elektromagnetische felder
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2021 ◽  
Vol 10 (06) ◽  
pp. 531-536
Author(s):  
Martin Röösli ◽  
Omar Hahad ◽  
Stefan Dongus ◽  
Nicolas Loizeau ◽  
Andreas Daiber ◽  
...  

ZusammenfassungDie Exposition der Bevölkerung durch hochfrequente elektromagnetische Felder (HF-EMF) wird durch die körpernahe Nutzung von drahtlosen Kommunikationsgeräten dominiert. Die Exposition durch körperferne Sendeanlagen liegt im Durchschnitt mehrere Größenordnungen unterhalb der internationalen Richtwerte. Mit der zunehmenden mobilen Datennutzung und der damit verbundenen Nutzung von höheren Frequenzen für 5G ist mit einer Verdichtung des Mobilfunknetzes zu rechnen. Damit steigt aber nicht notgedrungen die HF-EMF-Gesamtexposition der Bevölkerung, da Mobiltelefone bei besserer Signalqualität weniger stark emittieren. 5G ist eine technologische Weiterentwicklung der bisherigen Mobilfunktechnologie mit gleichen biophysikalischen Eigenschaften. Bisher konnten keine gesundheitlichen Auswirkungen unterhalb der Richtwerte konsistent nachgewiesen werden. Beobachtete biologische Effekte wie beispielsweise auf die elektrische Aktivität des Gehirns oder auf das oxidative Gleichgewicht bei hoher lokaler Exposition im Bereich der Expositionsrichtwerte stellen nach heutigem Kenntnisstand kein Gesundheitsrisiko dar.


2020 ◽  
Vol 10 (03) ◽  
pp. 33-37
Author(s):  
J. Klink

Die neue europäische Richtlinie 2013/35/EU zum Schutz von Arbeitnehmern vor der Gefährdung durch elektromagnetische Felder (EMF) ist nun auch in deutsches Recht umgesetzt worden. Arbeitgeber müssen nachweisen, dass sie das Strahlungsrisiko überprüft haben. Die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen kann durch EMF-Messungen verifiziert werden. Der Beitrag beschreibt auch Messanforderungen aus der Praxis und stellt geeignete Gerätetechnik für den Arbeitsschutz vor. Am Schluss werden noch die besonderen Anforderungen für Implantatträger betrachtet.


2019 ◽  
Vol 11 (01) ◽  
pp. 48-55
Author(s):  
Joachim Mutter ◽  
Peter Hensinger

SummaryDie abnehmende Spermienqualität der letzten Jahrzehnte hat dazu geführt, dass die Normwerte für das Spermiogramm herabgesetzt wurden. Die inzwischen recht umfangreiche Forschung legt den Schluss nahe, dass diverse Umweltfaktoren zur abnehmenden Spermienqualität zumindest beitragen. Dazu zählen u. a. Schwermetall- und Arsenbelastungen, der Einsatz von Glyphosat und Pestiziden in der Landwirtschaft, die Verwendung von Bisphenyl A in Verpackungen. Aber auch elektromagnetische Felder niederer Intensität, denen praktisch jeder ausgesetzt ist, z. B. durch Mobilfunk, Laptop- und WLAN-Nutzung werden diskutiert.Im Beitrag wird die aktuelle Datenlage zu den aufgrund der weiten Verbreitung wichtigsten umweltmedizinischen Faktoren für Spermienschäden zusammengefasst.


2019 ◽  
Vol 9 (10) ◽  
pp. 18-23
Author(s):  
D. Stunder ◽  
S. Joosten ◽  
A. Napp

Aufgrund der fortschreitenden Technisierung und Automatisierung des Alltags und im beruflichen Umfeld sind mittlerweile ubiquitär verschiedenste elektrische oder elektronische Geräte und Anlagen in Betrieb, die elektromagnetische Felder emittieren. Hinzukommt, dass jedes Jahr in Deutschland durchschnittlich 110.000 Herzschrittmacher und 35.000 Defibrillatoren (ICD) neu implantiert werden [1]. Beispielhaft ist im Beitrag das Röntgenbild eines Implantatträgers gezeigt. Von den insgesamt ungefähr 1 Millionen Implantatträgern sind bei den Herzschrittmacherträgern rund 6 % und bei den Defibrillatorträgern rund 25 % unter 60 Jahren und damit noch in einem voll erwerbsfähigen Alter [2]. Daneben gibt es medizinische Neuentwicklungen in der Gerätetherapie wie z. B. elektrodenfreie Herzschrittmacher oder rein subkutan implantierbare Defibrillatoren. Bei diesen Implantaten, die lebenserhaltende oder lebensrettende Funktionen bereitstellen, stellt sich unmittelbar die Frage, ob es an Arbeitsplätzen zu gesundheitsgefährdenden elektromagnetischen Interferenzen kommen kann. Dieser Beitrag soll hierzu Informationen zum rechtlichen Rahmen und den physikalisch-technischen Zusammenhängen geben, sowie Möglichkeiten der Vorgehensweise im Betrieb zur Arbeitsplatzbewertung von Beschäftigten mit Implantat aufzeigen.


2018 ◽  
Vol 16 (03) ◽  
pp. 29-33
Author(s):  
Peter Ohnsorge

ZusammenfassungElektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder können zu einem erhöhten Einstrom von Kalzium in die Zelle führen mit diversen Folgen, die eine Elektrohypersensitivität auslösen können. Bei dieser komplexen Multisystemerkrankung sind zur Diagnose sämtliche Trigger / Stressoren aufzuspüren und diese in der Therapie zu eliminieren. Wichtiger Bestandteil der Behandlung ist neben einer Kontaktunterbrechung die Orthomolekularmedizin. Eine Kasuistik veranschaulicht die Komplexität in Wahrnehmung, Diagnostik und Therapie der Elektrohypersensitivität.


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