häusliche versorgung
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Author(s):  
Alina Behne ◽  
Frank Teuteberg

ZusammenfassungEine effiziente Überführung der Patienten in die häusliche Versorgung steht bei der Palliativentlassung insbesondere aufgrund der häufig kurzen Versorgungsdauer im Fokus. Dabei besteht die Herausforderung, dass viele unterschiedliche Akteure an dem Prozess beteiligt sind. Plattformen bieten Potenziale, eine einfache Dokumentation und Kommunikation der an der Versorgung beteiligten Gesundheitsakteure zu ermöglichen. Der vorliegende Beitrag zeigt, wie das Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure auf Prozess- und Personenebene untersucht werden kann, um anschließend Prozessschwachstellen zu erkennen und diese mittels Informations- und Kommunikationstechnologien zu verbessern. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Praxisakteuren vor allem aus dem Gesundheitswesen aber auch aus der Softwareentwicklung konnten aktuelle Herausforderungen im Palliativbereich erhoben werden. Daran anknüpfend konnte eine Anforderungsanalyse abgeleitet, ein bestehendes System erweitert und anschließend der Entlass- und Versorgungsprozess restrukturiert werden. Dabei werden Bedarfe, Potenziale und Herausforderungen von der Erhebung des aktuellen Prozesses bis zur Implementierung der Restrukturierung hervorgehoben. Es wird deutlich, dass das intersektorale Medikationsmanagement ein Schlüsselelement in der Gesundheitsversorgung ist und die Apotheke die Rolle eines Gesundheitslotsen einnehmen könnte. Bislang ist noch keine standardisierte oder einheitliche intersektorale Kommunikation oder Dokumentation via Plattform im Gesundheitswesen etabliert, jedoch bestehen einsatzbereite Plattformlösungen, die den Austausch erleichtern und den Weg bis zur Entstehung einer einheitlichen Lösung für alle beteiligten Akteure ebnen. Dieser Beitrag zeigt, wie die Erweiterung einer bestehenden Plattform aus dem Palliativsektor es ermöglichen kann, die hier untersuchten Prozesse in Hinblick auf eine sektorenübergreifende, effiziente Zusammenarbeit zu verbessern.


2020 ◽  
Vol 167 (1) ◽  
pp. 3-6
Author(s):  
Karin Jurczyk ◽  
Maria S. Rerrich ◽  
Barbara Thiessen

Bei Care geht es um ein zentrales Thema individueller und gesellschaftlicher Reproduktion: um die Angewiesenheit von Menschen aufeinander, um die Sorge für andere, für das Gemeinwohl und - als Basis - um die Sorge für sich selbst.


Author(s):  
Astrid Hedtke-Becker ◽  
Rosemarie Hoevels ◽  
Anna Kuchuk

Für eine gelingende umfassende häusliche Versorgung alter Menschen sind die Voraussetzungen dann gegeben, wenn ein individuelles alltagsund biografieorientiertes Hilfenetz vorhanden ist, das sowohl nahe Angehörige und wichtige Personen im Umfeld des alten Menschen als auch Professionelle einschließt. Ein derartig komplex geknüpftes Netzwerk sollte maßgeschneidert und flexibel an die sich im Verlauf verändernden Erfordernisse angepasst werden können. Kleinschrittige, dem Rhythmus und im Tempo des hilfebedürftigen alten Menschen sorgfältig angepasste Interventionen sind hier unabdingbar. Diese sind nur im Rahmen einer langfristigen psychosozialen Begleitung – im besten Fall bis zum Lebensende – machbar. Das ab 2017 geltende novellierte Pflegegesetz versucht, dem Rechnung zu tragen. Im Projekt InnoWo ermittelte typische Problemstellungen dienen als Orientierung für das praktische Vorgehen. Werden im Einzelfall antizipierte sogenannte Kann-Bruchstellen erkannt und antizipiert, können sie vermieden werden, sodass eine unerwünschte stationäre Unterbringung hinausgezögert oder vermieden werden kann. Anhand eines Fallbeispiels wird eine solche Vorgehensweise beschrieben und reflektiert.


Pflege ◽  
2017 ◽  
Vol 30 (2) ◽  
pp. 77-83 ◽  
Author(s):  
Julia Lademann ◽  
Christiane Schaepe ◽  
Michael Ewers

Zusammenfassung. Hintergrund: In Deutschland gewinnt die häusliche Versorgung beatmeter Patienten / innen an Bedeutung. Zur Situation darin involvierter Angehöriger gibt es aber kaum Daten. Ziel: Erkenntnisse zur Situation von Angehörigen in der häuslichen Beatmungspflege zu gewinnen, um ihre Rolle und Funktion in diesem Versorgungsbereich verstehen und einordnen zu können. Methode: Im Rahmen einer mehrteiligen qualitativen Studie wurden problemzentrierte Interviews mit Angehörigen (N = 15) von häuslich beatmeten Patienten / innen geführt und thematisch in Anlehnung an Prinzipien der Grounded Theory analysiert. Ergebnisse: Angehörige erbringen in der häuslichen Beatmungspflege ein unterschiedlich breites und anspruchsvolles Spektrum an Versorgungsleistungen (z. B. Haushalt, Organisation, pflegerisch-therapeutische Arbeit). Die Aufgaben- und Verantwortungsteilung zwischen den Pflegefachkräften und Angehörigen scheint aber in vielen Fällen ungeklärt und die Grenzen zwischen beider Expertise wenig reflektiert. Angehörige wünschen sich eine alltagsnahe Stärkung ihrer Kompetenzen durch qualifizierte Pflegefachkräfte – entsprechende Angebote (wenn es sie gibt) sind aus ihrer Sicht aber nicht immer hilfreich. Schlussfolgerungen: Angehörige, die sich in der häuslichen Beatmungspflege engagieren, sollten mit ihrem Wissen und Einsatz gewürdigt und nicht als Bittsteller und Dauerbelastete behandelt werden. Eine bedarfsgerechte professionelle Unterstützung müsste daher vor allem auf partnerschaftlichen Einbezug und gezielte Förderung ihrer Expertise setzen.


Pneumologie ◽  
2017 ◽  
Vol 71 (S 01) ◽  
pp. S1-S125
Author(s):  
A Kamp ◽  
F Trudzinski ◽  
F Seiler ◽  
C Metz ◽  
S Fähndrich ◽  
...  

Der Urologe B ◽  
2001 ◽  
Vol 41 (3) ◽  
pp. 248-250
Author(s):  
Thomas Schönberner

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