körperliche betätigung
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Author(s):  
Lisa-Maria Wallwiener ◽  
Barbara Kapfer ◽  
Vanadin Seifert-Klauss

ZusammenfassungRegelmäßige körperliche Betätigung trägt zu einer gesunden Knochendichte bei, Leistungssportlerinnen in einigen Sportarten weisen jedoch eine erhöhte Prävalenz erniedrigter Knochendichte sowie vermehrt Stressfrakturen auf. Häufig liegt dem ein relatives Energiedefizit (RED), verbunden mit hoher mechanischer Belastung und intensivem Trainingsalltag, zugrunde. Das Vorliegen eines RED im Sport ist oft unterdiagnostiziert, daher hat sich eine systematische multidisziplinäre Zusammenarbeit unter Zuhilfenahme standardisierter Tests, z. B. des RED‑S CAT (Relative Energy Deficiency in Sport Clinical Assessment Tool) als hilfreich erwiesen. Therapieansätze zielen primär auf eine Behebung der negativen Energiebilanz der Patientin als auch auf psychotherapeutische Interventionen ab. Darüber hinaus kann in schweren Fällen eine medikamentöse Therapie zur Unterstützung sowohl einer ausgeglichenen hormonellen Situation als auch des Knochenstoffwechsels notwendig sein.


Author(s):  
Andrea Juliane Grabenbauer ◽  
Karin Meissner

Zusammenfassung Hintergrund Interventionen zur Verbesserung der körperlichen Aktivität und Ernährung erhöhen nachweislich die Lebensqualität von onkologischen Patienten. Langzeitergebnisse zu Interventionsstudien gibt es bisher wenige. Ziele der Studie Das Ziel dieser Studie war ein 5‑Jahres-Langzeit-Follow-up einer 3‑monatigen Interventionsstudie an onkologischen Patienten mit Bewegungstherapie und Ernährungsberatung. Patienten und Methoden Nach 5 Jahren wurden 36 Patienten der Interventionsstudie erneut befragt. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde mittels des EORTC-QLQ-C30-Fragebogens erfasst. Des Weiteren wurden Fragen zum Bewegungsverhalten, zur Ernährung sowie zu soziodemographischen Faktoren gestellt. Ergebnisse Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 61,5 (Spanne 41–80) Monaten gaben 35 von 36 teilnehmenden Patienten (94 %) positive Langzeiteffekte der Intervention auf ihre Einstellung zur körperlichen Aktivität und 26 Patienten (72 %) auf ihre Einstellung zu einer ausgewogenen Ernährungsweise an. 33 von 36 (92 %) Patienten waren mindestens einmal pro Woche körperlich aktiv, im Mittel 4,5-mal (Spannweite, 1–9) pro Woche über durchschnittlich 64 min. Im Vergleich zum Ausgangswert war die Lebensqualität signifikant verbessert (p < 0,001), jedoch nur bei Patienten mit mindestens 3 Bewegungseinheiten pro Woche. Schlussfolgerungen Onkologische Patienten zeigten 5 Jahre nach einer 3‑monatigen Bewegungsintervention mit Ernährungsberatung ein hohes Ausmaß an körperlicher Aktivität sowie eine anhaltende Sensibilisierung für gesunde Ernährung. Auch die Lebensqualität war nachhaltig verbessert, sofern mindestens 3‑mal pro Woche eine körperliche Betätigung von 60 min erfolgte.


2019 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 230-232

Körperliche Aktivität verbessert den Verlauf der symptomatischen Osteoarthritis des Knies. Dennoch bewegen sich Betroffene in der Regel zu wenig. Eine Clusteranalyse hat nun untersucht, wie verschiedene Patientengruppen eher zu körperlicher Aktivität motiviert werden könnten.


Praxis ◽  
2018 ◽  
Vol 107 (17-18) ◽  
pp. 959-964 ◽  
Author(s):  
Christian M. Schmied

Zusammenfassung. Trotz immer fortschrittlicherer diagnostischer und therapeutischer Mittel stellt die koronare Herzkrankheit (KHK) bzw. der Myokardinfarkt weiterhin die mit Abstand häufigste Todesursache weltweit dar. Umso wichtiger ist in diesem Zusammenhang die volle Ausschöpfung zwar bekannter, aber bei weitem nicht optimal genutzter therapeutischer Massnahmen. Eine adäquate körperliche Betätigung im Alltag und ein zusätzliches gezieltes Training führen evidenzbasiert zu einer Verbesserung der Lebensqualität, zu einer Senkung der Morbidität und vor allem auch zu einer signifikanten Reduktion der kardialen und gesamten Mortalität. Entscheidend in der ärztlichen Trainingsberatung ist dabei aber eine akkurate Risikoeinschätzung des individuellen Patienten mit einer konsequenten Trainingsempfehlung und -überwachung. Die heutigen Sportempfehlungen bei KHK sind im Vergleich zu früher deutlich liberaler geworden und erlauben Patienten mit verhältnismässig niedrigem Risiko für einen plötzlichen Herztod praktisch jegliche sportliche Betätigung. Diese, nach optimaler Risikoeinschätzung progressive Haltung ist wichtig, zeigen doch neuere Daten auch bei KHK-Patienten eine dosisabhängige Steigerung des präventiven Effekts mit der Zunahme des Ausmasses an wöchentlichem Training.


Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (9) ◽  
pp. 465-469
Author(s):  
Jürg Barandun

Zusammenfassung. Die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) wird weltweit häufiger. Der Hauptrisikofaktor in unseren Breitengraden ist das Zigarettenrauchen. Rauchen führt zur chronischen Bronchitis und zu einer COPD und/oder einem Lungenemphysem. Die initiale Abklärung ist einfach und erfolgt mittels Spirometrie in der hausärztlichen Praxis. Die Einteilung der COPD erfolgt anhand der COPD-GOLD-Richtlinien, mit dem lungenfunktionellen Obstruktionsgrad und den Symptomen bzw. der Exazerbationshäufigkeit. Therapeutisch muss immer ein Nikotinstopp erreicht werden. Regelmässige körperliche Betätigung, bzw. eine pulmonale Rehabilitation, sind sinnvoll. Medikamentös wird vor allem inhalativ behandelt. Im Vordergrund steht die Bronchodilatationstherapie. Da viele neue Medikamente auf dem Markt sind, muss der Hausarzt die Handhabung der Inhalationsgeräte und die Wirkung der Inhalationsmedikamente gut kennen. Korrekte Instruktionen und Anleitungen zu einem Selbstmanagement-Programm sind für den Therapieerfolg entscheidend.


Praxis ◽  
2015 ◽  
Vol 104 (13) ◽  
pp. 681-687
Author(s):  
Stefan Toggweiler ◽  
Peiman Jamshidi ◽  
Florim Cuculi

Zur zeitgemässen Therapie der Angina pectoris gehört primär die chirurgische oder perkutane Revaskularisation, die sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte stark weiterentwickelt hat. Zur Prävention von Ereignissen sind Nikotinkarenz und regelmässige körperliche Betätigung wichtig. Die medikamentöse Therapie umfasst zum einen die Therapie von kardiovaskulären Risikofaktoren, aber auch die antiagreggatorische Therapie, die in gewissen Situationen eine Herausforderung sein kann. Wegen der Verfügbarkeit der perkutanen Revaskularisation hat die Bedeutung der medikamentösen antianginösen Therapie während der letzten Jahre abgenommen. Dieser Artikel liefert einen aktuellen Überblick über das Management von Patienten mit stabiler Angina pectoris im Jahr 2015.


Praxis ◽  
2011 ◽  
Vol 100 (20) ◽  
pp. 1235-1238
Author(s):  
Kobza

Eine regelmässige körperliche Betätigung reduziert das Risiko für eine koronare Herzerkrankung durch positive Beeinflussung der kardiovaskulären Risikofaktoren. Andererseits erhöht Sport das Risiko für einen arrhythmogenen plötzlichen Herztod bei vorbestehender kardialer Erkrankung. Gesunde Sportler haben kein relevant erhöhtes Herztodrisiko. Ausdauersport über viele Jahre kann das Risiko für Vorhofflimmern und Sinusknotenerkrankungen erhöhen.


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