molekularbiologische methoden
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2021 ◽  
Author(s):  
Thomas Reinard

In den vergangenen Jahren hat sich die Molekularbiologie rasant weiterentwickelt. Technologien wie die Modulare Klonierung, PCR-basierte Klonierungen und das Gibson Assembly sind inzwischen in vielen Laboren als Standard etabliert. Neben den modernen Klonierungsverfahren wurden die die Denkansätze in der modernen Biologie revolutionierende Bioinformatik und die synthetische Biologie aufgenommen. Die zunehmende Bedeutung reicht inzwischen weit in die Gesellschaft hinein, wie die „Omics“-Technologien und die Genom Editierung zeigen, die ebenfalls in diesem Buch behandelt werden. Die 3. Auflage wurde korrigiert und aktualisiert und enthält viele hilfreiche Tipps und Tricks, welche die Fehlersuche im Labor erleichtern können. Concept-Maps visualisieren Zusammenhänge zwischen den vorgestellten Methoden. Zahlreiche Abbildungen und Tabellen veranschaulichen komplexe Sachverhalte, „Gut zu wissen“-Boxen liefern Hintergrundinformationen, „Tipp“-Boxen geben wertvolle Hinweise für die praktische Arbeit und Protokolle besonders wichtiger Verfahren erleichtern das Verständnis. Ideal für Studium und Praxis!


2020 ◽  
Vol 48 (01) ◽  
pp. 51-58
Author(s):  
Christiane Maul ◽  
Marcel Suchowski ◽  
Kristin Klose ◽  
Vladislav Antov ◽  
Martin Pfeffer ◽  
...  

Zusammenfassung Actinobacillus equuli ssp. equuli ist ein opportunistischer Erreger des Pferdes, der u. a. als Auslöser der Fohlenfrühlähme bekannt ist. Beim Schwein gibt es vergleichsweise wenige Beschreibungen zu Erkrankungen bedingt durch diese gramnegative Bakterienspezies. Der Bericht beschreibt den Ausbruch einer Infektion in einem kombinierten Zuchtbetrieb mit angeschlossener Mast. Im September 2018 traten bei etwa einem Drittel neugeborener Saugferkel aus Würfen von Jung- und Altsauen folgende Symptome auf: Normal entwickelte Ferkel zeigten nach etwa 6–8 Stunden post partum umfangsvermehrte Gelenke in Zusammenhang mit gering- bis hochgradig ausgeprägten Stütz- und/oder Hangbeinlahmheiten. Die Ferkel wiesen ein reduziertes Allgemeinbefinden auf und befanden sich teilweise in Seitenlage. Innerhalb der ersten Lebenstage kam es zu einer erhöhten Mortalität. Bei 4 der zur Untersuchung eingesandten 7 Saugferkel (2./3. Lebenstag) erfolgte eine pathologisch-anatomische Untersuchung. Hauptbefunde waren eitrige Polyarthritiden und Tendovaginitiden. Bei einem Tier lagen zudem eitrige Entzündungsherde in Gehirn und Nieren vor. Bei der bakteriologischen Untersuchung ließ sich in 18 Lokalisationen (Gehirn, Gelenke, eitrig-abszedierende Veränderungen an Gliedmaßen) A. equuli ssp. equuli nachweisen, zum Teil in Reinkultur. Zur Identifizierung des Erregers wurden kulturell-biochemische Eigenschaften überprüft und ein Massenspektrometrie-Verfahren (MALDI-TOF-MS) angewendet. Als molekularbiologische Methoden dienten sowohl die Sequenzanalyse des 16S-rRNA-Gens als auch eine PCR zum Nachweis ausgewählter apx-Toxin-Gene sowie eine die beiden Subspezies differenzierende PCR. Die Eintragsquelle und die Erregerübertragung im Bestand konnten abschließend nicht aufgeklärt werden. Aus den Isolaten wurde eine bestandsspezifische Vakzine hergestellt und eingesetzt.


2020 ◽  
pp. 267-298
Author(s):  
Jann Buttlar ◽  
Carlo Klein ◽  
Alexander Bruch ◽  
Alexandra Fachinger ◽  
Johanna Funk ◽  
...  

2018 ◽  
Vol 18 (06) ◽  
pp. 384-399
Author(s):  
M. Knuf

Zusammenfassung:Infektionskrankheiten kommen in der Pädiatrie sehr häufig vor. Die meisten Infektionen stellen typische Blickdiagnosen dar und können ohne aufwändige Labordiagnostik diagnostiziert werden. Fieber ist ein sehr häufiges Symptom und kann als diagnostisches Kriterium für Infektionskrankheiten (Atemwege, Gastrointestinaltrakt) genutzt werden. Es sind klinische Kriterien zur Unterscheidung viraler von bakteriellen Infektionen verfügbar. Daneben sind seltene, nicht infektiöse Ursachen für Fieber im Kindesalter zu berücksichtigen. Andere Infektionssymptome sind Exantheme, Lymphknotenvergrößerungen und Petechien. Manchmal ist die Diagnose auch erst im Verlauf zu stellen. Labormethoden zum Nachweis von Infektionen sind der direkte mikrobiologische Erregernachweis (Abstrich, Kultur), der molekularbiologische Erregernachweis (z. B. PCR), serologische Verfahren, erregerspezifische T-Zell-Stimulation, Antigen-Schnellteste sowie Biomarker („Hilfspa-rameter“) wie Blutbild, Differenzialblutbild, Akute-Phase-Proteine (z. B. C-reaktives Protein [CrP], Interleukine [z. B. Interleukin 6], Prokalzitonin [PCT] u. a.). Neben der Testqualität (Sensitivität, Spezifität) ist die Indikationsstellung zur Diagnostik von großer Bedeutung. Molekularbiologische Methoden und sogenannte Paneluntersuchungen gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Die klinische Relevanz ist oftmals noch unklar. Für die Diagnose einer Infektionskrankheit sind immer die Anamnese, das klinische Bild, die mikrobiologische bzw. virologische Befundlage sowie hilfsweise der Einsatz von Biomarkern geeignet. Daneben gilt es, die altersspezifische Epidemiologie von Erregern zu berücksichtigen.


2016 ◽  
pp. 117-128
Author(s):  
Gwendolin Manegold-Brauer ◽  
Olav Lapaire ◽  
Irene Hösli ◽  
Sinuhe Hahn

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