psychosoziale unterstützung
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3
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Julian Wangler ◽  
Michael Jansky

ZusammenfassungDie Unterstützung von pflege- und hilfsbedürftigen Personen wird oft durch pflegende Angehörige übernommen. Bei der Betreuung dieser Zielgruppe können Hausärzt*innen eine bedeutende Rolle einnehmen, wenn sie sich auf die Problematiken und Wünsche Pflegender einstellen.Ziel der explorativen Studie ist es, hausärztliche Betreuungsbedürfnisse mit tatsächlich erlebter Betreuung zu kontrastieren und dadurch Ansätze für eine Stärkung der hausärztlichen Rolle im Themenzusammenhang herauszuarbeiten.Über 13 Online-Pflegeforen wurden insgesamt 37 pflegende Angehörige rekrutiert, mit denen zwischen September 2020 und März 2021 telefonische Interviews geführt wurden.Die Mehrheit der Interviewten erachtet Hausärzt*innen als wichtige Unterstützungsinstanz mit hoher Kompetenz- und Vertrauenszuweisung. Geschätzt wird die hausärztliche Kenntnis der persönlichen Betreuungssituation, die Ansprechbarkeit bei verschiedensten Problemlagen und die Hinwendung zum Pflegebedürftigen. Allerdings fällt auf, dass die Kommunikation über die Pflege oft erst deutlich verzögert erfolgt (verspätete Identifizierung und Ansprache Pflegender). Auch nehmen Hausärzt*innen nicht immer im selben Maße Rücksicht auf die Bedürfnisse von Angehörigen wie sie auf Gepflegte eingehen. Nur ein Teil der Ärzt*innen verweist Angehörige zu Beratungs- und Hilfsangeboten.Die Hausarztpraxis kann eine zentrale Rolle bei der Unterstützung pflegender Angehöriger spielen. Hierfür ist eine frühzeitige Erkennung und Einbeziehung von pflegenden Angehörigen unverzichtbar. Zur effektiven Unterstützung einer gelingenden Pflege ist es wichtig, die Bedürfnisse, Wünsche und Belastungen Pflegender und Gepflegter gleichermaßen zu berücksichtigen. Konsequente Verweise auf Hilfsangebote erleichtern pflegenden Angehörigen die Organisation der Pflege und gewähren (psychosoziale) Unterstützung.


2021 ◽  
Vol 16 (2) ◽  
pp. 87-92
Author(s):  
Marion Koll-Krüsmann ◽  
Dominik Hinzmann ◽  
Andreas Igl ◽  
Susanne Heininger ◽  
Jonas Kreitlow ◽  
...  

2020 ◽  
Author(s):  
Matthias A. Reinhard ◽  
Gerrit Burkhardt ◽  
Fabienne Grosse-Wentrup ◽  
Daniela Eser-Valerie ◽  
Friederike H. A. Mumm ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die COVID-19-Pandemie hat seit ihrem Beginn zu einem erhöhten psychosozialen Unterstützungsbedarf bei Patient*innen, Angehörigen und Mitarbeiter*innen geführt und übliche Wege klinischer Versorgung erschwert. Sowohl Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen als auch SARS-CoV-2-Infektionen und -Erkrankungen sind zu neuen und erheblichen Belastungsfaktoren geworden, die in neuen Ansätzen der Versorgung adressiert werden müssen. Ziel der Arbeit und Methode Dieser Beitrag beschreibt die Entwicklung des Konzeptes Psychosoziale Versorgung COVID-19 am LMU-Klinikum in München durch ein interdisziplinäres Team von Psychiater*innen, Psycholog*innen, Seelsorger*innen, Psychoonkolog*innen und Palliativmediziner*innen. Ergebnis Das neue Versorgungsmodell zur psychosozialen Unterstützung wurde für stationäre COVID-19-Patient*innen des Klinikums, deren Angehörige und Mitarbeiter*innen bestehend aus fünf Elementen implementiert. Diskussion Das Angebot integriert innovative und nachhaltige Ansätze, wie den Einsatz telemedizinischer Interventionen, und unterstreicht den Wert interdisziplinärer Zusammenarbeit zur Bewältigung von Herausforderungen im Gesundheitswesen.


intensiv ◽  
2020 ◽  
Vol 28 (03) ◽  
pp. 126-130
Author(s):  
Kristin Kleindieck ◽  
Dorothea Hoersch ◽  
Alexandra Meck ◽  
Uta Merle

Die SARS-CoV-2-Pandemie zieht einen erhöhten Bedarf an intensivmedizinischen Ressourcen und Versorgungsmöglichkeiten nach sich. Eine Expertengruppe formuliert auf Basis der Erfahrungen mit dem ersten Verdachtsfall SARS-CoV-2 mehrere Empfehlungen für Intensivstationen. Diese Empfehlungen enthalten Schulungen, Infektionskontrollmaßnahmen, Personalbedarf, Kommunikation und psychosoziale Unterstützung des Personals.


2020 ◽  
Vol 52 (01) ◽  
pp. 20-24
Author(s):  
Andrea Kiemen ◽  
Martina Jablotschkin ◽  
Joachim Weis

Zusammenfassung Hintergrund In Selbsthilfegruppen erhalten Betroffene krankheitsspezifische Informationen und psychosoziale Unterstützung aus der Erfahrung Gleichbetroffener. Wichtige Aspekte von Patientenkompetenz wie die Entwicklung einer aktiven ressourcengestützten Krankheitsverarbeitung können gefördert werden. Mitglieder von Selbsthilfegruppen berichten von der Erfahrung, selbstwirksam Einfluss auf das Erleben der Erkrankung nehmen zu können. Forschungsergebnisse Bisherige Erkenntnisse aus internationalen Studienergebnissen zur Selbsthilfeforschung zeigen, dass das Potenzial der Selbsthilfe darin besteht, einen großen Einfluss auf die Krankheitsbewältigung und die damit verbundene Lebensqualität von Betroffenen haben zu können. Durch ihre Teilnahme an Selbsthilfegruppen erfahren Patienten emotionale Entlastung, eine Unterstützung in der Entscheidung für oder gegen eine medizinische Therapie und erlangen eine bessere Akzeptanz ihrer Erkrankung. Darüber hinaus wird die Beziehung zu Partnern oder Familienangehörigen entlastet und verbessert. Ausblick Strukturelle Aspekte wie die Evaluation von Optimierungsprozessen zur Integration der Selbsthilfe in das Versorgungssystem und die Qualitätsverbesserung von Selbsthilfeaktivitäten durch gezielte Schulung und Fortbildung der Selbsthilfevertreter sind wichtige Forschungsthemen. Schlussfolgerungen Die systematische Untersuchung von Prozess- und Wirkfaktoren der individualisierten sowie gruppenbasierten Selbsthilfe entlang patientenorientierter Konzepte wie Patientenkompetenz können dazu beitragen, die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankung zu verbessern.


Uro-News ◽  
2020 ◽  
Vol 24 (1) ◽  
pp. 18-19
Author(s):  
Johanna Graf-Schindler

2019 ◽  
Vol 22 (4) ◽  
pp. 54-58
Author(s):  
Joachim Weis ◽  
Andrea Kiemen ◽  
Rene Markovits-Hoopii ◽  
Martina Jablotschkin

Der Onkologe ◽  
2019 ◽  
Vol 25 (9) ◽  
pp. 802-810 ◽  
Author(s):  
Deborah Engesser ◽  
Oliver Krauß ◽  
Susanne Briest ◽  
Jens-Uwe Stolzenburg ◽  
Susanne Singer

Forum ◽  
2018 ◽  
Vol 34 (1) ◽  
pp. 60-63 ◽  
Author(s):  
Jens Stäudle ◽  
Josephin Rusu

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