personalisierte therapie
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(FIVE YEARS 16)

H-INDEX

1
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 326-333
Author(s):  
Christoph Josef Auernhammer ◽  
Stefan Böck ◽  
Christoph Benedikt Westphalen ◽  
Leonie Beyer ◽  
Christine Spitzweg

ZusammenfassungNeuroendokrine Neoplasien (NEN) des GastroEnteroPankreatischens Systems (GEP-Systems) im inoperablen fortgeschrittenen Stadium erfordern eine differenzierte Systemtherapie abhängig von Klassifikation und Grading, Primärtumorlokalisation, Somatostatinrezeptorexpression, Tumordynamik, Tumorlast und Funktionalität. Somatostatinanaloga, Peptid Rezeptor Radionuklid Therapie (PRRT), Streptozotocin- oder Temozolomid-basierte Chemotherapieprotokolle und molekular zielgerichtete Therapien mit Everolimus oder Sunitinib sind jeweils etablierte Therapieoptionen bei verschiedenen neuroendokrinen Tumoren (NET). Neue vielversprechende Therapieansätze sind Multityrosinkinaseinhibitoren (TKIs) wie Surufatinib, Cabozantinib, Lenvatinib oder Pazopanib. Cisplatin/Etoposid ist die Standard 1st-line Chemotherapie bei neuroendokrinen Karzinomen (NEC). Bisher zeigten die meisten klinischen Studien zur Immuntherapie bei NET G1/G2 enttäuschende Studienergebnisse, aber die mögliche Effektivität der kombinierten Checkpoint-Inhibition sollte bei höherproliferativen NEN G3 weiter untersucht werden. Molekularpathologie mit Next Generation Sequencing (NGS) und personalisierte Therapie spielen auch bei den NEN eine zunehmende Rolle.


Author(s):  
Kathleen Möller ◽  
Christoph F. Dietrich ◽  
Siegbert Faiss ◽  
Sven Mutze ◽  
Leonie Goelz

ZusammenfassungDie histologische Sicherung von Tumoren ist zusammen mit einem adäquaten Staging die Voraussetzung für eine stadiengerechte und personalisierte Therapie. Beschrieben werden Indikationen, technische Möglichkeiten und Einschränkungen sowie potenzielle Komplikationen der bildgebend geführten Nadelbiopsie mittels Ultraschalls (US), Computertomografie (CT) und Endosonografie (EUS). Welches Verfahren für welches Organ und welche Läsion?


2021 ◽  
Vol 12 (01) ◽  
pp. 38-43
Author(s):  
Marianne Sinn ◽  
Henning Wege ◽  
Alexander Stein

ZUSAMMENFASSUNG Überbegriff maligne biliäre Tumoren Unter dem Begriff maligne biliäre Tumoren (engl. biliary tract cancer) werden weiterhin Karzinome der intra- und extrahepatischen Gallengänge und der Gallenblase zusammengefasst, deren auch molekularpathologische Unterschiede immer besser verstanden werden. Als klinisch relevante Veränderungen wurden neben einer Mikrosatelliteninstabilität bisher IDH-1- und BRAF-Mutationen, FGFR-Alterationen sowie eine HER2-Überexpression identifiziert. Eine Vorstellung der betroffenen Patienten in einem molekularen Tumorboard ist zu empfehlen, um potenzielle zielgerichtete Therapieoptionen sowie ggf. eine Studienteilnahme zu evaluieren. Aktuelle Therapiestandards Patienten nach einer kurativ intendierten Resektion sollte eine adjuvante Chemotherapie mit Capecitabin über 6 Monate angeboten werden. Die Kombination aus Gemcitabin und Cisplatin bleibt etablierter Standard in der palliativen Erstlinientherapie. Patienten in einem guten Allgemeinzustand kann aufgrund der positiven Ergebnisse der randomisierten ABC-06-Studie eine Zweitlinientherapie empfohlen werden. Personalisierte Therapie Mehr als 50 % aller Patienten mit malignen biliären Tumoren weisen therapierbare genetische Alterationen auf. Erste prospektive Daten belegen den Nutzen einer zielgerichteten Therapie bei diesen Patienten. Deswegen sollte möglichst allen Patienten, die eine palliative Systemtherapie benötigen, frühzeitig ein molekulares Profiling angeboten werden.


2020 ◽  
Author(s):  
C Geißler ◽  
I Ge ◽  
M Hess ◽  
P Metzger ◽  
P Bronsert ◽  
...  

2020 ◽  
Vol 145 (07) ◽  
pp. 442-446
Author(s):  
Marianne Sinn ◽  
Henning Wege ◽  
Alexander Stein

Was ist neu? Nomenklatur: Überbegriff maligne biliäre Tumoren Unter dem Begriff maligne biliäre Tumoren (engl. biliary tract cancer) werden weiterhin Karzinome der intra- und extrahepatischen Gallengänge und der Gallenblase zusammengefasst, deren auch molekularpathologische Unterschiede immer besser verstanden werden. Als klinisch relevante Veränderungen wurden neben einer Mikrosatelliteninstabilität bisher IDH-1- und BRAF-Mutationen, FGFR-Alterationen sowie eine HER2-Überexpression identifiziert. Eine Vorstellung der betroffenen Patienten in einem molekularen Tumorboard ist zu empfehlen, um potenzielle zielgerichtete Therapieoptionen sowie ggf. eine Studienteilnahme zu evaluieren. Aktuelle Therapiestandards Patienten nach einer kurativ intendierten Resektion sollte eine adjuvante Chemotherapie mit Capecitabin über 6 Monate angeboten werden. Die Kombination aus Gemcitabin und Cisplatin bleibt etablierter Standard in der palliativen Erstlinientherapie. Patienten in einem guten Allgemeinzustand kann aufgrund der positiven Ergebnisse der randomisierten ABC-06-Studie eine Zweitlinientherapie empfohlen werden. Personalisierte Therapie Mehr als 50 % aller Patienten mit malignen biliären Tumoren weisen therapierbare genetische Alterationen auf. Erste prospektive Daten belegen den Nutzen einer zielgerichteten Therapie bei diesen Patienten. Deswegen sollte möglichst allen Patienten, die eine palliative Systemtherapie benötigen, frühzeitig ein molekulares Profiling angeboten werden.


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