nuklearmedizinische diagnostik
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Author(s):  
Michael Grunert ◽  
Nina Eberhardt ◽  
Vikas Prasad ◽  
Ambros J. Beer

ZusammenfassungDie PSMA-PET/CT hat durch die präzise Darstellung der Tumorausdehnung einen festen Stellenwert in der Diagnostik, insbesondere in der Rezidivsituation, eingenommen und ist bereits in mehreren nationalen und internationalen Leitlinien fest verankert. Sie ermöglicht, in einem Untersuchungsgang Informationen über die Tumorsituation in der Prostataloge und von potenziellen lymphonodalen, viszeralen und ossären Metastasen zu erlangen, die für die zunehmend personalisierten Behandlungsstrategien notwendig sind. Die PSMA-Therapie stellt bereits jetzt – trotz bisher fehlender Zulassung – eine ergänzende nebenwirkungsarme Therapie beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom dar, die die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern und die Überlebenszeit steigern kann ohne relevante Toxizität, und deren Potenzial für die Zukunft auch durch Kombination mit anderen Therapieverfahren noch lange nicht absehbar ist. Der Beitrag thematisiert die Einsatzgebiete der PSMA-PET-Bildgebung als Grundlage für die erfolgreiche Therapie sowie den aktuellen Stand zur Indikation, Durchführung und Entwicklung der PSMA-Therapie.


2019 ◽  
Vol 45 (12) ◽  
pp. 573-580
Author(s):  
C. Rischpler ◽  
L. Kessler ◽  
H. Hautzel ◽  
T. Rassaf ◽  
K. Herrmann ◽  
...  

2019 ◽  
Vol 76 (4) ◽  
pp. 167-172
Author(s):  
Niklaus Schaefer ◽  
John Prior

Zusammenfassung. Die Nuklearmedizinische befasst sich mit der Bildgebung, Therapie und Theranostik mittels radioaktaktiver Elemente gebunden an zielgerichtete Trägermoleküle, sogenannte Radiotracer. Insbesondere die moderne Onkologie profitiert von den zunehmenden diagnostischen Möglichkeiten, zum Beispiel im Rahmen der immer präziseren Ausbreitungsdiagnostik von Tumoren oder der frühzeitigen Messung vom Ansprechen von Tumoren unter gezielten Therapien. Die moderne Nuklearmedizin bietet ebenfalls neue und innovative Methoden zur Behandlung spezieller Tumortypen an. Neue verfügbare Therapien umfassen zum Beispiel das metastasierte Prostatakarzinom, während weitere Methoden zum Beispiel für das Mamma- und Lungenkarzinom oder das Pankreaskarzinom aktuell in klinischen Studien überprüft werden. Die Nuklearmedizin wird durch die Theranostik komplettiert wobei therapeutische und diagnostische Methoden kombiniert werden. Insbesondere in moderne, personalisierte Onkologie mit all ihren zielgerichteten Therapien profitiert von diesen Methoden um das Therapieansprechen, im zeitlichen Verlauf vorherzusagen.


2019 ◽  
Author(s):  
Luciano Melodia

Im vergangenen Jahrzehnt gab es große Fortschritte im maschinellen Lernen. Diese Beiträge haben auch andere Wissenschaften und die Industrie in hohem Maß beeinflusst, sodass oft interdisziplinäre Gruppen an Verfahren der künstlichen Intelligenz geforscht haben. Diese Verfahren werden zur Klassifikation, Mustererkennung oder Annäherung von Funktionen verwendet. Letzteres ist besonders in der nuklearmedizinischen Diagnostik für die Dosimetrie von Interesse. Krebspatienten sind durch die Therapie mit Radiopharmaka einer großen Strahlenbelastung ausgesetzt. Umso bedeutsamer sind Verfahren zur genauen Berechnung der Dosis. Doch gängige Verfahren benötigen lange Berechnungszeiten zur Simulation der durch das injizierte Isotop deponierten Energie. In der nachfolgenden Arbeit wird ein neues Verfahren vorgestellt, welches mit Hilfe von Bildgebungen eine möglichst präzise Näherung für die absorbierte Strahlungs- dosis im Körper schätzt. Für diesen Zweck kommen Bildgebungen aus dem CT und PET oder SPECT zum Einsatz. Aus der CT-Bildgebung wird die Massendichte für das Gewebe des Patienten gewonnen.


2018 ◽  
Vol 41 (03) ◽  
pp. 253-263
Author(s):  
Leonie Beyer ◽  
Axel Rominger

ZusammenfassungNeurologische Fragestellungen haben in der Positronen-Emissions-Tomografie seit vielen Jahren einen festen Stellenwert. In dieser Übersichtsarbeit werden in der Klinik gängige Untersuchungsmethoden bei der Demenzdiagnostik, Abklärung von Bewegungsstörungen sowie der Epilepsiediagnostik unter Berücksichtigung aktueller Leitlinien dargestellt und durch aktuelle Entwicklungen in der Wissenschaft erweitert. Ebenso wird die nuklearmedizinische Diagnostik von Hirntumoren samt theragnostischem Ausblick aufgezeigt. In einem weiteren Subkapitel wird die Entwicklung im Bereich der Neuroinflammation erläutert. Insgesamt lässt sich festhalten, dass in der Neuronuklearmedizin in den letzten Jahren einige Neuentwicklungen hervorgebracht wurden, welche sicherlich ihren Stellenwert auch in der klinischen Routine finden werden.


2018 ◽  
Vol 15 (4) ◽  
pp. 279-294
Author(s):  
A. Frille ◽  
S. Hesse ◽  
N. Linder ◽  
H.-J. Seyfarth

2017 ◽  
Vol 40 (02) ◽  
pp. 102-118
Author(s):  
Birgit Meller

ZusammenfassungExo- und endogene Reize führen zu Abwehrreaktionen des hämatopoetisch-immunologischen Zellsystems, die von der Emigration entzündungsrelevanter Zellen bis hin zu lytischen Prozessen reichen.Mittlerweile wurden Radiopharmaka für die Visualisierung einer Großzahl von Einzelaspekten inflammatorischer Prozesse entwickelt und sowohl in vitro als auch in vivo untersucht. Ein klarer Schwerpunkt liegt dabei unverändert auf granulozytären Prozessen, wobei von den Granulozyten, über deren Adhäsion und Emigration, ihren gesteigerten Energiebedarf und ihre erhöhte Rezeptorexpression bereits eine Vielzahl von Aspekten adressiert und visualisiert werden können. Die Visualisierung des adaptiven Immunsystems – speziell der Lymphozyten – kann mittlerweile mittels Antikörpern und Peptiden erfolgen. Für die Bildgebung bei Infektionen wurden bakterienspezifische Substanzen, wie z. B. markierte Antibiotika und antimikrobielle Peptide, entwickelt sowie Besonderheiten des bakteriellen Stoffwechsels adressiert.Auffällig ist generell, dass in den vergangenen Jahren viele der lange bekannten Einzelphotonen-emittierenden Radiopharmaka für die Positronen-emittierende nuklearmedizinische Diagnostik variiert und evaluiert wurden. Da viele der theoretisch spezifischen Radiopharmaka unspezifisch in Entzündungen exsudiert werden, könnte die unterschiedliche Kinetik von spezifischen und unspezifischen Anreicherungen ein Beitrag zu einer erhöhten Spezifität der nuklearmedizinischen Entzündungsdiagnostik sein.


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