pädiatrische gastroenterologie
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Author(s):  
Walter A. Mihatsch ◽  
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ZusammenfassungDas Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) empfahl im Rote-Hand-Brief vom 02.09.2019: „Während der Verabreichung an Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren sollen entsprechend zugelassene Arzneimittel zur parenteralen Ernährung (PE), die Aminosäuren und/oder Fettemulsionen enthalten, vor Licht geschützt werden (Behältnisse und Infusionsbestecke)“.Ziel dieser Stellungnahme ist es, evidenzbasierte Empfehlungen zum Lichtschutz für Lösungen zu parenteraler und heimparenteraler Ernährung bei Säuglingen und Kindern bis zum Alter von 2 Jahren zu geben.Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker, die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, die Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendheilkunde und die Arbeitsgemeinschaft Chronisches Darmversagen der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung empfehlen in Übereinstimmung mit den internationalen Empfehlungen zur pädiatrischen parenteralen Ernährung der Fachgesellschaften ESPGHAN, ESPEN, ESPR und CSPEN: 1. Parenterale Nährlösungen, die Fette und/oder Vitamine enthalten, sind während der Applikation durch geeignete Maßnahmen vor Licht zu schützen. 2. Parenterale Nährlösungen, die keine Fette und/oder Vitamine enthalten (z. B. Lösungen mit Aminosäuren, Glucose, Elektrolyten oder Spurenelementen) bedürfen keines speziellen Lichtschutzes. 3. Bei heimparenteraler Ernährung können im Hinblick auf die kindlichen Bedürfnisse normale Spiralleitungen verwendet werden, solange lichtschützende Spiralleitungen nicht verfügbar sind.


2020 ◽  
Vol 58 (09) ◽  
pp. 890-894
Author(s):  
Jan de Laffolie ◽  
Tobias Schwerd ◽  
Annette Simon ◽  
Maren Pauli ◽  
Ilse Broekaert ◽  
...  

ZusammenfassungEpidemiologische und klinische Beobachtungen sowie Tiermodelle weisen auf die Ernährung als Risikofaktor für die Entwicklung einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) hin. Die exklusive enterale Ernährungstherapie (EET) ist das Musterbeispiel einer effektiven Entzündungskontrolle durch eine rein diätetische Intervention. Ausgehend davon haben Patienten, Familien und betreuende Fachkräfte des Gesundheitswesens ein großes Interesse, andere Ernährungsmodifikationen in der Behandlung von CED-Patienten einzusetzen, zum Beispiel eine partielle Ernährungstherapie (PET) mit spezifischer Diät wie die Crohnʼs Disease Exclusion Diet. Die folgende Stellungnahme fasst die aktuelle Datenlage zusammen und gibt Orientierung für Praxis und weitere Forschung.


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