supraventrikuläre tachykardien
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2020 ◽  
Vol 145 (24) ◽  
pp. 1770-1774
Author(s):  
Andreas A. Boehmer ◽  
Moritz Rothe ◽  
Christina M. Soether ◽  
Bernhard M. Kaess ◽  
Joachim R. Ehrlich

Was ist neu? Klinische Merkmale Supraventrikuläre Tachykardien imponieren klinisch oft als symptomatische tachykarde Episoden mit atrialen Frequenzen > 100 Schlägen/Minute. Neben der Anamnese ist die Aufzeichnung eines 12-Kanal-EKGs während der Tachykardie entscheidend. Diagnostisches Vorgehen Die aktuelle Leitlinie (Europäische Gesellschaft für Kardiologie, 2019) zum Management supraventrikulärer Tachykardien (SVT) trägt der Weiterentwicklung elektrophysiologischer Untersuchungs- und Ablationsmöglichkeiten seit Publikation der letzten Leitlinie von 2003 Rechnung. Insgesamt legt die Leitlinie ein starkes Augenmerk auf das korrekte Management und Erkennen von SVT im klinischen Alltag und geht nicht auf detaillierte elektrophysiologische Untersuchungs- und Behandlungsformen ein. Indikationen der Katheterablation oder einer medikamentösen Therapie Mit der aktuellen Leitlinie erfolgt eine deutliche Aufwertung der Ablationstherapie gegenüber der medikamentösen antiarrhythmischen Therapie. Patienten mit AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT), Reentry- und fokalen Arrhythmien sollte die Katheterablation als erste Wahl angeboten werden. Auch die Behandlung der Tachykardiomyopathie fokussiert nunmehr primär die Ablationstherapie. Weiterhin wird die Therapie von SVT während der Schwangerschaft abgebildet und bei Notwendigkeit einer Ablation während dieser gilt die eindeutige Empfehlung zur Anwendung fluoroskopiefreier 3-D-Mappingsysteme.


2017 ◽  
Vol 166 (2) ◽  
pp. 150-151
Author(s):  
T. Paul ◽  
R. Gebauer ◽  
T. Kriebel ◽  
H. Schneider ◽  
J. Janoušek

Author(s):  
Patrick Leitz ◽  
Dirk Dechering ◽  
Paulus Kirchhof ◽  
Lars Eckardt

2014 ◽  
Vol 71 (2) ◽  
pp. 99-104
Author(s):  
Hildegard Tanner

Supraventrikuläre Tachykardien sind definitionsgemäß Tachykardien, die ihren Ursprungsort oberhalb der His-Bündel-Bifurkation haben. Der Ausdruck supraventrikulär ist aber ungenau und historisch bedingt. Die häufigsten supraventrikulären Tachykardien im eigentlichen Sinn umfassen die AV-Knoten-Reentry-Tachykardie und die AV-Reentry-Tachykardie, wobei die letztere die Ventrikel als integraler Bestandteil der kreisenden Erregung braucht und somit also nicht rein supraventrikulär ist. Die häufigste supraventrikuläre Tachykardie überhaupt ist aber die Sinustachykardie, die in der Regel physiologisch ist, gefolgt von Vorhofflimmern und Vorhofflattern. Da Vorhofflimmern und Vorhofflattern in dieser Ausgabe der Therapeutischen Umschau gesondert besprochen werden, liegt der Fokus dieser Übersichtsarbeit in der Diskussion von Mechanismen, Diagnostik und Therapie der AV-Knoten-Reentry-Tachykardie, der AV-Reentry-Tachykardie via akzessorische Leitungsbahn und am Rande auch der fokalen atrialen Tachykardie.


2012 ◽  
Vol 12 (01) ◽  
pp. 13-18
Author(s):  
I. Dähnert ◽  
J. Janoušek ◽  
R. A. Gebauer ◽  
C. Paech

ZusammenfassungLebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen im Kindesalter sind selten. In der Notfalltherapie pädiatrischer Herzrhythmusstörungen müssen jedoch differenzialdiagnostisch supraventrikuläre Tachykardien (SVT) sowie ventrikuläre Tachykardien (VT) unterschiedlicher Genese von adäquaten Sinustachykardien sicher differenziert werden. Zugrunde liegende Erkrankungen sollten für die Differenzialdiagnostik bekannt sein. Ebenso sollten bradykarde Herzrhythmusstörungen klar erkannt werden und eine Unterscheidung zu Zuständen physiologischer Sinusbradykardien getroffen werden können. Die in Notfallsituationen begrenzte Zeit macht eine gezielte und effektive Differenzialdiagnostik zum Erreichen einer adäquaten Therapie unumgänglich. Mit Kenntnis des zugrunde liegenden Mechanismus können heutzutage die meisten pädiatrischen Herzrhythmusstörungen erfolgreich erkannt und behandelt werden. Nach Überwindung der Akutsituation sollte der Patient eine adäquate Sekundärprophylaxe erhalten. Dieser Artikel gibt einen Überblick und Handlungsleitfaden über die wichtigsten Notfälle durch Herzrhythmusstörungen in der Pädiatrie.


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