transurethrale resektion
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(FIVE YEARS 1)

Der Urologe ◽  
2022 ◽  
Author(s):  
D. Oswald ◽  
M. Pallauf ◽  
T. R. W. Herrmann ◽  
C. Netsch ◽  
B. Becker ◽  
...  

ZusammenfassungDie transurethrale Resektion von Blasengewebe (TUR-B) ist für die Diagnostik und Therapie bei Blasentumoren indiziert. Diese werden fragmentiert mittels diathermaler Schlinge abgetragen. Der Wundgrund wird zur Blutstillung koaguliert. Zu achten ist auf eine ausreichende Schnitttiefe, sodass die Detrusormuskulatur erfasst ist. Postoperativ kann zur Rezidivprophylaxe eine intravesikale Single-shot-Chemotherapie verabreicht werden. Methoden zur verbesserten Tumorvisualisation (insbesondere photodynamische Diagnostik) helfen, besonders bei multilokulärem Befund oder Carcinoma in situ (CIS) bessere Detektionsraten zu erreichen sowie das Rezidiv- und Progressionsrisiko zu senken. In Abhängigkeit von der Histologie ergibt sich das weitere Vorgehen: bei nicht muskelinvasivem Blasenkarzinom Nachsorge, adjuvante Instillationstherapie mittels Chemotherapie oder Bacillus Calmette-Guérin (BCG), die Nachresektion („second look TUR-B“), die Frühzystektomie oder bei muskelinvasivem Blasenkarzinom die Zystektomie oder (onkologisch nachrangig) die trimodale Therapie mit erneuter TUR‑B, Radiotherapie und Chemotherapie. Mögliche Komplikationen im Rahmen der TUR‑B sind v. a. Nachblutung mit Blasentamponade, extra- oder intraperitoneale Blasenperforation oder Infektionen des Urogenitaltrakts.


Der Urologe ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Matthias Jahnen ◽  
Florian P. Kirchhoff ◽  
Jürgen E. Gschwend ◽  
Michael Straub

2020 ◽  
Vol 51 (05) ◽  
pp. 450-455
Author(s):  
David Mally ◽  
Pia Paffenholz

ZusammenfassungDie transurethrale Resektion der Harnblase (TUR-Blase) ist ein Standardeingriff der operativen Urologie. Eine komplette Resektion steht hierbei an höchster Stelle. Darüber hinaus ist die Kenntnis der möglichen Komplikationen und das dazugehörige Komplikationsmanagement für die klinische Praxis essenziell. Zu den häufigsten Komplikationen gehören katheterassoziierte Beschwerden, Blutungen, Infektionen und die Harnblasenperforation. Doch auch die Resektion des Harnleiterostiums und Lagerungsschäden stellen zwar seltenere, aber dennoch unmittelbar behandlungswürdige Komplikationen dar. In der vorliegenden Übersichtsarbeit werden diese Komplikationen zusammengefasst sowie deren Vorbeugung und Management vorgestellt.


2020 ◽  
Vol 51 (04) ◽  
pp. 348-352 ◽  
Author(s):  
Martin J. P. Hennig ◽  
Mario W. Kramer

ZusammenfassungDie transurethrale Resektion von Harnblasentumoren (TURB) ist ein Grundpfeiler in der urologischen Versorgung von Harnblasenkarzinompatienten. Seit der initialen Einführung von Resektoskopen vor knapp 100 Jahren hat sich an der grundlegenden Resektionstechnik wenig geändert. Erst mit der Verbreitung der sog. En-Bloc-Resektion (ERBT), welche im Gegensatz zur fragmentierten Abtragung die Tumorintegrität erhält, findet eine zögerliche Neujustierung der Technik statt. Vorteile, die der ERBT zugeschrieben werden, sind die bessere histopathologische Beurteilbarkeit und die höhere Detrusormuskulaturrate. Zudem sind Tendenzen für eine geringere Rate an sog. „in-field“ Rezidiven sowie eine verminderte Komplikationsrate beschrieben worden. Randomisierte, kontrollierte Studien mit geeigneter Fallzahl und Methodik stehen allerdings aus. Nur wenige Neuerungen hinsichtlich verbesserter endoskopischer Tumordiagnostik sind in den letzten Jahren hinzugekommen. Erwähnenswert ist die multiparametrische Magnetresonanztomografie der Blase, welche die Genauigkeit der lokalen Tumorausbreitung im Vergleich zur alleinigen konventionellen Bildgebung verbessern soll, sowie Verfahren aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz. Die Intention dieses Artikels ist es einen aktuellen Stand über die ERBT sowie die lokale Diagnostik bei Harnblasentumoren zu geben.


2019 ◽  
Author(s):  
Mohamad Hatem Albarghouth ◽  
Amir Hamza

Zusammenfassung Hintergrund Die photodynamische Diagnostik (PDD) findet weit verbreitet Anwendung zur Diagnostik und Therapie der oberflächlichen Harnblasenkarzinome. Wir untersuchten diese Methode hinsichtlich ihres Effekts auf die Rezidiv-Rate, Residualtumor-Rate und das progressionsfreie Überleben. Material und Methoden Es handelt sich um eine retrospektive Studie mit einem Kollektiv von 98 Patienten, die im Zeitraum von 10/2014 bis 02/2018 wegen eines primären Harnblasentumors entweder per WL-TURB (Weißlicht-transurethrale Resektion des Harnblasentumors) (49 Patienten) oder BL-TURB (Blaulicht-transurethrale Resektion des Harnblasentumors) mit PDD (49 Patienten) operiert wurden. Die Patienten wurden bis Ende des ersten Beobachtungsjahres auf das Auftreten von Tumorrezidiven geprüft. Weiterhin wurden das 3-Monats- sowie 1-Jahres-rezidivfreie-Überleben sowie das 1 Jahres-progressionsfreie-Überleben unter der neuen Definition der Progression nach EORTC-Risikoklassifizierung von Sylvester 2006 bestimmt. Zudem wurde die Residualtumor-Rate bei der Nachresektion dargestellt. Ergebnisse Es konnten folgende Ergebnisse unabhängig vom Alter, Geschlecht und histologischen Befund dargestellt werden.: Residualtumor: Blaulicht-Gruppe 13,95 % vs. Weißlicht-Gruppe 32,6 %, (p 0,02, OR 3,8, CI 95 % [1,17 – 12,85]); 3-Monats-rezidivfreies-Überleben: Blaulicht-Gruppe 87,7 % vs. Weißlicht-Gruppe 67,4 % (p 0,02, HR 3,18, CI 95 % [1,20 – 8,42]); 1-Jahres-rezidivfreies-Überleben: Blaulicht-Gruppe 77,6 % vs. Weißlicht-Gruppe 55,1 % (p 0,015. HR 2,56, CI 95 % [1,20 – 5,45]); 1-Jahres-progressionfreies-Überleben: Blaulicht-Gruppe 95,9 % vs. Weißlicht-Gruppe 79,6 %, p 0,03. HR 5,23, CI 95 % [1,11 – 24,53]). Schlussfolgerung Bei der Verwendung von Hexaminolevulinat im Vergleich mit der Weißlichtzystoskopie wird das Risiko für Residualtumoren signifikant gesenkt. Das 3- sowie 12-Monats-rezidivfreie Überleben, insbesondere bei Tumoren mit niedrigem- sowie mittlerem Risiko und das 1-Jahres-progressionsfreie-Überleben, insbesondere bei den Hoch-Risiko-Tumoren, werden signifikant verlängert.


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