religiöse erfahrung
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2022 ◽  
pp. 61-76
Author(s):  
Sebastian Gäb
Keyword(s):  

Author(s):  
Ludger Schwienhorst-Schönberger
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 9 (4) ◽  
pp. 356-360
Author(s):  
Gisela A. Cöppicus Lichtsteiner

ZusammenfassungFrühtraumatisierte Menschen leiden oft an tiefgreifenden Entwicklungsstörungen und persönlichkeitsverändernden posttraumatischen seelischen Belastungen. Religion und Spiritualität können sich als heilende Ressourcen erweisen. Der Beitrag zeigt anhand von philosophischen und theologischen Aussagen der Autoren Josef Rudin, Paul Tillich, Rüdiger Safranski und Karl Jaspers auf, wie wichtig die Einbeziehung der religiösen und spirituellen Dimension bei existenziell erschütternden Erfahrungen ist. Eine Fallvignette veranschaulicht, wie eine spontan auftretende existenziell-religiöse Erfahrung in die Katathym Imaginative Psychotherapie wirkungsvoll einbezogen werden kann. Abschließend werden Impulse für Spiritual Care in der Psychotherapie gebündelt. Für Versöhnung und Heilung aus der Tiefe prägt die Autorin den Begriff „existenzielle Wiedergutmachung“.


Author(s):  
Vsevolod V. Zolotukhin
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ZusammenfassungDieser Beitrag widmet sich den bedeutsamsten theoretischen Stufen in der Vorgeschichte der Religionspsychologie in Deutschland, die sich im Laufe des langen 19. Jahrhunderts entwickelte. Die unterschiedlichen Skizzen und Projekte der psychologischen Forschung auf religiösem Gebiet wurden damals vor allem im theologischen Milieu entworfen. Die Haupttendenzen ihrer konzeptuellen Entwicklung können anhand der Bedeutungsveränderung der ‚Stichwörter‘ wie [religiöse] Erfahrung, Selbstbeobachtung und Wert nachverfolgt werden. Von Anfang an zielten Philosophen wie J. Fries und Theologen wie Chr. Weisse auf größtmögliche Exaktheit und Strenge der zu erarbeitenden Methode. Sie setzten dabei ihre Hoffnungen in die Selbstbeobachtung, aber der Einfluss W. Wundts ließ Zweifel daran aufkommen. Deshalb glaubten manche Theologen ab den 1890er Jahren, die unvermeidlichen Nachteile der Introspektion durch die Anwendung der interaktiven bzw. instrumentalen Methoden der psychologischen Untersuchung aufheben zu können. Außerdem waren die deutschen religionspsychologischen Entwürfe des 19. Jahrhunderts stark axiologisch orientiert: Es handelte sich um die Wertgefühle bzw. Werturteile (d. h. weltanschaulich bzw. doktrinell gefärbtes affektives Fürwahrhalten) als wesentlichster Bestandteil der Religiosität überhaupt. Diese Tendenz schwächte sich zum Ende des langen 19. Jahrhunderts ab.


Mediaevistik ◽  
2020 ◽  
Vol 32 (1) ◽  
pp. 464-466
Author(s):  
Peter Dinzelbacher

Bei dieser kunsthistorischen Publikation handelt es sich nicht um ein zusammenfassendes Übersichtswerk, sondern um eine Sammlung kleinerer Untersuchungen zu verschiedenen Einzelaspekten, die Malereien berühren, welche für italienische Geißlerbruderschaften geschaffen wurden. Ein besonders wichtiges Moment ist dabei die religiöse Erfahrung, die mit der Betrachtung dieser Werke verbunden war, wobei es dem Verfasser darum geht zu betonen, dass sie ursprünglich anders rezipiert wurden als von heutigen Menschen, die spontan und ungeleitet betrachten: Die Mitglieder dieser Gesellschaften waren mit den Miniaturen, Wandmalereien, Tafeln und Fahnen in einer bestimmten rituell strukturierten Situation konfrontiert, es gab genaue Anweisungen, wie die Flagellation und die begleitenden Andachten zu vollziehen waren. Chen zitiert die entsprechenden Passagen aus verschiedenen volkssprachlichen Anweisungen norditalienischer Gesellschaften der ,battuti‘ oder ,penitenti‘, darunter verdienstvoller Weise auch aus noch unpublizierten Quellen. Warum nicht auch einschlägige Werke der Skulptur einbezogen werden (wie beispielsweise das Relief der Venezianischen Leonhard-Bruderschaft an Sta. Maria della Carità), bleibt unerklärt.


Author(s):  
Markus Riedenauer

Abstract At the End of Modern Security: William James on Religious Experience William James defends religious belief as a reasonable option against a kind of widespread agnosticism which he calls scientific absolutism, and against the dogmatism which he sees in the natural theology of his time. On the basis of his collection of essays “The Will to Believe”, the article reconstructs his arguments and the epistemological foundation of his famous treatment of religious experience in “The Varieties of Religious Experience”. James’ pragmatistic approach, which he calls radical empiricism, resists the exclusion of “mystical” experiences of conversion and redemption, and of religious faith from the realm of reasonable attitudes. Experiences of the astonishing gift of being, of trust and openness, courage and motivation to endure life’s evils can validate religious faith. In so far as modern rationality with its highest expression in the sciences is rooted in an existential quest for security, the underlying attitude towards life unnecessarily prevents personal experiences of the divine and salvation and unreasonably devaluates attitudes of faith. James defends the desiring nature of human beings and opens up the space for legitimate religious experience.


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