Zusammenfassung. Das Lebenszeitrisiko, einen Hirnschlag zu erleiden, beträgt 1:6. Das Vorhandensein hirnschlagspezifischer Risikofaktoren erhöht das Risiko deutlich. Die meisten dieser Risikofaktoren sind behandelbar und Grundlage der Primärprävention. Laut der INTERSTROKE-Studie sind arterielle Hypertonie, Bewegungsmangel, Übergewicht, Dyslipidämie, Tabakkonsum, ungesunde Ernährung, kardiale Pathologien (wie z.B. relevante Rhythmusstörungen), Diabetes mellitus, Stress/Depression und Alkoholüberkonsum die wichtigsten behandelbaren Risikofaktoren. Wir berichten in diesem Artikel auch über noch weniger bekannte behandelbare Risikofaktoren wie z.B. Schlafapnoe, Atheromatose des Aortenbogens und der hirnversorgenden Arterien, Migräne mit Aura und chronische Entzündungen und Infektionen.