partizipative forschung
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(FIVE YEARS 29)

H-INDEX

3
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
pp. 221-230
Author(s):  
Martina Ukowitz

Author(s):  
Stefanie Gillitzer ◽  
C. Thienel ◽  
A. Duda ◽  
J. Renner ◽  
C. Hornberg

Zusammenfassung Hintergrund Partizipative Gesundheitsforschung (PGF) gewinnt zunehmend an Bedeutung. Durch die Beteiligung der zu beforschenden Zielgruppe können lebensweltnahe, praxisorientierte Ergebnisse generiert und gesundheitsbezogene Veränderungen angestoßen werden. Dies bietet auch Potenziale zur Verbesserung der Teilhabe und Gesundheit von Menschen mit Behinderungen. Viele Forschungsprojekte setzen jedoch nur niedrige Stufen der Partizipation um. Ziel des Beitrags Es werden Herausforderungen und entsprechende Lösungsansätze von PGF mit der Zielgruppe Menschen mit Behinderungen diskutiert. Der Beitrag soll Forschenden eine Orientierung zur Erreichung hoher Stufen von Partizipation bieten. Material und Methode Es wurde ein Modellvorhaben zur Entwicklung und Umsetzung gesundheitsfördernder Maßnahmen in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) durchgeführt, das die Erreichung hoher Partizipationsstufen durch PGF mit Menschen mit Behinderungen zum Ziel hatte. Der Prozess wurde durch Interviews und Fragebögen evaluiert. Ergebnisse Herausforderungen waren die Diversität der in der Lebenswelt WfbM arbeitenden Menschen, komplexe Strukturen von WfbM, die Verfügbarkeit personeller, zeitlicher und finanzieller Ressourcen sowie lange Kommunikationswege. Der Einbezug der gesamten Lebenswelt, die Nutzung bekannter Kommunikationsmittel und ein häufiger Austausch mit den Beteiligten waren besonders zielführend. Für die Motivation sowie die Verstetigung der entwickelten Maßnahmen war die Wertschätzung gegenüber der Zielgruppe essenziell. Schlussfolgerungen Wenn die Herausforderungen von PGF überwunden werden, ermöglicht dies vielfältige Einblicke in die Lebenswelt von Menschen mit Behinderungen, bedarfs- und bedürfnisorientierte Gesundheitsförderung sowie hohe Motivation aller Beteiligten, diese umzusetzen.


2021 ◽  
pp. 221-230
Author(s):  
Martina Ukowitz

Sozial Extra ◽  
2021 ◽  
Vol 45 (2) ◽  
pp. 128-133
Author(s):  
Alexander Eisele

2021 ◽  
Vol 3 (1-2020) ◽  
pp. 6-22
Author(s):  
Frank Beier ◽  
Franziska Wyßuwa ◽  
Elisa Wagner

Am Beispiel der qualitativen Kurs- und Unterrichtsforschung wird diskutiert, welchen praktischen Nutzen wissenschaftliche Erkenntnisse für die jeweiligen Handlungsfelder Schule bzw. Erwachsenenbildung haben können. Ausgehend von einem praxeologischen Wissenschaftsverständnis wird dargelegt, dass das Anwendungsproblem u. E. nicht durch methodologische (präskriptive Forschung), soziale (partizipative Forschung) oder professionstheoretische (reflective practioners) Strategien gelöst werden kann. Stattdessen stellen wir die Relevanz von Forschungsergebnissen in Form von empirisch geerdeten Theorien in den Fokus: Diese schärfen den Blick von Lehrenden für systematische Unterschiede und interaktive Konsequenzen, die im Alltagshandeln verborgen bleiben.


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