gesunde ernährung
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2021 ◽  
Vol 36 (04) ◽  
pp. 181-184
Author(s):  
Klaus Kraemer

ZusammenfassungZunehmend führen Verbraucher neben Gesundheit auch Klimaschutz und Ressourcenverbrauch als Gründe an, auf tierisches Protein zu verzichten und sich vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren. Tatsächlich generiert alleine die Tierproduktion global 15 % aller anthropogenen Treibhausgasemissionen. Daher unterstützt u. a. die Weltgesundheitsorganisation nachhaltige Lebensmittelketten für eine gesunde Ernährung und den Klimaschutz. Die Nahrungsmittelindustrie, unterstützt durch Wagniskapital für Startups, hat schnell mit der Entwicklung und Vermarktung von Lebensmitteln reagiert, die dem tierischen Original in ihren sensorischen Eigenschaften entsprechen und vor allem Flexitarier ansprechen sollen. Doch sind diese oft stark verarbeiteten Produkte auch gesund und haben innerhalb einer abwechslungsreichen Ernährung einen Platz oder sollten Verbraucher vielmehr auf traditionelle minimalverarbeitete Hülsenfrüchte zurückgreifen? Der nachfolgende, erstmals im Magazin „Sight and Life“ publizierte Kommentar versucht eine kritische Analyse dieser Entwicklung.


2021 ◽  
Vol 19 (04) ◽  
pp. 8-13
Author(s):  
Hans-Peter Friedrichsen ◽  
Uwe Gröber

ZusammenfassungGesunde Ernährung und optimale Versorgung mit Mikronährstoffen sind aus Sicht der orthomolekularen Medizin die wichtigsten Säulen der Prävention. Der Verzehr industriell hergestellter und verarbeiteter Nahrungsmittel, von Transfettsäuren, Fleisch aus Massentierhaltung sowie verarbeiteten Fleisch- und Wurstwaren sollte aufgrund negativer Auswirkungen auf die Gesundheit gemieden werden. Einen hohen Stellenwert haben kaltgepresste Öle, naturbelassenes und biologisch erzeugtes Fleisch, frischer Seefisch sowie Obst und Gemüse aus biologischem Anbau. Kuhmilch ist in Maßen zu genießen, da sie in größeren Mengen Gewichtszunahme und Insulinresistenz begünstigt. Die Einnahme von Medikamenten kann den Bedarf an Mikronährstoffen erhöhen. Ein Mikronährstoffmangel schwächt das Immunsystem und begünstigt Krankheiten. Die Supplementierung von Folsäure, B-Vitaminen, Magnesium, Selen und Vitamin D trägt zur Erhaltung der Gesundheit bei.


2021 ◽  
Vol 29 (4) ◽  
pp. 319-323
Author(s):  
Mathilde Kersting ◽  
Kathrin Sinningen
Keyword(s):  

Zusammenfassung Eine wirkungsvolle Prävention der Adipositas im Kindes- und Jugendalter ist gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Diabetesprävention. Mit den Präventionskonzepten für die Kinderernährung in Deutschland liegen lebensmittelbasierte Empfehlungen für das gesamte Wachstumsalter einschließlich Schwangerschaft und Stillzeit vor. Die Grundlagen für eine gesunde Ernährung werden in der Familie gelegt, ergänzt durch Kita und Schule. Mit unterschwelligen Anreizen kann eine gesunde Nahrungswahl erleichtert werden.


Author(s):  
Hans Konrad Biesalski

ZusammenfassungDie SARS-CoV-2-Pandemie hat zu lang anhaltenden Beschränkungen geführt, die vor allem Kinder in armen Familien besonders betrafen. Nicht nur der psychische Druck, die fehlenden sozialen Kontakte, die immer wieder kommuniziert werden, sondern auch eine unzureichende Ernährung hat Folgen für die Kinder. Letzteres wird aber bisher übersehen, da schwer vorstellbar. Kinder aus armen Verhältnissen sind bereits vor den Schließungen der Schulen und damit auch der Schulmensen in vielen Fällen nicht ausreichend ernährt. Eine gesunde Ernährung, wie sie Kinder vor allem in den Entwicklungsphasen brauchen, kann mit den verfügbaren Mitteln des ALGII nicht finanziert werden. Kommt eine Lockdown-Situation dazu, so wird der finanzielle Rahmen für Lebensmittel noch enger und die ausfallende Schulverpflegung verschärft die Situation einer Mangelernährung bei Kindern aus armen Verhältnissen. In Deutschland sind dies derzeit 21 %, die vorwiegend bei alleinerziehenden Müttern (53 %) leben. Die Folgen sind auch in Deutschland sichtbar, Wachstumsverzögerung und eingeschränkte kognitive Entwicklung. Ursache sind fehlende Mikronährstoffe (Eisen, Zink, Jod, Vitamin D), die für die körperliche und kognitive Entwicklung gebraucht werden. Die Erhöhung des Tagessatzes für Ernährung (4,01 €) auf 5,50 € ist ebenso eine dringend gebotene Maßnahme, wie eine Alternative zur Schulspeisung, wenn die Schulen geschlossen sind.


Author(s):  
Marlen Niederberger ◽  
Susanne Nowitzki-Grimm ◽  
Lisa Werner ◽  
Katja Schleicher ◽  
Petra Lührmann

Zusammenfassung Hintergrund Im Rahmen von „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ will das Projekt „Optimierung der Verpflegung in Kita und Schule“ wirksame Impulse in der Verhaltens- und Verhältnisprävention setzen und die Verknüpfung von Ernährungsbildung und Verpflegung in Kita und Grundschule voranbringen. Im Jahr 2019 gab das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg an der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlicher Raum eine wissenschaftliche Evaluation der Umsetzung des Projekts in Baden-Württemberg in Auftrag. Ziel der Arbeit Den Abschluss der methodenintegrativen Evaluation bildete ein Delphi-Verfahren, bei dem konsentierte Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Verpflegung in Kita und Grundschule identifiziert wurden. Hierzu wurden Expert*innen um ihre Urteile zur Qualität des Verpflegungsangebots, zur Vernetzung relevanter Akteur*innen, zur formalen Ernährungsbildung und zur strukturellen Verankerung der Verpflegung gebeten. Methodik Durchgeführt wurde ein dreistufiges online-basiertes Delphi-Verfahren. In zwei Befragungsrunden wurden die am Projekt beteiligten Praxisakteur*innen und externe Wissenschaftler*innen standardisiert befragt. Im Anschluss wurde ein Online-Workshop durchgeführt, bei dem dissente Urteile der vorherigen Befragungen offen mit den Expert*innen diskutiert und mögliche Hintergründe eruiert wurden. Ergebnisse und Diskussion Die Expert*innen sind sich einig, dass eine gesundheitsförderliche Kita- und Schulverpflegung für das informelle Lernen wichtig ist und mit der formalen Ernährungsbildung verknüpft werden sollte. Für die Umsetzung sehen sie eine zentrale Rolle bei Kita- bzw. Schulleitungen und festen Ansprechpersonen in den jeweiligen Einrichtungen. Einen Handlungsbedarf sehen die Expert*innen in der Sensibilisierung, Beteiligung und Schulung verschiedener Akteur*innen sowie im Ausbau der Unterstützungsangebote für Kita und Grundschule.


2021 ◽  
Vol 14 (3) ◽  
pp. 116-120
Author(s):  
Martina Kollmann

ZusammenfassungDas polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist die häufigste endokrine Störung bei Frauen im reproduktiven Alter. Schwangerschaftskomplikationen kommen bei Frauen mit PCOS signifikant häufiger vor. Die häufigste Komplikation während der Schwangerschaft ist der Gestationsdiabetes mellitus (GDM). Neben dem PCOS spielen genetische Prädispositionen, Übergewicht, das mütterliche Alter und der Lebensstil der Frauen eine Rolle bei der Entstehung eines GDM. Eine frühe Diagnosestellung und eine damit verbundene Therapie sind essenziell, um mütterliche und kindliche Komplikationen zu reduzieren. Lifestyle-Interventionen spielen die wichtigste Rolle. Bei ca. 30 % der Frauen ist zusätzlich eine medikamentöse Therapie notwendig. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass die postpartale Betreuung und das Beibehalten der Lifestyle Änderungen essenziell ist. Regelmäßige physische Aktivität, eine gesunde Ernährung, das Vermeiden von Übergewicht wie auch eine verlängerte Stilldauer wirken sich positiv aus und minimieren das Risiko später an einem Typ-2-Diabtes zu erkranken.


2021 ◽  
Vol 12 (04) ◽  
pp. 255-255
Author(s):  
Susanne Krome

Nach einem kolorektalen Karzinom beeinflusst eine gesunde Ernährung das krankheitsspezifische Überleben und die Mortalität positiv. Leitlinien empfehlen deshalb ausdrücklich eine Kost mit viel Obst, Gemüse und Vollkorn. Die Adhärenz der Patienten ist jedoch gering. Die Pilotstudie SUCCEED (Survivor Choices for Eating and Drinking) zeigte die Praktikabilität eines Internet- und Mobil-basierten Programms, aber auch noch Nachbesserungsbedarf.


2021 ◽  
Vol 12 (04) ◽  
pp. 237-237
Author(s):  
Beate Grübler
Keyword(s):  

Der Stellenwert der onkologischen Komplementärmedizin ist in der Summe umstritten, nicht jedoch in einzelnen Aspekten: Gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport sind wichtige Elemente zur Unterstützung des Therapieerfolges, erläuterte Priv.-Doz. Dr. Daniela Paepke, München, auf dem diesjährigen Senologiekongress.


2021 ◽  
Vol 78 (6) ◽  
pp. 259-268
Author(s):  
Antonela Bicvic ◽  
Helly Hammer ◽  
Hakan Sarikaya ◽  
Mirjam R. Heldner

Zusammenfassung. Ungesunde Ernährung ist einer der modifizierbaren Risikofaktoren für die Entstehung von Hirnschlägen. Dennoch zeigt sich weltweit eine suboptimale Ernährung. Ungesunde Lebensmittel wie Süssgetränke, verarbeitete Fleischprodukte und salzreiche Nahrungsmittel werden im Übermass konsumiert; gesunde Lebensmittel wie Vollkornprodukte und nährstoffreiche Nahrung wie Gemüse, Früchte und Fisch zu wenig. Dies trifft auch auf die Schweiz zu. Wir fassen hier in diesem Artikel die Erkenntnisse über den Einfluss der Ernährung auf das Hirnschlagrisiko zusammen. So wird für die Senkung des Hirnschlagrisikos eine salzarme und kaliumreiche Ernährung basierend auf hohen Anteilen an Gemüse, Früchten, Vollkornprodukten und ungesättigten Fettsäuren, mässigem Fischkonsum und niedrigem Fleischgehalt empfohlen. Die mediterrane Diät, welche alle diese Aspekte beinhaltet, konnte nachweislich das Hirnschlagrisiko reduzieren. Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung ist wichtiger als die Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln.


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