2007 ◽  
Vol 132 (44) ◽  
pp. 2332-2335 ◽  
Author(s):  
S Denzinger ◽  
W Rößler ◽  
W Otto

Praxis ◽  
2007 ◽  
Vol 96 (42) ◽  
pp. 1631-1637 ◽  
Author(s):  
Forster ◽  
Wyler ◽  
Ruszat ◽  
Gasser ◽  
Bachmann

Die photodynamische Diagnostik der Harnblase erlaubt es Tumoren und maligne veränderte Schleimhautareale (z.B. Carcinoma in situ) der Harnblase besser erkennen zu können. Dafür wird 5-Aminolävulinsäure oder Hexaminolävulinsäure ca. zwei Stunden vor dem Eingriff in die Blase instilliert. Die Substanzen werden besonders in veränderter Schleimhaut in der Häm-Biosynthese verstoffwechselt und es kommt dort zur Akkumulation von Protoporphyrin IX (PPIX). PPIX ist ein sehr gutes Fluorochrom, welches unter blauem Licht rot leuchtet. Bei der transurethralen Resektion der Blase können so alle verdächtigen Tumoren und Schleimhautareale vollständig entfernt werden. Dadurch wird die Tumor-Rezidivrate gesenkt und Rezidiv-Operationen und Hospitalisationen können vermieden werden.


2007 ◽  
Vol 20 (01) ◽  
Author(s):  
F. Neumann ◽  
D. Schwab ◽  
C. Kastner ◽  
E.G. Hahn ◽  
B. Klem ◽  
...  

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