tumorbedingte fatigue
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Pflege ◽  
2020 ◽  
pp. 1-9
Author(s):  
Heike Hingst ◽  
Ute Stutz ◽  
Ines Buchholz

Zusammenfassung. Hintergrund: Fatigue ist das häufigste und belastendste Symptom bei an Krebs erkrankten Menschen und deren Angehörigen. Das Patienteninformationszentrum (PIZ) der Universitätsmedizin Greifswald ermöglicht Betroffenen, den Umgang mit der Fatigue zu erlernen und ihre Krankheit zu verstehen. Das Fatigue-Seminar wird von Seminarteilnehmenden positiv bewertet, allerdings selten in Anspruch genommen. Fragestellung / Ziel: Primäres Ziel der Beobachtungsstudie war es, herauszufinden, wie bekannt das Seminar ist, ob es Patientinnen und Patienten empfohlen wird und worauf fehlende Zuweisungen zurückzuführen sind. Methodik: Das ärztliche und pflegerisch tätige Fachpersonal aller 13 Stationen des Onkologischen Zentrums (OZ) wurde mit einem selbstentwickelten Fragebogen befragt. Die Fragen wurden auf Einzelitem-Ebene ausgewertet. Es wurden deskriptive Statistiken und Zusammenhangsmaße bestimmt. Ergebnisse: Das Fatigue-Seminar ist den n = 115 Befragungsteilnehmenden kaum bekannt und / oder wird Betroffenen nicht immer empfohlen. Dort, wo das PIZ in der Vergangenheit schon präsent war, sind das Wissen über die Fatigue höher und das Seminar bekannter. Screeninginstrumente werden zur Diagnostik kaum eingesetzt. Schlussfolgerungen: Das Seminar muss besser beworben werden. Zur Steigerung des Bekanntheitsgrades soll es den psychologischen Mitarbeitenden und auf den Stationen vorgestellt werden. Dabei sind der systematische Einbezug von Screeninginstrumenten im Behandlungspfad von an Krebs erkrankten Menschen und die Empfehlung des Seminars für Personen mit belastenden Fatigue-Symptomen zu diskutieren.


Forum ◽  
2016 ◽  
Vol 31 (4) ◽  
pp. 305-310
Author(s):  
Stefanie Kreissl ◽  
Peter Borchmann

2013 ◽  
pp. 1-8
Author(s):  
U. de Vries ◽  
K. Reif ◽  
F. Petermann

Pflege ◽  
2012 ◽  
Vol 25 (6) ◽  
pp. 439-457 ◽  
Author(s):  
Reif ◽  
de Vries ◽  
Petermann

Tumorbedingte Fatigue, ein subjektives Gefühl von ausgeprägter physischer, emotionaler und/oder kognitiver Erschöpfung, ist ein häufiges Phänomen bei Patient(inn)en mit zytotoxischer Chemotherapie oder Strahlentherapie. Die Forschung über tumorbedingte Fatigue wurde im vergangenen Jahrzehnt intensiviert. In der vorliegenden Arbeit wurde das Ziel verfolgt, einen Überblick über die Wirksamkeit von nichtpharmakologischen Interventionen zu tumorbedingter Fatigue zu geben. Hierzu wurden die Datenbanken der Cochrane Library, PubMed, CINAHL und DAHTA nach systematischen Übersichtsarbeiten durchsucht. Die Auswahl und Bewertung der methodischen Qualität der Reviews erfolgte unabhängig durch zwei Personen. Zur Bewertung wurde das Instrument AMSTAR verwendet. Die Synthese der Ergebnisse erfolgte qualitativ in Form einer tabellarischen Übersicht. Insgesamt wurden 24 Reviews in die Analyse eingeschlossen. Die Ergebnisse zeigen, dass körperliche Bewegung und psychosoziale Unterstützung die Fatiguebelastung von Krebspatient(inn)en reduzieren können. Insbesondere zeigten sich von Pflegekräften durchgeführte, fatiguespezifische Interventionen als wirksam. Für weitere Interventionsformen ist derzeit die Evidenz schwach, gleichwohl es vielversprechende Ansätze gibt. Trotz einer hohen Zahl an randomisierten klinischen Studien wie auch systematischen Übersichtsarbeiten ist die Studienlage noch an vielen Stellen defizitär. Die Ergebnisse können von der Pflege für die klinische Betreuung, Beratung und Schulung von Krebspatient(inn)en genutzt werden.


Der Urologe ◽  
2012 ◽  
Vol 51 (3) ◽  
pp. 413-421 ◽  
Author(s):  
U. de Vries ◽  
K. Reif ◽  
F. Petermann

Der Schmerz ◽  
2012 ◽  
Vol 26 (1) ◽  
pp. 85-93 ◽  
Author(s):  
U. de Vries ◽  
K. Reif ◽  
F. Petermann

Der Internist ◽  
2011 ◽  
Vol 52 (11) ◽  
pp. 1317-1324 ◽  
Author(s):  
U. de Vries ◽  
K. Reif ◽  
F. Petermann

Der Onkologe ◽  
2011 ◽  
Vol 17 (9) ◽  
pp. 853-860 ◽  
Author(s):  
U. de Vries ◽  
K. Reif ◽  
F. Petermann

2009 ◽  
Vol 17 (4) ◽  
pp. 170-184 ◽  
Author(s):  
Ulrike de Vries ◽  
Karl Reif ◽  
Nina Stuhldreher ◽  
Franz Petermann ◽  
Stefan Görres

Zusammenfassung. Die tumorbedingte Fatigue ist ein verbreitetes und den Patienten sehr belastendes Syndrom im Rahmen der Krebserkrankung und -therapie. Tumorbedingte Fatigue (im angloamerikanischen Sprachraum als cancer-related fatigue, CRF, bezeichnet) geht einher mit dem subjektiven Gefühl von physischer und mentaler Müdigkeit, Erschöpfung, Energieverlust und wenig Möglichkeiten der Erholung. Es geht weit über das „normale” Maß an Erschöpfung hinaus, was gesunde Personen erleben. Tumorbedingte Fatigue kommt als Folge der Krebserkrankung selbst und als Nebeneffekt der Krebstherapie vor. Das genaue Ursachengefüge ist jedoch bislang nicht genau geklärt. Zum Diagnosezeitpunkt leiden bis zu 40%, im weiteren Verlauf der Krebsbehandlung mehr als 90% der Patienten unter tumorbedingter Fatigue. Unter der Strahlentherapie tritt die tumorbedingte Fatigue bei über 90%, während der Chemotherapie bei bis zu 80% der Betroffenen auf. Tumorbedingte Fatigue neigt zur Chronifizierung auch nach Abschluss der Therapie und ist dann umso belastender für die Patienten, da eine Ursachenzuschreibung erschwert ist. Die Beeinträchtigungen durch die tumorbedingte Fatigue sind beträchtlich, die Lebensqualität, das psychische Wohlbefinden so wie die Teilhabe am Alltagsleben und die berufliche Leistungsfähigkeit sind in aller Regel massiv eingeschränkt. Trotz dieser hohen Relevanz für Patienten und Behandler hat sich die Forschung über tumorbedingte Fatigue, im Vergleich zu anderen Begleitsymptomen der Krebserkrankung und -therapie, erst in den letzten Jahren intensiviert. Die vorliegende Arbeit gibt einen systematischen Überblick über epidemiologische Grundlagen, krankheitsbegleitende Aspekte sowie evaluierte nicht-medikamentöse Interventionen und ihren Stellenwert innerhalb der Behandlung tumorbedingter Fatigue.


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