onkologische patienten
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CME ◽  
2021 ◽  
Vol 18 (9) ◽  
pp. 9-19
Author(s):  
Claudia Bauer-Kemény ◽  
Michael Kreuter

Author(s):  
Andrea Juliane Grabenbauer ◽  
Karin Meissner

Zusammenfassung Hintergrund Interventionen zur Verbesserung der körperlichen Aktivität und Ernährung erhöhen nachweislich die Lebensqualität von onkologischen Patienten. Langzeitergebnisse zu Interventionsstudien gibt es bisher wenige. Ziele der Studie Das Ziel dieser Studie war ein 5‑Jahres-Langzeit-Follow-up einer 3‑monatigen Interventionsstudie an onkologischen Patienten mit Bewegungstherapie und Ernährungsberatung. Patienten und Methoden Nach 5 Jahren wurden 36 Patienten der Interventionsstudie erneut befragt. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde mittels des EORTC-QLQ-C30-Fragebogens erfasst. Des Weiteren wurden Fragen zum Bewegungsverhalten, zur Ernährung sowie zu soziodemographischen Faktoren gestellt. Ergebnisse Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 61,5 (Spanne 41–80) Monaten gaben 35 von 36 teilnehmenden Patienten (94 %) positive Langzeiteffekte der Intervention auf ihre Einstellung zur körperlichen Aktivität und 26 Patienten (72 %) auf ihre Einstellung zu einer ausgewogenen Ernährungsweise an. 33 von 36 (92 %) Patienten waren mindestens einmal pro Woche körperlich aktiv, im Mittel 4,5-mal (Spannweite, 1–9) pro Woche über durchschnittlich 64 min. Im Vergleich zum Ausgangswert war die Lebensqualität signifikant verbessert (p < 0,001), jedoch nur bei Patienten mit mindestens 3 Bewegungseinheiten pro Woche. Schlussfolgerungen Onkologische Patienten zeigten 5 Jahre nach einer 3‑monatigen Bewegungsintervention mit Ernährungsberatung ein hohes Ausmaß an körperlicher Aktivität sowie eine anhaltende Sensibilisierung für gesunde Ernährung. Auch die Lebensqualität war nachhaltig verbessert, sofern mindestens 3‑mal pro Woche eine körperliche Betätigung von 60 min erfolgte.


2020 ◽  
Vol 52 (03) ◽  
pp. 117-123
Author(s):  
Ralph Mücke ◽  
Oliver Micke ◽  
Jens Büntzel ◽  
Irenaeus A. Adamietz ◽  
Khashayar Fakhrian

Zusammenfassung Hintergrund Das Interesse sowohl von betreuenden Ärzten als auch Tumorpatienten an der zusätzlichen Einnahme von Mikronährstoffen während einer onkologischen Therapie mit unterschiedlichen Intentionen nimmt zu. Dieses Update liefert deshalb eine Standortbestimmung zum zusätzlichen Einsatz von ausgewählten Mikronährstoffen während der Tumortherapie. Methoden Es wurde eine Literaturrecherche hinsichtlich des Einsatzes von ausgewählten Mikronährstoffen in der Onkologie, die bis 2018 in zitierfähigen Journalen erschienen sind, durchgeführt. Ergebnisse Daten zu Mikronährstoffen, die sowohl hinsichtlich der Lebensqualität als auch der Prognose einen Nutzen für onkologische Patienten bringen, als auch Erkenntnisse zu Mikronährstoffen, die für die Patienten keinen Benefit haben oder sogar schaden, werden präsentiert. Die gute Datenlage hinsichtlich Vitamin D und Selen erlaubt hier die Empfehlung zur Supplementation nach Spiegelbestimmung im Serum. Schlussfolgerung Nicht nur vorrangig onkologisch tätige Ärzte, sondern auch alle Ärzte, die Tumorpatienten mitbetreuen, sollten Kenntnisse über die wichtigsten Mikronährstoffe haben, um diese an die Patienten weiterzugeben und sie auch gezielt zum Nutzen der Patienten einzusetzen.


Author(s):  
Christina Sauer ◽  
Imad Maatouk

Zusammenfassung Ziel der Studie Eine Krebserkrankung geht mit zahlreichen psychosozialen Stressoren einher, die bei über 50% der Patienten zu einer hohen psychischen Belastung führen. Etwa ein Drittel der Patienten nehmen psychoonkologische Unterstützung in Anspruch. Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), ein transdiagnostischer Ansatz der dritten Welle der Verhaltenstherapie, stellt eine vielversprechende Therapieform für die psychoonkologische Behandlung von Krebspatienten dar. Bislang fehlte jedoch im deutschsprachigen Raum eine manualisierte ACT-basierte Gruppentherapieintervention für onkologische Patienten, die hinsichtlich Machbarkeit und Wirksamkeit untersucht wurde. Methodik Um diese Lücke zu schließen, entwickelten wir ein auf die ACT basierendes-Gruppentherapiekonzept und untersuchten es im Rahmen einer einarmigen monozentrischen Pilotstudie. Es richtet sich an onkologische Patienten in allen Krankheitsstadien, die psychisch belastet sind. Im Rahmen von 8 Sitzungen werden die ACT-Kernprozesse Achtsamkeit, Werte und Akzeptanz mithilfe von Metaphern und erlebnisorientierten Übungen erarbeitet. Ergebnisse Die Prä-Post-Daten unserer Pilotstudie mit n=25 Patienten weisen auf eine Reduktion der Progredienzangst, der Depressivität und der Psychischen Inflexibilität sowie eine Steigerung der psychischen Lebensqualität und des Wohlbefindens hin. Regressionsanalysen zeigten, dass Veränderungen der Psychologischen Flexibilität Veränderungen in allen psychologischen Outcomemaßen vorhersagten. Zudem unterstreicht die sehr hohe Adhärenz die gute Machbarkeit der Intervention im integrierten klinisch-ambulanten Setting. Diskussion Unsere Pilotstudie liefert vielversprechende erste Hinweise für die gute Machbarkeit und Wirksamkeit einer ACT-basierten Gruppenintervention im deutschsprachigen Raum. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit se ersten Ergebnisse sind aufgrund des Fehlens einer Kontrollgruppe zurückhaltend zu interpretieren. Schlussfolgerung Zukünftige Untersuchungen sollten die Effektivität des Gruppenkonzepts in randomisiert kontrollierten Studien (RCTs) mit einem längeren Katamnesezeitraum untersuchten. Schlüsselbergriffe: Psychoonkologie, Akzeptanz- und Commitment-Therapie, ACT, Gruppentherapie, Progredienzangst


2020 ◽  
Vol 41 (05) ◽  
pp. 318-325
Author(s):  
Ralph Mücke ◽  
Oliver Micke ◽  
Jens Büntzel ◽  
Irenaeus A. Adamietz ◽  
Khashayar Fakhrian

Zusammenfassung Hintergrund Das Interesse sowohl von betreuenden Ärzten als auch Tumorpatienten an der zusätzlichen Einnahme von Mikronährstoffen während einer onkologischen Therapie mit unterschiedlichen Intentionen nimmt zu. Dieses Update liefert deshalb eine Standortbestimmung zum zusätzlichen Einsatz von ausgewählten Mikronährstoffen während der Tumortherapie. Methoden Es wurde eine Literaturrecherche hinsichtlich des Einsatzes von ausgewählten Mikronährstoffen in der Onkologie, die bis 2018 in zitierfähigen Journalen erschienen sind, durchgeführt. Ergebnisse Daten zu Mikronährstoffen, die sowohl hinsichtlich der Lebensqualität als auch der Prognose einen Nutzen für onkologische Patienten bringen, als auch Erkenntnisse zu Mikronährstoffen, die für die Patienten keinen Benefit haben oder sogar schaden, werden präsentiert. Die gute Datenlage hinsichtlich Vitamin D und Selen erlaubt hier die Empfehlung zur Supplementation nach Spiegelbestimmung im Serum. Schlussfolgerung Nicht nur vorrangig onkologisch tätige Ärzte, sondern auch alle Ärzte, die Tumorpatienten mitbetreuen, sollten Kenntnisse über die wichtigsten Mikronährstoffe haben, um diese an die Patienten weiterzugeben und sie auch gezielt zum Nutzen der Patienten einzusetzen.


2019 ◽  
Vol 48 (01/02) ◽  
pp. 28-34
Author(s):  
Ralph Mücke ◽  
Oliver Micke ◽  
Jens Büntzel

ZUSAMMENFASSUNG Hintergrund: Das Interesse sowohl von betreuenden Ärzten als auch Tumorpatienten an der zusätzlichen Einnahme von Mikronährstoffen während einer onkologischen Therapie mit unterschiedlichen Intentionen nimmt zu. Dieses Update liefert deshalb eine Standortbestimmung zum zusätzlichen Einsatz von ausgewählten Mikronährstoffen während der Tumortherapie. Methoden: Es wurde eine Literaturrecherche hinsichtlich des Einsatzes von ausgewählten Mikronährstoffen in der Onkologie, die bis 2017 in zitierfähigen Journalen erschienen sind, durchgeführt. Ergebnisse: Daten zu Mikronährstoffen, die sowohl hinsichtlich der Lebensqualität als auch der Prognose einen Nutzen für onkologische Patienten bringen, als auch Erkenntnisse zu Mikronährstoffen, die für die Patienten keinen Benefit haben oder sogar schaden, werden präsentiert. Die gute Datenlage hinsichtlich Vitamin D und Selen erlaubt hier die Empfehlung zur Supplementation nach Spiegelbestimmung im Serum. Schlussfolgerung: Nicht nur vorrangig onkologisch tätige Ärzte, sondern auch alle Ärzte, die Tumorpatienten mitbetreuen, sollten Kenntnisse über die wichtigsten Mikronährstoffe haben, um diese an die Patienten weiterzugeben und sie auch gezielt zum Nutzen der Patienten einzusetzen.


2018 ◽  
Vol 50 (02) ◽  
pp. 85-91
Author(s):  
Jens Wurster

ZusammenfassungWeltweit werden onkologische Patienten mithilfe der Homöopathie begleitet, um die Nebenwirkungen der konventionellen Therapien wie Chemotherapien oder Bestrahlungen zu reduzieren. Es zeigt sich, dass Tumorpatienten, die zusätzlich homöopathisch behandelt werden, eine bessere Lebensqualität und ein längeres Gesamtüberleben aufweisen. Studien zur Tumorzellforschung zeigen die Wirkungen homöopathischer Hochpotenzen auf Tumorzelllinien. Tumorhemmende Effekte homöopathischer Mittel werden in vitro wie in vivo nachgewiesen. Komplementärmedizinische Forschungsprojekte (CAMbrella) und Forschungen zu personalisierten Immuntherapien und additiver Homöopathie öffnen den Weg für eine zukünftige integrative Onkologie.


2018 ◽  
Vol 34 (2) ◽  
pp. 194-195
Author(s):  
K. Schlüter ◽  
J. Schneider ◽  
T. Sprave ◽  
J. Wiskemann ◽  
F. Rosenberger

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