thermische schädigungen
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2019 ◽  
Vol 109 (06) ◽  
pp. 473-478
Author(s):  
B. Denkena ◽  
T. Grove ◽  
P. Dzierzawa ◽  
F.L. Kempf

Für die Leistung und die Standzeit der Zahnräder im Getriebe sind die Oberflächen- und Randzoneneigenschaften der Zähne entscheidend. Die Kenntnis der durch den Schleifprozess erzeugten Temperaturen ist von besonderem Interesse, da thermische Schädigungen ein Bauteil für den Einsatz unbrauchbar machen. Die Messung von Temperaturen nahe der Kontaktzone ist aufgrund der gekoppelten Rotation von Werkstück und Schleifwerkzeug aufwendig. Eine werkstückseitige Messung bietet eine einfachere Lösung dafür, die auch die Untersuchung unterschiedlicher Werkzeuge erlaubt.   Surface and subsurface properties of the gear teeth are crucial for the performance and service life of gears inside the gear train. The knowledge of temperatures generated by the grinding process is of particular interest, as thermal damage causes the gear to be unusable. The measurement of temperatures near the contact zone in this case is not trivial, due to the coupled rotation of workpiece and grinding tool. A measuring system attached to the workpiece offers a less complicated solution for this, and allows the examination of different tools.


2018 ◽  
Vol 51 (02) ◽  
pp. 80-85
Author(s):  
Rik Osinga ◽  
Peter Steiger ◽  
Pietro Giovanoli ◽  
Jan A. Plock ◽  
Lijo Mannil

Zusammenfassung Hintergrund Thermische Schädigungen sind häufige Verletzungen, welche in schweren Fällen mit erheblicher Morbidität und Mortalität einhergehen können. Der Goldstandard der chirurgischen Therapie besteht in der Entfernung des Eschars durch tangentiale Exzision und nachfolgender Wunddeckung mittels autologer Spalthaut. 2014 wurden klinische Resultate eines neuartigen enzymatischen Débridements auf Basis der Ananaspflanze (Nexobrid™, Hauptwirkstoff Bromelain) publiziert. Am Zentrum für Brandverletzte am UniversitätsSpital Zürich wurde das enzymatische Débridement 2016 eingeführt. Wir berichten hier über die ersten Erfahrungen und unsere Interpretationen. Patienten und Methoden Die ersten 12 mit Nexobrid™ therapierten Patienten mit gemischt zweitgradiger, zweitgradig tiefer oder drittgradiger thermischer Schädigung wurden untersucht. Nicht in die Studie eingeschlossen wurden minderjährige Patienten und schwangere oder stillende Frauen. Nach dem sogenannten „Pre-soaking“ mit physiologischer Kochsalzlösung erfolgte das Auftragen des aus zwei Komponenten hergestellten Nexobrid™-Gels für 4 Stunden mit okklusiver Versiegelung. Nach Abtragung desselben wurde ein „Post-soaking“ mit Prontosan®-Verbänden durchgeführt, und nach weiteren 6–12 Stunden ein definitiver Wundverband aufgebracht. Ergebnisse Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 51 (19–78) Jahre, die Hospitalisationsdauer 38 (1–92) Tage. Der Anteil geschädigter Körperoberfläche betrug durchschnittlich 25 (1–67) %. Es wurden im Mittel 11 (1–18) % der Körperoberfläche mit Nexobrid™ nach 7 (1–19) Tagen débridiert. Bei 8 Patienten heilten die Defekte nach Nexobrid™ Behandlung ohne wesentliche Narbenbildung per secundam ab. Bei 4 Patienten waren im Verlauf weitere chirurgische Maßnahmen notwendig, sowohl zur Vervollständigung des Débridements wie auch zur Defektdeckung. Die Methode war effizient in schwierigen Behandlungsarealen wie Rücken, Hände und Füße, wo der Erhalt der Demis zu einem guten funktionellen Resultat ohne narbige Kontrakturen führte. Schlussfolgerung Die Behandlung mit Nexobrid™ stellt eine Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten bei der Behandlung teilweise zweitgradig tiefer thermischer Verletzungen mit guten Langzeitresultaten dar. Das Anbringen und Entfernen des Nexobrid™ kann in Analgosedation auf der Intensivstation durchgeführt werden. Die Behandlung mit Nexobrid™ reduziert den chirurgischen Anteil der Behandlung.


2018 ◽  
Vol 236 (11) ◽  
pp. 1331-1338
Author(s):  
Jürgen Kampmeier ◽  
Jens Ulrich Werner ◽  
Peter Wagner ◽  
Gerhard K. Lang ◽  
Detlef Russ

Zusammenfassung Hintergrund Die Anwendung des Thermokauters bei mikrobieller Keratitis führt zu thermischen Nekrosen mit Keimreduktion. Alternativ kann die Hornhaut subablativ mittels Er:YAG-Laser oder Diodenlaser erwärmt werden. Es wurden sowohl der thermische Effekt als auch die Reproduzierbarkeit der Verfahren untersucht. Material und Methoden Die thermische Wirkung wurde mittels Infrarotkamera aufgezeichnet und die Temperatur des Hornhautstromas enukleierter Schweineaugen gemessen. Die thermische Wirkung wurde histopathologisch untersucht und fotodokumentiert. Anhand eines Softagargewebemodells mit eingebrachten Escherichia-coli-Bakterien wurde mittels Fluoreszenzfärbung und Laser-Scanning-Mikroskopie die Keimreduktion gemessen. Ergebnisse Die Schweinehornhäute zeigten nach der Thermokauterbehandlung mit einer Kontaktzeit von 1 – 3 s thermische Schädigungen bis in 110 – 250 µm Tiefe. Die Oberflächentemperatur betrug 70 – 80 °C. Nach Laserbestrahlung betrug die Tiefe der Nekrose 50 – 270 µm bei Temperaturen von 60 – 120 °C. Die subablative Behandlung des Softagarbakterienmodells mit dem CW-Er:YAG-Laser über eine Dauer von 25 s schädigte mehr als 40% der Bakterien bis in 100 µm Tiefe. Ein besserer Effekt war durch die Behandlung mit dem Diodenlaser zu erzielen, nach der mehr als 60% der Bakterien bis in eine Tiefe von 250 µm und mehr als 50% der Bakterien bis in 450 µm Tiefe abgetötet wurden. Schlussfolgerung Alle Verfahren sind dazu geeignet, hohe Temperaturen in das Hornhautstroma einzubringen und so eine Keimreduktion herbeizuführen. Sowohl der Effekt als auch die Reproduzierbarkeit bei der Thermokauterbehandlung hängen von der Erfahrung des Chirurgen ab. Die Energiedosis und die damit verbundenen thermischen Effekte können für den Er:YAG-Laser und Diodenlaser besser kalkuliert werden, um das infizierte Gewebe selektiv zu behandeln.


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