akute niereninsuffizienz
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2020 ◽  
Vol 77 (8) ◽  
pp. 401-405
Author(s):  
Felix Burkhalter

Zusammenfassung. Ein erhöhtes Kreatinin ist ein häufiger Laborbefund und findet sich bei bis zu 10 % der Patienten, die im Rahmen einer normalen Konsultation zu ihrem Hausarzt gehen. Das Entscheidende bei einem erhöhten Kreatinin respektive einer eingeschränkten Nierenfunktion ist die Bedrohlichkeit der Erkrankung zu erfassen. Handelt es sich um eine akute Niereninsuffizienz mit dem Risiko eines raschen Nierenversagens oder besteht eine chronische Niereninsuffizienz, bei welcher Zeit besteht die Ursache weiter abzuklären. Häufig ergibt sich aus der Anamnese (inklusive Medikamentenanamnese), dem Kontext der Konsultation, der klinischen Untersuchung sowie der Laborbefunde eine mehr oder weniger sichere Verdachtsdiagnose. Weitergehende Untersuchungen (Sonographie, Urinsediment, Proteinurie) helfen in der Regel die Verdachtsdiagnose zu erhärten. Eine nephrologische Beurteilung sollte vor allem bei unklarer klinischer Situation, jungen Patienten, bedrohlicher schwerer Niereninsuffizienz mit rascher Progression oder auffälligen Laborbefunden erfolgen.


Der Internist ◽  
2014 ◽  
Vol 55 (9) ◽  
pp. 1094-1099
Author(s):  
T. Tritschler ◽  
J. Bleisch ◽  
A. Al Rifai ◽  
E. Marques Maggio ◽  
S. Müller ◽  
...  

2013 ◽  
Vol 13 (06) ◽  
pp. 417-422
Author(s):  
A.K. Möwes ◽  
O. Beringer

ZusammenfassungEine akute Niereninsuffzienz (AKI) im Neugeborenenalter stellt eine Herausforderung an den Neonatologen dar. Häufig kann in der Neonatalzeit nicht eindeutig zwischen einer akuten und chronischen Niereninsuffizienz unterschieden werden, auch können Überlappungen bestehen. Ein Volumenmangelschock, z. B. aufgrund einer Sepsis stellt einen zeitlich definierten Beginn einer akuten prärenalen Niereninsuffizienz dar. Die bereits intrauterin terminierte Nie reninsuffizienz, bedingt z. B. durch eine genetische Anlagestö-rung der Nieren, wird durch die Geburt erstmals manifest. Hier besteht also eine bereits chronische, anlagebedingte Insuffizienz neben einer akuten Insuffizienz durch die Abnabelung. Durch eine ausgeprägte postrenale Abflussstörung kann es bereits intrauterin zu einer Fehlentwicklung des Nierenparenchyms mit Nephronenverlust kommen. Durch dieGeburt ist das Neugeborene erstmals auf seine eigene Nierenfunktion angewiesen. Eine zusätzliche Belastung des Systems, z. B. durch arterielle Hypotonie, kann dann das labile Gleichgewicht zerstören. Während prä- und postrenale Niereninsuffizienzen meist rasch diagnostiziert und therapiert werden können, ist die Ursache der renalen Niereninsuffizienz kausal schwieriger zu diagnostizieren und oft nur symptomatisch zu behandeln. Auch eine Dialysebehandlung mit evtl. späterer Transplantation muss als Behandlungsoption erwogen werden. Frühgeborene sind besonders gefährdet.


2011 ◽  
Vol 39 (03) ◽  
pp. 154-162
Author(s):  
K. Becker ◽  
C. Haarstrick ◽  
G. Oechtering ◽  
M. Alef ◽  
I. Kiefer

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Das postanästhetische Nierenversagen ist eine gefürchtete Komplikation einer Narkose. Nicht wenige Patienten leiden an einer kompensierten Niereninsuffizienz, die durch zusätzliche Belastungen wie Operation und Narkose in eine akute Niereninsuffizienz übergehen kann. Ziel der Studie war, die Auswirkung einer Neuroleptanalgesie mit Acepromazin auf sonographisch erfassbare Durchblutungsparameter zu untersuchen. Material und Methoden: Bei 19 klinisch gesunden Hunden der Rassen Foxhound und Beagle erfolgte unter Acepromazin/l-Methadon-Narkose (0,1 mg/kg KM Acepromazin; 0,5 mg/kg KM l-Methadon) eine sonographische Untersuchung der linken Niere. Alle 5 Minuten wurden Resistance-Index und Pulsatilitätsindex bestimmt und digital aufgezeichnet, ebenso der invasiv gemessene Blutdruck. Ergebnisse: Fünf Minuten nach Narkoseeinleitung stieg der mittlere arterielle Blutdruck an, fiel aber bereits nach 10 Minuten wieder auf den Ausgangswert zurück und änderte sich im weiteren Verlauf nur noch unwesentlich. Resistance-Index und Pulsatilitätsindex verhielten sich vergleichbar: Nach einem geringgradigen Abfall nach 5 Minuten stiegen die Werte beider Parameter signifikant an. Dieser Anstieg war bis 15 Minuten nach Narkoseeinleitung sehr stark und verlief dann bis zum Ende der Untersuchung nach 30 Minuten deutlich flacher. Die Werte entsprachen denen einer Gefäßstenose. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Aufgrund der erhaltenen Messwerte wird davon abgeraten, diese Form der Anästhesie beim nierenkranken Hund einzusetzen, wenngleich sich die Ergebnisse dieser experimentellen Studie nicht auf den klinischen Patienten übertragen lassen.


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